Mein unübertroffener Zukunfts-Vorhersage-Algorithmus hat nach etlichen Rechentagen folgendes herausbekommen: 2090 sind 2/3 der Menschheit durch Seuchen, Kriege, Hunger, Kälte usw. dahingerafft worden. Die gesamte Weltbevölkerung hat mit 2,5 Milliarden wieder den Stand von 1950 erreicht. Alle haben genug Arbeit. Nur die Aktienbesitzer jammern über gefallene Kurse. Überall regieren Maoisten.
Für Deutschland kann die Vorhersage durchaus richtig sein. Die Möglichkeit, das bis zum Ende des Jahrhunderts ein Drittel der landwirtschaftlich genutzten Fläche mit Vogelschreddern und Solarzellen zugepflastert ist, erscheint mir für Deutschland durchaus realistisch..
Seit Jahren die gleichen Nachrichten, seit Jahren die gleichen Reaktionen und Artikel hierauf, seit Jahren die gleichen Leserbriefe mit der immer gleichen Empörung. Wissen Sie was? Die Idioten wollen uns müde machen. Die verlassen sich einfach darauf, daß wir irgendwann die Schnauze voll haben werden vom ewigen Austausch der immer gleichen Argumente. Die Dummen verlassen sich wieder mal darauf, daß die Klügeren nachgeben. ++ Was ich nicht verstehen kann ist, daß sich Menschen seit ungefähr 30 Jahren an der Nase herum führen lassen. Uuuuhhh, das Ozonloch. Wir werden alle verbrennen. Uuuuhhh, der Meeresspiegel steigt und wird 2020 den Nordseestrand am Kölner Dom beginnen lassen. Uuuuhh, im Jahr 2000 geht uns das Öl aus. Uuuuhhh, 2010 wird in Deutschland kein gesunder Baum mehr stehen. Uuuuhhh, das Atom wird uns alle umbringen. Nichts von alledem ist eingetroffen. Der Zeithorizont muß wohl zu kurz angesetzt worden sein. ++ Bald habe ich den Eindruck, wir bestehen nur noch aus Dummen, die gequirlte Kacke von sich geben und aus Blöden, die diesen Unrat abkaufen und sich noch nicht mal durch Zeitablauf eines Besseren belehren lassen. Jetzt sind die Dummen auf die Idee gekommen, ihr Katastrophenszenario so weit in die Zukunft zu legen, daß daß noch nicht mal mehr der durchschnittlich Blöde die Richtigkeit der Prognose überprüfen kann. Und obwohl der Blöde mittlerweile zigmal von den Dummen hinter die Fichte geführt wurde, kommt er noch immer nicht auf die Idee, die Dummen mit ihrem Wahn zum Teufel zu jagen. Es ist zum in die Schreibtischkante beißen.
Es gibt keine Klimakatastrophe. Basta. Sie wird herbeigebastelt von machtgeilen Apokalyptikern, genau wie die Corona-Inzidenz, die Gefährlichkeit von Kernkraft, die zuverlässige Stromversorgung mit Windmühlen und die Friedensliebe des Islams. Jeweilige Studien dazu sind stets ergebnisorientiert und entsprechend finanziert, wer etwas anderes behauptet, ist bestenfalls ein -Leugner oder -idiot. Jeder, der der faktischen Diktatur in Deutschland etwas entgegensetzt, und sei es auch noch so seriöse Wissenschaft, wird mit Kübeln von Schlamm überschüttet. Nicht einmal Nobelpreisträger sind davor sicher, von einer, nennen wir sie einfach mal Annalena, auf seinem Fachgebiet belehrt zu werden. Im Namen der Macht triumphiert das Nichtwissen.
Für vernünftig denkende intelligente Kant verpflichtete Menschen reicht es eigentlich aus zu wissen, dass es in der Menschheitsgeschichte gerade die Warmphasen waren, die Gesundheit und Wohlstand gebracht haben, wärend die Kaltphasen immer verbunden waren mit Missernten, Hungersnöten, Krankheiten. Nur “Intellektuelle” verschließen sich diesen Erkenntnissen.
Bereits um das Jahr 1880 schrieb Friedrich Engels in seiner unvollendeten Dialektik der Natur über die Renaissance: “Es war die größte progressive Umwälzung, die die Menschheit bis dahin erlebt hatte, eine Zeit, die Riesen brauchte und Riesen zeugte, Riesen an Denkkraft, Leidenschaft und Charakter, an Vielseitigkeit und Gelehrsamkeit.” Auch wenn sie nicht sichtbar sind, es gibt sie auch heute – sie werden dringend gebraucht und werden hoffentlich bald wirksam. Es reicht nun mal nicht, nur leidenschaftlich an Klima, Corona, Gender und dergleichen zu denken, Vielseitigkeit und wahre Gelehrsamkeit sind auch vonnöten.
In den letzten 60 Jahren hat sich die Nahrungsmittelproduktion etwa verdreifacht. Wenn das in den nächsten 60 Jahren auch so ist (und nichts spricht dagegen), haben wir bei verbleibenden zwei Dritteln Anbaufläche (lt. Horoskop) doppelt so viel Nahrungsmittel zur Verfügung wie derzeit. Aber solche Berechnungen mittels Dreisatz und Bruchrechnung ist für diese “Klimaforscher” wahrscheinlich zu hoch.
Nun der “Club of Rome” hat keine Vorhersagen gemacht, sondern “Szenarien” entwickelt. Der Unterschied ist der, daß ein Szenario aus Daten von Heute und Annahmen über das weitere Verhalten der Menschen in die Zukunft hochrechnet. Prognosen sagen zukünftige Entwicklungen aus.
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