“Über Spinozas Jugend ist zuverlässig nur bekannt, dass er im Alter von fünf Jahren mit dem Vater, seinem älteren Bruder Isaak (gestorben 1649) und dem jüngeren Bruder Gabriel in das Mitgliederverzeichnis des Fördervereins Ets Haim eingeschrieben wurde, der zur Vergabe von Stipendien an die Schüler der Schule Talmud Tora gegründet wurde.” Ist das vergleichbar mit den aktuellen Ereignissen rund um die amerikanischen Elite-Unis, oder ein Hinweis auf möglicherweise mafiöse Strukturen?
Da hat einer mal mit der Nazi-Keule, die er sonst zum Schutze seiner abseitigen politischen, real radikal rotgrünroten (das ständige Eingreifen in die Tagespolitik erweckt auch Zweifel an der steuerfreien Gemeinnützigkeit) Positionen (wie einer totalitär anmutenden Umerziehungspropaganda für Multikulturalisierung) erfolgreich einsetzt, falsch zugeschlagen und muß das nun ungern ausbaden. Und im R2G-Publikum, das ihn stützt und im Kuratorium seiner aufgeblähten, das Andenken an Anne Frank aber nur noch als Randphänomen behandelnden Institution sitzt, findet er natürlich Beschützer wie beim HR-Autor Wolfgang Hettfleisch, der sich heftig empört, wie “Rechte” nun den o.a. Mißgriff für ihre Zwecke instrumentalisieren!
Darf man sich Meron Mendel als die Verkörperung des “reinen”, also linken Antisemitismus vorstellen, die zugleich den nichtlinken (“unreinen”?) Antisemitismus glaubt, geifernd bekämpfen zu müssen? Hat er Broders Bücher nicht gelesen? Aus welchen Motiven hält er lärmend und für sich gewinnbringend an der linken Dystopie der sozialistisch-kommunistischen Weltrevolution fest, die die vitalsten Antisemiten zutage bringt? Meine Versuch einer Antwort: Opferkult kann realitätsblind für die Gegenwart machen. Die Geschichte hat unstreitig auch eine psychologische Komponente! Indem Meron Mendel das Individuum in den “Gemeinden” (= Klassen) aufgehen lässt, stellt er unter Beweis, wie unheilbar marxistisch es in ihm denkt.
Wer in diesen Zeiten Wahrheit spricht, wird als Rechte diffamiert, der Herr Mendel hängt halt an seinem Beruf, da muss er dem mainstream huldigen, aber in ein paar jahren wird ihm nicht einmal sein Oportunismus und Hetze helfen. Danke Herr Broder immer wieder für ihre Kommentare, sie sind ein Realist. Es ist putzig, wie sich immer wieder manche Juden( Knobloch, Schuster) anbiedern und andere Meinungen in rechte Ecke schieben.” Demokraten eben, für mich schwer zu verstehen. Eben habe ich ein Interview mit eine Frau Kiwel( die ich leider nicht kenne) gelesen und sie wundert sich auch über die Berichterstattung in ÖR,die Hetze gegen Juden und Israel ist salonfähig und es kann nur schlimmer werden.
das mit dem “Cherem” und seiner biblischen Entstehung war eine nette Geste und Hinweis Ihrerseits…da waren die alten Israeliten bei der Eroberung Kanaas auch nicht gerade “human” vorgegangen. Klar,das Berufs-Klagemauern Sie nicht gern als “Nestbeschmutzer” in Ihren reinen Reihen sehen,wobei Ihr Engageent FÜR die jüdischen Gemeinden und jüdisches Leben wohl erst später gewürdigt werden wird. Ein amüsanter Abschluss mit dem Vergleich der Steinzeit-Jihadisten mit den jüdischen Emigranten ist diesem Herrn endel aber doch gelungen :)
Nun - Antisemitismus liegt offenbar ganz im Trend. Offenbar bei der ARD, maßgeblich beteiligt in Sachen Meinungsbildung in Deutschland. Den Eindruck kann man jedenfalls gewinnen, wenn jetzt schon ZDF-Kollegen die News-Berichterstattung des Ersten Staatssenders in Sachen Israel als Fake-Zumutung empfinden. So jedenfalls ZDF-Fernsehgarten-Moderatorin Adrea Kiewel zu den angeblichen - laut ARD - „Aggressionen” Israels gegenüber dem Gaza: „Liebe Kolleginnen und Kollegen der ARD, Sie irren sich! Ich war vor Ort, als es losging mit den Raketen aus Gaza. Die Reaktion der israelischen Armee darauf war - wie der Name schon sagt - eine Reaktion. Man muss Israel nicht mögen. Man kann diesen Staat kritisieren, sich zur Brust nehmen und ihm viele Fragen stellen. Man muss aber, wenn man Journalist ist, die Wahrheit berichten. Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit“ (…) Der Beitrag würde fälschlicherweise den Eindruck erwecken, „Israel hätte angefangen mit den Raketen. Israel sei der Aggressor. Das ist falsch. Ich lege beide Hände dafür ins Feuer. Ich war dabei. Zwar nackt und unter der Dusche, aber ich war live dabei, als die - was diese Auseinandersetzung betrifft erste - Rakete von Gaza aus abgefeuert und 45 Sekunden später vom „Iron Dome“ über Israel abgefangen und zerstört wurde. - - - Andrea Kiewel.”
Irgendwie scheint mir etwas in meinem bisherigen Leben entgangen zu sein. Ich bin doch glatt davon ausgegangen, dass Menschen jüdischen Glaubens Menschen wie alle anderen auch sind. Ich dachte immer, sie dürfen links, rechts, mittig, orthodox, messianisch … sein. So wie ich links, rechts, mittig, evangelisch, katholisch, orthodox … sein darf. (Ich bin ev. Christin.) Und das selbe Recht spreche ich auch Atheisten, Muslimen etc. zu. Solange niemand in die Rechte eines anderen eingreift, kann er tun und lassen, was er will. Und darf bzw. soll seine Meinung kundtuen. Dies erweitert immer den Horizont, wenn man dieses denn will. Aber dem Anschein nach habe ich mich wohl geirrt - ich gelobe allerdings keine Besserung. Man kann mich ggf. eines Besseren belehren ,aber bitte mit stichhaltigen und sachlichen Argumenten.
“Wir bedauern sehr, dass unsere textliche Vorlage diesen Interpretationsraum zuließ.” Welchen denn sonst, zum Kuckuck??? Diesen und wahrlich keinen einzigen anderen. In Wirklichkeit bedauert er, dass er mit gewolltem Unflat aufgefallen ist. Und Sie, Herr Broder, sind ein “Rechter”? Was meinen die, das Herz auf dem rechten Fleck, oder was? Ach so, sie hetzen nicht auf so abstoßende Weise wie Frau Knobloch!
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