Gastautor / 08.01.2019 / 06:25 / Foto: Pixabay / 80 / Seite ausdrucken

Unbegleitete minderjährige Ausländer: Hilferuf eines Betreuers

Von Herbert Heinrich.

Ich bin Erzieher und habe zweimal in meinem Leben, über insgesamt 3 Jahre, mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern (behördlich abgekürzt "UmA") gearbeitet. Beide Male in stationären Unterbringungen im Rhein-Sieg-Kreis nach dem Paragraph 34 des Sozialgesetzbuches (§34 SGB VIII.) Das bedeutet Wohngruppen, in denen Kinder und Jugendliche 24 Stunden am Tag wohnen und an 365 Tagen im Jahr und rund um die Uhr betreut werden.

Meine ersten Erfahrungen sammelte ich 2014, als die große Welle begann und plötzlich alle Notunterkünfte für Jugendliche überfüllt wurden. Meine Einrichtung begann, ausländische Jugendliche innerhalb der normalen Gruppen aufzunehmen. Das Zusammenleben funktionierte zu diesem Zeitpunkt gut, es waren meist gebildete und höfliche Afghanen, aber auch Syrer und Muslime aus Bangladesch, darunter.

Nachdem Schulplätze für alle gefunden wurden, um die man sich als Betreuer praktisch schlagen musste, weil sie kaum vorhanden waren, zeigten sich alle noch bemüht. Nach kürzerer Zeit haben sich Einzelne nur noch damit beschäftigt, Ihre Familien nachzuholen, was verständlich ist und quasi auch oft der Grund für deren Flucht. Nachdem Sie jedoch Kontakte zu Jugendlichen aus Bonner Brennpunktbezirken wie Bad Godesberg schlossen und mitbekamen, dass es in Deutschland auch Geld fürs Nichtstun gibt, war es häufig aus mit der Motivation für Schule und Ausbildung.

Wir nahmen einen Afghanen auf, welcher sich in der Einrichtung äußerst brutal gab, im Kraftraum der Einrichtung seinen zuvor in Afghanistan erlernten Kampfsport trainierte und sich auch Betreuern gegenüber renitent zeigte. Besonders Frauen hatten hier wenig Chancen. Nachdem er ein Büro aus Wut zerstörte, wurde er aus der Einrichtung entlassen und stach kurz darauf einen 17-Jährigen mit einem Messer in der Silvesternacht nieder. Da ich selbst einige heftige Auseinandersetzungen mit diesem Jugendlichen hatte, welche fast körperlich wurden, war ich sehr betroffen.

Ich bleibe jedoch dabei, dass sich hier gerade die asiatischen Muslime, aber auch andere gebildete Migranten sich stets höflich, hilfsbereit und hochmotiviert zeigten in Deutschland Schule und Ausbildung zu suchen, sowie die deutsche Sprache zu lernen.

Der Zahnarzt bemerkt Weisheitzähne 

Zwei Jahre später in einer anderen Einrichtung arbeitete ich wieder mit "UmA“s zusammen, diesmal in einer Inobhutnahme-Gruppe. Dies ist eine Unterbringung für Jugendliche, welche aus jeder anderen Jugendhilfemaßnahme beziehungsweise von Pflegeeltern herausgeworfen wurden. Ich dachte, ich wäre in einer anderen Welt. Was bisher schwer war, war nun unmöglich. Die Gruppe bestand aus Eritreern, Afghanen, Ägyptern, Ghanaern, Pakistanern und Syrern. Pakistaner konnten Araber nicht leiden, Ägypter hassten Pakistaner und Muslime wollten sowieso nichts mit afrikanischen Christen und umgekehrt, zu tun haben. Es kam regelmäßig zu körperlichen Auseinandersetzungen.

Bei mehr als der Hälfte der Bewohner, welche angeblich 15 bis 17 Jahre alt waren, wurde bei der regelmäßigen Zahnvorsorge festgestellt, dass bereits alle Weisheitszähne vorhanden waren und die Jugendlichen über 20 Jahre alt sind. Dies war dem Jugendamt bekannt, machte man die Verantwortlichen darauf aufmerksam, konnten und wollten die Mitarbeiter nichts dagegen unternehmen. Eine Meldung bei der Ausländerbehörde kam nicht in Frage.

Bei der Neuaufnahme eines Jugendlichen gab der Jugendliche an, bereits 15 zu sein, die Jugendamtsmitarbeiterin bestand jedoch darauf, dass er als 14-Jähriger aufgenommen wird und erklärte ihm in meinem Beisein: “Manchmal ist es besser, etwas jünger zu sein.“ Es ging dem Jugendamt darum, Volljährige wieder unter den Schutz der Minderjährigkeit zu stellen, um ihnen mehr Zeit zu geben, sich zu integrieren. Das Landesjugendamt in NRW zeigt sich hier besonders engagiert.

Die Jugendlichen waren teils verroht und beschimpften schlugen und traten meine weiblichen Kollegen. Ich konnte mich als einer der Wenigen einigermaßen durchsetzen, weil ich auf Grund von Kraftsport ein entsprechendes Äußeres hatte und die Jugendlichen nur auf Härte reagierten. Sie verachteten die Mitarbeiter, weil sie Ungläubig waren, Frauen hatten nichts zu sagen, war man zu höflich und nachgiebig, galt man als Schwuchtel.

Forderungen wurden oft mit Aggression untermauert

Die Schule wurde unregelmäßig bis gar nicht besucht, trotzdem verlangte man mit völliger Selbstverständlichkeit nach Geld, obwohl das Taschengeld bereits ausgezahlt war. Ein Jugendlicher zertrümmerte daraufhin die gerade neu erbaute Küche. Sanktionen gab es für diese „Jugendlichen“ nicht, da sie nicht in einem Flüchtlingsheim leben durften und wir als Inobhutnahme sehr viel Geld für die Plätze bekamen und sie daher aufnehmen und behalten mussten. Außerhalb der Einrichtung wurden viele der ausländischen Jugendlichen delinquent. Diebstahl, Körperverletzungen etc. waren häufig. Die Polizei, welche regelmäßig gerufen wurde, versuchte es immer auf die weiche Tour, Deeskalation stand im Vordergrund. Die Beamten wurden ausgelacht.

Die Anspruchshaltung war extrem, es wurde Geld gefordert, Handys und besondere Regeln für den Ramadan. Die Forderungen wurden oft mit Aggression untermauert. Als die Betreuer für den Ramadan extra die Dienstpläne änderten und nachts wach blieben, wurde sich zunächst über das Essen beschwert, was quasi ständig Grund für Beschwerden war. Dann konnten die Jugendlichen auf Grund von Müdigkeit erst recht nicht zur Schule. Später wurde der Ramadan von den Bewohnern aufgegeben, die Schule jedoch von einigen weiterhin nicht mehr besucht.

Nur Wenige zeigten Interesse, überhaupt Deutsch zu lernen. So wurde auch von uns regelmäßig ein teurer Dolmetscher bestellt, um Probleme zu klären. Sie suchten keinen Kontakt zu Deutschen.

Das Jugendamt besteht auf gut ausgebildete Erzieher und Sozialpädagogen im Umgang mit den UmA, so dass eine Gruppe für 6 bis 12-Jährige auf Grund des herrschenden Fachkräftemangels schließen musste. Die Träger wurden massiv von den Jugendämtern unter Druck gesetzt, UmA aufzunehmen, selbst wenn man daraufhin andere Gruppen schließen musste.

Die Zukunftsplanung war, trotz der ihnen von uns gegebenen Sicherheit, völlig unrealistisch. Man ging häufig davon aus, einen Beruf „zugeteilt“ zu bekommen. Die Berufswünsche waren in der Hauptsache Arzt oder Geschäftsmann, jedoch irgendetwas mit Papier. Berufe wie Pflegehelfer, Bäcker, Reinigungskraft, welche ihnen unter Umständen ein Bleiberecht nach der Volljährigkeit gegeben hätten, waren unmännlich. Praktika unter anderem in einer Autowerkstatt oder Baubetrieb wurden abgebrochen, da 8 Stunden Arbeit tatsächlich körperlich zu viel waren und man sich auch nicht dreckig machen wollte.

Ich werde nicht mehr mit UmAs arbeiten

Angst machte mir, dass die männlichen Jugendlichen auf Grund der muslimischen und christlich orthodoxen Moralerziehung extrem verklemmt und alleine extrem ängstlich gegenüber Mädchen gleichen Alters waren, so dass sie sich nur mit jungen Mädchen zwischen 12 und 15 Jahren verabredeten, denen sie sich überlegen fühlten. Es kam auch zu Übergriffen gegenüber diesen Mädchen, welche sich jedoch nur im Bereich der Nötigung befanden und von der Einrichtung gar nicht verfolgt wurden.

Es gab auch Flüchtlinge, die nicht vor Krieg, sondern vor dem Wehrdienst davonliefen wie Eritreer, oder die generell den Wunsch nach der westlichen Lebensweise hatten. Diese ließen ihre Kultur, der sie eigentlich entflohen, jedoch nicht zurück. Mein Fazit: Ich werde nicht mehr mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern arbeiten, da das System völlig aus dem Ruder gelaufen ist.

Es gab definitiv nette Jugendliche, welche sich engagieren und später auch ihren Weg gehen werden, gerade die asiatischen weltoffenen Muslime. Jedoch ist für die große Mehrheit nur der Weg in die Sozialkassen drin und man kann von Glück reden, wenn sie dabei nicht kriminell werden. Die Kultur der meisten Jugendlichen ist so archaisch, sexuell verklemmt und gewalttätig, dass eine Integration bei den meisten unmöglich war. Wobei ich klar sagen muss, dass sich die afrikanische christliche Kirche, was die unmögliche patriarchalische Moralerziehung angeht, kein Stück vom Islam unterscheidet. Es liegen Welten zwischen deren und unserer westlich aufgeklärten Kultur.

Auch wenn ich viele schreckliche Geschichten gehört habe, dass Verwandte in anderen Flüchtlingsbooten vor ihren Augen ertrunken sind, sie mit 9 Jahren von Verwandten zum Bombenlegen gezwungen wurden, oder ein Mädchen sich neben ihnen in der Schule in die Luft gesprengt hat, so ist für sie ein Leben als wertvolles Mitglied in unserer Gesellschaft auf Grund der Kultur größtenteils unmöglich. Es müssen andere Arten der Hilfe gefunden werden. Zum Beispiel:

  • ärztliche Altersfeststellung, damit nur wirklich Minderjährige in den Schutz der Jugendhilfe kämen. Zudem könnte Erwachsenenstrafrecht greifen. Ein Unterbringungsplatz kostet etwa 4.000 Euro monatlich.
  • geschlossene Unterbringungsformen bei allgemeingefährdender Delinquenz, was bereits möglich ist. Es gibt nur zu wenig dieser Einrichtungen und es ist moralpolitisch nicht gewollt.
  • Zulassung von anders qualifizierten Betreuern wie Sozialwissenschaftlern, Theologen, Erziehungswissenschaftlern, Heilerziehungspflegern. Sozialhelfern etc., um weiterhin Personal für bedürftige "einheimische" Jugendliche zu gewährleisten. Gerade das Landesjugendamt NRW ist hier besonders unflexibel und an keinerlei Lösungen interessiert, so dass in anderen Jugendhilfegruppen zu wenig Betreuer zur Verfügung stehen, oder gar geschlossen werden müssen. Anderen Jugendlichen kann so nicht mehr geholfen werden. Das Landesjugendamt NRW hat erst kürzlich die Genehmigung von Heilerziehungspflegern, selbst wenn diese seit 15 Jahren praktisch im Bereich Kinder- und Jugendhilfe tätig waren, trotz massivem Fachkräftemangel, grundlos aufgehoben. Erfahrene Heilerziehungspfleger aus diesem Bereich sind nun arbeitslos.
  • schnelle und harte Gerichtsurteile. Nicht nur für ausländische Jugendliche. Es kam vor, dass ein Jugendlicher vor einem dreiviertel Jahr einen Ladendiebstahl begangen hat und sich im folgenden Zeitraum von Körperverletzung bis Einbruch eine ganze weitere Palette an Straftaten geleistet hat. Es kam nach einem dreiviertel Jahr ein Schreiben der Staatsanwaltschaft, in dem das Verfahren wegen Ladendiebstahl eingestellt wurde, weil man davon ausging, dass es sich um ein einmaliges Vergehen handelte. Jugendliche kommen nach der fünften Körperveletzung noch immer mit Sozialstunden davon, nachdem die Festsetzung des Gerichtstermins ein Jahr Zeit benötigte. Meine Schützlinge (jeglicher Nationalität) hatten keinerlei Respekt vor dem Gesetz.
  • natürlich direkte Hilfe in der Heimat der Migranten

Aus meiner langjährigen Tätigkeit mit schwer auffälligen Jugendlichen, welche westlich geprägt sind (und keine muslimischen oder osteuropäischen Wurzeln haben), kann ich im Vergleich zusammenfassend sagen: Ich habe nur wenige erlebt, die sich in der Ausprägung von Gewalt und Grenzverletzungen so auffällig und nicht erziehbar verhielten wie minderjährige unbegleitete Ausländer. Diese Jugendlichen haben auf Grund von sexuellen und körperlichen Misshandlungen, schwerster Vernachlässigung und ständigen Todesängsten vor den Eltern und der Umwelt, Angst vor Verhungern auch schwerste Traumata. Nahezu alle von mir betreuten Jugendlichen hatten Traumata, aber die meisten Jugendlichen waren beherrschbar und man konnte Erfolge erzielen und ihnen helfen.

Viele UmA sind kaum erziehbar, bzw. sowieso nicht minderjährig. Wir Betreuer sind hilflos. Wir haben keine Sanktionen. Handy abnehmen, Hausarrest. Das interessiert diese Jugendlichen nicht. Und aus der Einrichtung rauswerfen geht nicht, weil sie "minderjährig" sind. Dadurch bekäme dann zudem eine andere Einrichtung das Problem. Vor allem kann man auf Volljährige, welche sich als minderjährig ausgeben, kaum noch einwirken, und das sind nach meiner Einschätzung etwa die Hälfte der UmA.

Herbert Heinrich arbeitet als Erzieher seit vielen Jahren in Intensivgruppen mit extrem auffälligen Jugendlichen.

Foto: Pixabay

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Sabine Heinrich / 09.01.2019

Ich wundere mich, dass Sie, Herr Heinrich - so lange durchgehalten haben - und ich wundere mich auch darüber, dass Sie es getan haben. Durch Ihren Einsatz haben Sie m.E. nur die wahnsinnige Flüchtlingspolitik von Frau Merkel und Konsorten unterstützt - so wie z.B. auch die euphorischen Teddybärwerfer und viele andere, die es ganz sicher gut gemeint, aber sich keinen Gedanken darüber gemacht haben, dass ihr Einsatz für die “Flüchtlinge” eine verheerende Sogwirkung zur Folge haben würde. Ich finde es aber mutig, dass Sie sich so offen über Ihre Erfahrungen äußern. Dafür vielen Dank! Sie sollten jedoch versuchen, Ihren Bericht nicht nur auf ACHGUT zu veröffentlichen - da ist es kein Problem - sondern ihn auch bei den gängigen Zeitungen und anderen Medien unterzubringen. Auf das Echo bin ich sehr gespannt! Vielleicht berichten Sie dann hier über Ihre Erfahrungen? Das würde mich sehr freuen! S. Heinrich PS. Wegen der Namensgleichheit: Ich bin mit dem Verfasser des Artikels nicht verwandt und kenne ihn auch nicht.

Wolfgang Richter / 08.01.2019

Werter Herr Heinrich, Sie vermeiden leider die “Mengen-“Verhältnisse zwischen den “Netten” und den “Weniger Netten” bis völlig Unangepaßten zu benennen. Ich habe beruflich mit allen Gruppen zu tun gehabt und mußte immer wieder feststellen, daß selbst die “Netten”, selbst wenn sie hier geboren und aufgewachsen waren, völlig “ausrasteten” oder auch kontrolliert gewalttätig reagierten, wenn irgend ein Ereignis aus dem Umfeld den Roten Knopf drückte, d. h. sie waren der Meinung irgend ein Ereignis, eine Handlung, eine auch unbedeutende Belanglosigkeit habe ihre angeborene “Ehre” angetastet. Wer sicher alle mögliche Hilfe bekommen müßte, sind die weiblichen Angehörigen der Gesamt-Migrantengruppe mit islamischer Sozialisierung (christlich was auch immer eingeschlossen). Aber an diese abgeschirmt gehaltenen Personen kommt kaum jemand ran, das versagen Staat und Hilfswillige, sehenden AUGES:

Donald Adolf Murmelstein / 08.01.2019

Wie ich schon an anderer Stelle schrieb, gibt es in Muddiland zirka 12 Mill. autochthone Deutsche zwischen 20 und 35 Jahren, davon 6 Millionen Männer und 6 Millionen Frauen. In den nächsten 10 Jahren werden diese Menschen bestenfalls 6 Millionen Nachkommen bekommen. Gleichzeitig werden zirka 8-10 Millionen autochthone Deutsche ihren „Kurzaufenthalt“ auf der Erde beenden. Muddis Problemfachkräfte werden bis dahin zwischen 20 und 30 Jahre alt sein. Die Aussicht eine Frau (autochthon oder aus dem europäischen Ausland) kennenzulernen, um mit ihr eine Familie zu gründen, dürfte gleich Null sein! Muddiland wird also auf Importfrauen angewiesen sein oder auf die guten Dienste des Freitagsgebetes. Die Probleme werden somit Jahr für Jahr exponentiell steigen. Was sich hier materialisiert ist nichts anderes, als der innereuropäische Hass der unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. Kriege im WK I und II Format sind für Europa / Westeuropa nicht mehr möglich und ergeben marktwirtschaftlich auch keinen Sinn. Man kann dazu auch ganz ruhig und ohne Pathos „Untergang des Abendlandes“ sagen. Irgendwie erinnert das alles an Samuel Beckett. Aus die Maus. Was das Blockflötenspielen anbelangt, beim BDM war es Pflichtfach! Jedes deutsche Mädel mußte es beherrschen. Fragen Sie mal Ihre Bundesmuddi. -

C. J. Schwede / 08.01.2019

Es kam zu sexuellen Übergriffen auf 12-15jährige Mädchen,  aber NUR im Bereich der Nötigung, daher hat die Einrichtung nichts unternommen. Ist das Ihr Ernst? Mir ist gerade schlecht!  Das ist widerlich! Herr Heinrich - als Teil dieser Einrichtung, gerade als Betreuer (der männlichen „Flüchtlinge“), hätten Sie zumindest die moralische Pflicht gehabt diese Vorfälle bei der Polizei zu melden und die Mädchen zu schützen. Zum einen um allen männlichen „Flüchtlingen“ zu zeigen, dass derartiges Verhalten nicht geduldet wird, zum anderen, um die Betroffenen (in dem Alter leicht manipulierbaren) Mädchen zu bestärken einen eigenen Willen kundtun zu dürfen, das Vertrauen in Erwachsene nicht zu verlieren und zuletzt auch um künftige Opfer zu vermeiden. Ihre Liste mit Forderungen/Vorschlägen ist sinnvoll, aber fangen Sie doch mal mit Ihrem eigenen Verhalten an!

P. Wedder / 08.01.2019

Warum werden die Mitarbeiter der Ämter nicht angezeigt, wenn Sie das wahre Alter nicht zur Kenntnis nehmen wollen? Da treffen einige Straftatbestände zu, z.B. Betrug. Aber man zeigt weder den Betreuten bei der Polizei an, noch einen Mitarbeiter vom Amt, denn man will keinen Ärger. Aber dann über die Zustände beklagen…

Stroe Horst / 08.01.2019

Die theoretisch einzige Möglichkeit hier einigermassen Land zu sehen, wird die Umsetzung folgender Punkte sein: 1. Klares politisches Signal nach aussen, dass niemand hereingelassen wird. 2. An der Grenze stehen und demonstrieren, dass es auch so gemeint ist. Nur so kann man solche Leute davon abhalten, mit der “jetzt bin ich halt da” - Methode sich ireversibel als Nutzniesser von Systemen zu installieren, die einst für echte Hilfsbedürftige geschaffen wurden.  Wenn nicht politisch die Willkommenshaltung abgestellt wird, dann wird man auf keine Art und Weise der Sache Herr werden, egal was man tut.  Es geht dann so weiter bis folgender Zustand erreicht ist: 1b: Die allgemeine Lebensqualität (bestimmt durch Rechtsstaatlichkeit, Lebenshaltungskosten, öffentliche Sicherheit, Rechtssicherheit, Marktverfügbarkeit, Kulturangebot, Bildungsmöglichkeit, Informationsfreiheit, Planungssicherheit, Investitionssicherheit, Sozialleistungen, Transaktionskosten u.a.) im Zielland ist so stark abgesunken, wie im schlechtesten Herkunftsland. 2b: Es ist in allen Herkunftsländern bekannt, dass es in dem ehemaligen Zielland nichts mehr zu holen gibt, damit sind alle “Fluchtursachen” beseitigt.—Weil 1b erst wahrgenommen/zugegeben werden wird, wenn bestimmte Schmerzgrenzen überschritten sein werden, wird auch 2b entsprechend verzögert eintreten. Die Reaktion darauf erfolgt mit einer gewissen Trägheit, und so könnte die Lebensqualität sogar unter das Niveau der Herkunftsländer absinken, bis allen klar ist, dass wirklich nichts mehr zu holen ist. Ich wünsche uns allen, dass das hier dargestellte Szenario nicht weiter in dem Grossexperiment “Offene Grenzen” verifiziert wird.

O. Prantl / 08.01.2019

Werter Herr Heinrich, 200,—€ Kindergeld für Einheimische Kinder, 420,—€ Grundsicherung für Rentner, 4000,—für für diese Klientel und Sie haben nicht bemerkt, für wen oder für was Sie gearbeitet haben ? Fortgesetzte Straftaten (finanzieller Betrug, Urkundenfälschungen usw…) im Zusammenhang mit den Altersfeststellungen und Sie waren dabei und haben mitgemacht und haben daran verdient ! Wie dumm,verlogen und abgebrüht dürfen Pädagogen eigentlich sein ? Oder geht das nur in Ordnung, wenn man links ist ?

herbert binder / 08.01.2019

Der Tsunami “Welt” ist in die Idylle eingebrochen - und verschlingt sie. Ehrlich zugegeben, solche Berichte langweilen mich im Grunde nur noch. Absolut nichts Neues - alles wie gehabt, wie bekannt. Die geschilderten Alltagssituationen können sich aus vielen, sehr unterschiedlichen Gründen zunächst erst bilden und dann wachsen. Aber auch wenn es paradox klingen mag, ein wichtiger (wenn nicht gar d e r ) Grund für alle diese Verwerfungen ist es, daß es diese “Helferlein” überhaupt gibt. Ob es dem Autor bewußt ist, daß er und seine vielen Kollegen und auch die große Zahl der Freiwilligen und Ehrenamtlichen vor allem eins sind: Stabilisatoren genau der Verhältnisse, die sie inzwischen so (verbittert, wütend?) vehement beklagen? Eine äußerst grausame und deprimierende, aber längst nicht mehr zu leugnende Tatsache. Hier schreib ich - ich kann’s nicht anders sehen.

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