Der Berater unsrer „Klimakanzlerin“ Schellnhuber wird mit dem Deutschen Umweltpreis , dem höchstdotierten Europas geehrt. In seiner Begründung
nennt DBU- Generalsekretär Fritz Brickwedde Schellnhuber „einen der herausragendsten und kreativsten Denker, den die deutsche Umweltforschung hat.“ Es wäre interessant zu wissen, ob Brickwedde schon die neueste Präsentation des Geehrten gekannt hat, die kurz vor der UNO-Klimakonferenz in New York im Kanzleramt vorgestellt wurde. Da hat der „äußerst einflussreiche Berater der Klimapolitik“ gefordert, dass bis zum Jahr 2050 jeder Mensch auf der Erde nur noch „das gleiche Recht auf Emissionen haben“ soll. Damit hat Schellnhuber kreativ einen Gedanken des kambodschanischen Diktators Pol Pot weiterentwickelt, der bekanntlich der Meinung war, jedem Menschen stünde der gleiche Anteil an Nahrung und Kleidung zu. In Kambodscha hat die Durchsetzung dieses Gleichheitsgedankens einem Viertel der Bevölkerung das Leben gekostet. Wenn die Vorstellungen des „herausragenden Denkers“ Schellnhuber Wirklichkeit würden, müssten die Industriestaaten ihre Emissionen um 85% reduzieren, d.h. etwa auf das Maß des Rote- Khmer- Kambodscha . Wie das gemacht werden soll, bleibt vorerst offen.
Mit Emissionshandel ist dieses Ziel ganz sicher nicht zu erreichen, nur mit einer Eliminierung der Industrieproduktion und einer drastischen Reduzierung des Lebensstandards der Bevölkerung. Kritische Fragen braucht Schellnhuber als Berater der Kanzlerin kaum zu fürchten. Zudem wird ihm der Preis vom Bundespräsidenten verliehen. Fällt wirklich niemandem auf, wie Menschen verachtend das Konzept Schellnhubers ist ?