Herr Bonhorst, wollen Sie damit andeuten, die Büros der Staatsministerien wären besetzt von Ex-Teilnehmern des Langen Marsches, die nun der Anarchie klammheimlich die Hintertür des Apparates geöffnet hätten? Was kommt danach? Das Absterben des Staates? Zustellung von Wirtschaftsflüchtlingen durch Carola Rackete nach Deutschland per Amazon?
Meine Unwörter des Jahres: Platz 1 Söder, Platz 2 Merkel, Platz 3 teilt sich Drosten mit Spahn, Platz 4 Covidioten.
Oh ja, “unbürokratische Hilfe” habe ich im letzten Jahr auch erhalten, dann möchte man sie jetzt aber wohl doch zurück haben. Eher fackele ich meinen Laden ab, als mir so etwas noch einmal anzutun. Dann gehen die Jobs halt mit den Bach runter,
Mein Unwort des Jahres heißt: Bundesregierung. Das könnte man auch jedes Jahr nominieren. Nur 2020 haben die Spitzenleistungen der m/w/d Mitgliedernteninnen alle Grenzen gesprengt. Happy new year. Nachträglich.
Volle Zustimmung! Aber als Endlosschleife.
Unbürokratische Hilfe, ist das sowas wie 2002, nach der Hochwasserkatastrophe? Wo manch Betroffener heute noch darauf wartet?
Besser kann man es nicht beschreiben. Politik (gleich Gesetz- und folgend Verordnungsgeber) verspricht über Medien die tollsten Sachen. Die Exekutive (Verwaltungen) wartet dann Wochen oder gar Monate bis sie rechtsverbindliche, also umsetzungsfähige Richtlinien bekommt (Vermeidung von Willkürentscheidungen, Erstellung gerichtsfester Entscheidungen). Zwischenzeitlich ärgert sich der Bürger über die unfähige Verwaltung (schuld sind immer diese Bürokraten), die Presse unterstützt dies durch entsprechende Berichterstattung, fragt auch in der Politik nach warum das so ist, und die Politik wundert sich dann öffentlich und lautstark über die unfähigen Behörden. So geht halt Politik.
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