UN-Migrationspakt ist, wenn… bislang keine Informationskampagne, Postwurfsendung, Plakatwerbung etc. mit diesen etwa 20 kritischen Punkten gestartet wurde. Geldgeber / Spender und Multiplikatoren wären doch zuhauf vohanden.
Der UN-Migrationspakt ist wie eine Hausordnung in Gebäuden, aus deren Fenstern regelmäßig Möbel fliegen und an die sich nur diejenigen halten, die jedesmal das neue Mobiliar bezahlen.
Zitat: “... der Bürger von vorne bis hinten veralbert wird.” Das ginge ja noch, aber hier geht es m.E. nicht um “veralbern” sondern eher um “ausplündern” oder “defacto versklaven”. Wird vom Deutschen Michel doch lediglich verlangt alles Tun der Regierung abzunicken, seine Klappe zu- und seine Brieftasche im Gegenzug weit aufzumachen. Interessant in dem Zusammenhang ist, dass als Ziel eines Angriffs-Krieges definiert wird “alle (nützlichen) Ressourcen des Gegners zuerst / hauptsächlich für sich (den Angreifer) selbst nutzbar zu machen”. Was unmittelbar die Frage aufwirft - da dieser Pakt zuvorderst die Ressourcen der deutschen Steuerzahler für alle “armen” Menschen auf der Welt nutzbar machen soll / wird - was für eine Art von Dokument das eigentlich ist? Die Begriffe “Kriegserklärung” und “unconditional surrender” drängen sich irgendwie auf.
Zu den im Artikel genannten zahlreichen logischen Bocksprüngen in der Argumentation wie hier aufgeführt passen übrigens auch die vielen sprachlichen Meisterleistungen, mit der eine Kanzlerin (das “unsere” bring ich nicht über meine Tasten) ständig brilliert: „Wir haben so vieles geschafft, wir schaffen das.” “Das Volk ist jeder, der in diesem Land lebt.” “Und wenn wir jetzt anfangen müssen, uns noch entschuldigen zu müssen dafür, dass wir in Notsituationen ein freundliches Gesicht zeigen, dann ist das nicht mein Land.“ (Was in unausgesprochener logischer Konsequenz zum Brechtzitat führt: „Das Volk hat das Vertrauen der Regierung verscherzt. Wäre es da nicht doch einfacher, die Regierung löste das Volk auf und wählte ein neues.“) “Vor lauter Globalisierung und Computerisierung dürfen die schönen Dinge des Lebens wie Kartoffeln oder Eintopf kochen nicht zu kurz kommen.“ Meine einzige Bitte an sie und den Großteil unserer Volks-treter wäre, dass sie sich nur noch diesen schönen Dingen im Leben widmen mögen. Und Eintopf geht für die Grünen auch prima vegetarisch.
Welch hervorragende Zusammenfassung des Irrsinns in der Diskussionskultur um den Migrationspakt, der aber eigentlich nur trauriger Beleg ist für die allgemeine Diskussionskultur in Deutschland, die gekennzeichnet ist durch systematische und bewusste Zerstörung aller bisher geltenden Regeln für effektiven und zielführenden Dialog. Vernunft, Logik, Realitätssinn und Ehrlichkeit als Basis jeglicher Debatte gelten nicht mehr. Stattdessen wird der Unterschied von Ursache und Wirkung für irrelevant erklärt, bewusst verwischt oder gleich vertauscht. Zusammenhänge werden nach Zweckdienlichkeit der Argumentation gezogen und müssen sich nicht mehr den Gesetzen der Logik beugen. Und erst recht müssen sich Argumente nicht an Realitäten messen lassen. Die Verschleierung von Fakten und Vorgängen, selbst die glatte Lüge ist legitim, sobald sie dem moralisch Gutem dient, als dessen Vertreter (nicht des Volkes) sich die Gewählten sehen. Will das Fußvolk (heißt der Bürger) den Argumenten nicht folgen, darf es zwar seinen Unmut noch äußern, aber nicht auf Änderung der Zustände bestehen. Man lässt sich aber gnädig dazu herab, es den Minderbemittelten, die nicht verstanden haben, nochmals zu erklären – nach der Logik jedes Selbstbetrügers, der seinen Betrug bereits selbst glaubt: es gibt nur ein Problem mit der Kommunikation, nicht die unglaubwürdige Argumentation ist das Problem. Und wollen die geistig Minderbemittelten dann immer noch nicht verstehen, müssen die ohnehin schon für unmündig Gehaltenen einfach gänzlich „entmündigt“ werden durch Kontrolle ihrer Sprachorgane.
Es gibt immer noch genug Leute in diesem Land, die noch nie etwas von diesem Pakt gehört haben oder gehört haben wollen. Macht man sie - übrigens keine im landesüblichen Sinne ungebildeten Leute (in erster Linie Beamte) - auf die Gefahr aufmerksam, die von diesem Konstrukt ausgehen, das unmissverständlich auch die Handschrift unserer gottähnlichen Kanzlerin trägt, heißt es: “Solange meine Pension sicher ist, ist mir alles recht.” Zitat Ende. Das “nudging” aus Berlin trägt im Juste Milieu goldene Früchte. Mal sehen, wie lange bei massenhafter Einwanderung aus den Ländern der Dritten und Vierten Welt die geheiligten Pensionen denn noch gezahlt werden können - ausgenommen natürlich jene unserer tüchtigen Politikerdarsteller. Wenn es eines Tages hier hart auf hart geht, hat natürlich keiner etwas gewusst oder auch nur ahnen können. Der Michel mit der Schlafmütze ist unausrottbar. Er feiert täglich erneut fröhliche Urständ!
Am besten hat mir Punkt 15 gefallen. Da ist doch der kleine Heiko aus dem Kinderparadies ausgebüxt und hat klammheimlich eine weltbewegende Rede auf dem Bali Democracy DingsBums gehalten . Und wenn er jetzt noch brav den Teller leer isst , dann darf er nächstes in Australien bei den Aborigines den Räuber Hotzenplotz auf saarländisch vorlesen……….
Herzlichen Dank für diesen Beitrag Herr Neuhof.——Nach meiner Meinung ist schon die Bezeichnung des “Globalen Paktes für eine sichere, geordnete und reguläre Migration” oder “GLOBAL COMPACT FOR SAFE, ORDERLY AND REGULAR MIGRATION” ein Hinweis auf das Produkt, das hier verkauft werden soll. Beim “Warschauer Pakt” oder beim “faustischen Pakt” war das aus den Titeln noch nicht zu erkennen. Ein Fortschritt? —- Im öffentlichen und privaten Recht Deutschlands gibt es den Satz: “Pacta sunt servanda” (lat.; dt. Verträge sind einzuhalten) und führt man sich diese Regel vor Augen, wird der Verpflichtungscharakter des Migrationspaktes klar. Hätte man den verpflichtenden Charakter des globalen Migrationspaktes/-vertrages vermeiden wollen, hätte es auch eine gemeinsame Erklärung getan.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.