Chaim Noll / 12.03.2019 / 14:00 / Foto: Freud / 71 / Seite ausdrucken

Und ausgerechnet in Nürnberg

Die falsche Gleichsetzung der Situation der deutschen Juden mit der Lage der in Deutschland lebenden Muslime – leider auch von Repräsentanten des offiziellen Judentums vorgetragen – ist ein schäbiger Propaganda-Trick. Jüdische Vertreter, die sich dafür hergeben, wie vor wenigen Tagen Andreas Nachama bei der Eröffnung der „Woche der Brüderlichkeit“ im Staatstheater Nürnberg, sollten sich schämen, denn sie schaden der ohnehin bröckelnden Stellung der Juden in Deutschland.

In einem hinter Betroffenheits-Gerede verborgenen Hohn wird behauptet, die an die zehn Millionen zählenden Muslime oder aus muslimischen Ländern stammenden Einwohner Deutschlands wären ähnlich bedroht wie die schwindende, unter hunderttausend Menschen gesunkene jüdische Minorität. Gewiss, „Minderheiten“ sind beide, doch es ist ein Unterschied im Verhältnis eins zu hundert.

Wo in Deutschland kontrollieren Juden ganze Stadtviertel? Welche kriminellen jüdischen Großfamilien machen der deutschen Polizei das Leben zur Hölle? Wo – außer an einigen Tag und Nacht von der Polizei bewachten, festungsartigen jüdischen Schulen – gibt es Schulklassen, in denen jüdische Kinder die Mehrheit bilden, und wo gibt es deutsche Schulen, in denen jüdische Jungsgruppen ihre deutschen Mitschüler verprügeln? Wo hätten Juden mit Messern, Bomben oder auch nur mit aggressiven Sprüchen ihre deutschen Mitbürger angefallen? Wie viele deutsche Mädchen sind von Juden vergewaltigt oder ermordet worden? Welcher deutsche Rabbiner hat bisher zu gewalttätigen Aktionen aufgerufen, wo gibt es jüdische „Schläfer“ oder „Intensivtäter“, in welcher Synagoge treffen sich geheime Terror-Zellen?

Die deutschen Juden sind brav, fleißig und Musterbeispiele der Integration. Sie passen sich sogar soweit an, dass sie bestellte, politisch korrekte Festreden halten, im Auftrag kaltschnäuziger deutscher Politiker, bekannt für ihre Feigheit gegenüber islamischem Terrorismus, für ihre Kranzniederlegungen am Grab bekannter Judenmörder oder ihre Geschäfte mit Wahnsinnigen, die unentwegt zur Eliminierung des jüdischen Staates aufrufen. Nichts könnte so drastisch die jammervolle Lage der deutschen Juden verdeutlichen wie diese von der Angst diktierten, würdelosen Auftritte deutsch-jüdischer Funktionäre.

Und ausgerechnet in Nürnberg. Wo vor einigen Jahrzehnten die Gesetze erlassen wurden, die ihrer Assimilation ein Ende machten.

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Leserpost

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alma Ruth / 12.03.2019

Lieber Chaim, Du hast so recht, daß man nicht rechter haben kann. Ich lebe nicht in D, sondern im südlichen Nachbarland. Hier gibt es nur ungefähr 8 000 registrierte Juden. Doch die Leitung ist viel stärker als in D. Ich frage mich oft, wie das möglich ist. Aber ich habe keine Antwort. Und bin zu alt (in Kürze 88) und nicht gesund genug, um dem nachzuschauen. In D war es ja auch nicht immer so. Wieso hat gerade die Leitung so viel an Qualität verloren? Ich begreife das nicht. Und ich denke, entweder können / wollen die Juden daran ändern, oder, wenn nicht, dann täten sie besser daran, das Land zu verlassen. lg alma Ruth

Eberhard Franzke / 12.03.2019

Vielen Dank, Herr Noll, für Ihre abermals scharfen, treffenden Worte! Seit Jahren reibe ich mir verwundert die Augen angesichts der Tatsache, daß offenbar nicht nur viele deutsche Christen, Agnostiker, Atheisten, ... nichts aus der Geschichte gelernt haben. Am Ende werden die vernünftig gebliebenen Menschen hier im Lande zusammenstehen müssen, um ein Abkippen in einen ethnisch “bunten”, moslemisch dominierten Faschismus zu verhindern. Das mag heute allzu pessimistisch-alarmistisch klingen, aber wer die Entwicklung der Bevölkerungsanteile halbwegs realistisch zu extrapolieren vermag, sieht den Zeitpunkt bereits nahen. In der Geschichtsschreibung sind 20-30 Jahre keine große Spanne.

Sanne Weisner / 12.03.2019

Noch denken die jüdischen Verbandsvorsitzenden, sich mit den zahlenmäßig bereits deutlich Inder Mehrheit befindlichen, Islam-Vereins-Chef zu beiderseitigen Nutzen zusammentun zu können. So wie damals beim Schächten, wo man es von Seiten der deutschen Politik den Juden natürlich nicht vorenthalten wollte und es dann den Muslimen auch nicht vorenthalten konnte. Doch profitiert haben davon vor allem Letztere. Und so wird es auch bleiben. Mit der Beißhemmung deutscher Medien und Politik gegenüber Forderungen aus den Judenverbänden schaffen sich die Muslime mehr und mehr Sonderrechte und irgendwann, wenn sie die Juden nicht mehr brauchen, geht’s dann auch hier so wie im Orient. In Frankreich ist man diesbezüglich schon weiter als in DE.

Eugen Richter / 12.03.2019

Unfassbar für mich seit Jugendzeiten ist die Undankbarkeit der Kartoffeldeutschen gegenüber der deutschen Volksgruppe jüdischen Glaubens, für deren Fleiss und Innovationskraft Einführung der vollen Bürgerrechte für diese besonderen Deutschen im 19. Jahrhundert. Die Geschichte zeigt sehr deutlich die hässliche Fratze des Bio- und Reformhausdeutschen durch die entstellende Wirkung eines tief verwurzelten Neides auf alles was er nicht kann und hat und auch nie erreichen wird. Israel gehört neben ein paar anderen Löndern auf meine Liste attraktiver Länder.  Deutschland hat Dank der Ökofaschisten und deren Derivate in den anderen Parteien so ziemlich alles verloren, was es seit 45 mühselig aufbaute und uns ehrliche Anerkennung im Ausland einbrachte. Und daran ist Merkel gar nicht mal so schuld. Sie hat, ähnlich wie Hitler, nur das aufgegriffen was seit den 1970ern vorbereitet wurde. Er, wie sie, mussten nur ein paar Schalter drücken.  Merkel befiehl, die Biodeutschen folgen Dir.

Anders Dairie / 12.03.2019

Lieber Herr NOLL.  Ehemalige Wehrdienstverweigerer weichen immer der Gewalt.  Wie ehemalige Angehörige der ISIS-Truppen aus Afghanistan genau das Gegenteil tun würden, wenn man sie ließe.  Herr Nachama ist zweifellos einer der Standard-Feiglinge wie sie massenweise vorkommen.  Die Deutschen sollen betrogen werden, damit zum Beispiel Rundfunk-Intendanten ihre fetten Pensionen verzehren können.  Notfalls gehen die nach den USA, wo solche defätistischen Haltungen und Verhältnisse kaum möglich sind.  Weil deren Demokratie von der Wehrhaftigkeit der Bürger lebt.  Das ist hier alles wegerzogen worden. Unter der Fahne des Antifaschismus.

Hartmut Laun / 12.03.2019

Guten Tag Herr Baumgärtner, ++ ... wenn die Juden in Israel mal dem aggressiven Dauerdruck der Nachbarländer nicht mehr standhalten können.” Diese Aussage ist vollkommen unrealistisch. ++  Ihre Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube. In der Ökonomie nennen es die Experten den “Schwarzen Schwan”, da da auf einmal angeflogen kommt und alle ihre schönen Regeln und klugen Bücher zu Luftschlösser und Altpapier verwandelt. Ein unvorhersehbares Ereignis welches auch Israel und seine Bevölkerung im laufe der Zeit ereilen kann,. Der Hass auf die Juden und Israel ist im Orient über Jahrhunderte so tief verwurzelt, der wird auch in den nächsten Jahrhunderten weiter in den vielen Ländern um Israel herum gepflegt und genährt werden. Und können wir vorhersehen ob nicht doch mal die USA als die Schutzmacht für Israel, ob die nicht eines Tages durch einen anderen Präsidenten oder durch den Niedergang der USA, den Schutz die USA aufgeben müssen? Da mag sich Israel mit seinen Waffen wehren so gut es kann, aber das Heer der Feinde um Israel herum ist erdrückend groß. Diese reine Übermacht, die langsam aber sicher in Israel einsickert, Israel ohne starke Verbündete, da schützen auch die israelischen Waffen die Juden in Israel nicht mehr. Schnell weg um ihr Leben zu retten, auf dem kürzesten Weg in Richtung Europa, das meine ich, wenn die Juden hier bei uns auf noch viel schlimmere Moslems treffen als dort wo sie herkommen.

K.Vonnegut / 12.03.2019

Herr Baumgärtner, ich erinnere mich an eine kurze Rede Gauland´s im Herbst letzen Jahres im Bundestag zu irgendeinem 70igsten Gedenktag wo er sagte ” Für die Bundewehr gibt es nur zwei Rechtfertigungen für den Einsatz: 1. Ein Angriff auf ein Land der Nato. 2. Ein bedrohlicher Angriff auf Israel”.  Dem stimme ich als “schon langjährig hier lebender Bürger” vollkommen zu. K.Vonnegut

Bernart Welser / 12.03.2019

Siehe hierzu mein Gedicht “Hurra, wir kippapitulieren!” (kann unter Eingabe dieses Titels erguugelt werden). Es entstand im September 2012; Auslöser war ein “Zwischenfall”, der sich gut einen halben Monat zuvor ganz in der Nähe des Hauses in Berlin-Friedenau, in dem ich damals wohnte, ereignet hatte.

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