Gastautor / 05.03.2022 / 10:00 / Foto: Bundesarchiv / 21 / Seite ausdrucken

Und ewig wabert der Feinstaub-Unsinn

Von Markus Kassel.

Im medialen Dauerzirkus ging eine Meldung fast unter: die Demontage der Feinstaub-Hysterie durch das Umweltbundesamt.

Deutsche Medien überbieten sich gerne mit ebenso unbewiesenen wie unwissenschaftlichen Horrormeldungen zum Thema „Feinstaub“, um unter wenig informierten Bürgern Ängste zu schüren und grün-linken politischen Ideologien den Weg zu ebnen. So veröffentlichte beispielsweise die „Zeit“ erst kürzlich eine dpa-Meldung mit der Überschrift „Feinstaub trug 2019 zu 1,8 Millionen Todesfällen bei“. Die mit falschem Gender-Sprech versetzte Meldung enthält natürlich keinen einzigen Beleg, sondern stattdessen nur lauter schwammige Vermutungen.

Die Zeitung „Rheinpfalz“ aus Ludwigshafen meldete am 24. Februar 2022, dass Feinstaub gar Schäden am Gehirn verursache. Beweise? Wer braucht die schon?

Die Feinstaub-Hysterie ist eine Medien-Hysterie. Das bestätigte kürzlich auch das deutsche Umweltbundesamt: Aufgrund der Daten deutscher Feinstaub-Messstationen (also auf wissenschaftlich nachprüfbarer Basis) teilte es mit, dass die Feinstaub-Werte in unserer Luft nicht zunehmen, sondern drastisch abnehmen: Sie haben sich mehr als halbiert!

Auf der amtlichen Internetseite der Behörde ist zu lesen: „Während zu Beginn der 1990er Jahre im Jahresmittel großräumig Werte um 50 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³) gemessen wurden, treten heute PM10-Jahresmittelwerte zwischen 15 und 20 µg/m³ auf. Die im ländlichen Raum gelegenen Stationen des ⁠UBA⁠-Messnetzes verzeichnen geringere Werte.“

Hätte man Feinstaub-Messzahlen deutscher Großstädte aus dem Jahre 1900 vorliegen, aus einer Zeit also, in der die meisten Haushalte noch Kohle verfeuerten (Menschen in der DDR und im gesamten Ostblock war der entsprechende Geruch noch bis in die späten 1980er Jahre und darüber hinaus vertraut), könnte man vermutlich eine noch viel dramatischere Verringerung deutscher Feinstaub-Werte feststellen. Aber Entwarnung durch Wissenschaft oder Geschichte ist nicht gewünscht, wo Angst politisch gewollt ist.

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Leserpost

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Stanley Milgram / 05.03.2022

Nachtrag: Hatte neulich mal versucht, im hiesigen Raum einen Raummeter Brennholz zu beschaffen; Wald überall, Raum Koblenz. Fehlanzeige.

Stanley Milgram / 05.03.2022

Sicher ist mal eins, und da ist mir Feinstaub-Emission sowas von egal: Wenn das Gas ausfällt, dann rennt hier der Kamin mit nicht abgelagertem Holz vom Rheinufer. Billig-Kettensäge kostet etwa 100 Euro, Ersparnis pro Jahr: mindestens, wenn nicht noch mehr…

Arne Ausländer / 05.03.2022

@Dieter Kief: Kleine Öfen sind böse, weil dezentral und unabhängiger im Störungsfall. Auch dezentrale Alternativenergie wird ja inzwischen bekämpft. Logisch: Welcher Bauer wollte schon, daß sich seine Schweine selbstversorgen?

Christian Feider / 05.03.2022

Dieter Kief zwischen “Kamin(offen),offener Feuerstelle und Kachelofen ist schon ein weiter Unterschied,der sich auch auf die Abgase auswirkt. Natürlich ist das alles Kappes,denn der in den 70ern beliebte offene Kamin wird ja nur rituell ein paar Mal im Jahr angemacht und den Kachelofen muss ohnehin der Schornsteinfeger mittels Messung abnehmen und regelmaessig reinigen. Es geht da,wie bei ALLEN grünen Themen,nur um EINS…naemlich den Menschen den Spass zu nehmen,Sie genauso mürrisch zu machen wie die ökofaschisten selber sind

A. Ostrovsky / 05.03.2022

@Dieter Kief : Das mit den offenen Feuerstellen in Privathäusern wird sich nach dem Great Reset von selbst erledigen. Wieso verschwendet der Kachelmann dafür seine Zeit? Vielleicht hat er schlechte Berater. Das ist übrigens ein Wanderwitz, dass der Kachelmann gegen Kachelöfen ist. Aber bei mir hebt das nicht mal die Mundwinkel, weil ich schon abgestumpft bin durch die Impfung meiner Mitmenschen.

Ludeloff Klaus / 05.03.2022

Dass Feinstaub Schäden im Gehirn verursacht ist empirisch belegt durch die Journalisten und NGO-Schmarotzer, die Ideologie mit der Wirklichkeit verwechseln. Aber die Schadstoffe der Kleber ihrer Weltende- Flagellanten haben diese noch nicht auf schädliche Stoffe untersucht.

Fritz kolb / 05.03.2022

@Dr. Stefan Lehnhoff: sehr richtig. Die DUH hätte längst ihre Daseinsberechtigung und somit ihre Unterstützung mit Steuergeldern verloren, würde sie nicht den Grünen zugehören. Und ja, Ihre Schussfolgerung ist richtig. Habe 2 relativ leichte Sportwagen und genieße beide, sooft ich kann. Und belächle dabei die Grünen Mütter, die sich in die Steinzeit zurückentwickeln wollen und ihre Kids mit dem Lastenrad den Berg hoch transportieren.

Karl-Heinz Boehnke / 05.03.2022

Da Luft sich ueberall hin verteilt, gilt deren Reinigung weltweit. Saubere Luft jedoch laesst mehr Sonnenstrahlung durch, die dann mehr Wasser verdunsten, und haelt dieses als mehr Wasserdampf laenger in der Luft. Da Wasserdampf ein vielfaches an reflektierter Waermestrahlung abfangen kann als Kohlendioxyd, muss auch deshalb geschwiegen werden.

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