Mal ehrlich, wer hätte etwas anderes erwartet. Das Land schaltet Kernkraft und Kohleenergiegewinnung ab und steht vor einem Dilemma, wie den benötigten Strom erzeugen. Gleichzeitig generiert man neue Verbraucher in Größenordnungen, E-Autos sollen millionenfach auf die Straße kommen und müssen geladen werden und nun will man groß ins Thema Wasserstoff einsteigen, dazu braucht man bekanntlich große Energiemengen, woher nehmen und nicht stehlen. Also erstmal Windkraftanlagen an jede nur denkbare Stelle setzen. Vögel interessieren dabei nicht. Allerdings, gleichzeitig erstellt unsere umwerfende Umweltministerin, Schulze, Artenberichte bei denen auch das Vorkommen von Vögeln eine Rolle spielt. Dann lamentiert sie doch tatsächlich wenn die Artenvielfalt rückläufig ist. Perversion des Denkens könnte man sagen.
Vögel, Fledermäuse und Insekten müssen in Deutschland ihr Leben für die angeblich “gute” grüne Sache lassen. Was gab es für ein Geschrei wegen ein paar Juchtenkäfern im Umfeld des neunen Bahnhöfles im größten Dorf Deutschlands, also Stuttgart. Aber für die sakrosankten Windräder werden fliegenden Tiere zu Hunderttausenden geopfert. Die politische Ökoszene in Berlin ist so naturfreundlich wie die Grünen pazifistisch sind, nämlich so sehr wie freilaufende Katzen Mäusefleischabstinenzler sind.
Von wegen, Strom aus Luft* sei vegan! * “Kann Spuren von Mäusebussarden, Fledermäusen und Marienkäfern enthalten”
Als ob die Errichtung von Windkraftanlagen irgendetwas mit Natur- und Artenschutz zu tun hätte. Wichtig ist einzig die Energieerzeugung und vor allem die Gewinnmaximierung für die Betreibergesellschaften. Durch die Abnahme- und Preisgarantie werden die Kosten auf jedem Fall mehr als gedeckt. Eine Versorgungssicherheit mit Strom entsteht nicht. Kein Wind, kein Strom. Und immer noch versuchen Naturschutzverbände Windkraftanlagen zu verhindern. Der geistige Zirkelschluß, den Ausbau der Windkraft mit der Vernichtung von Lebensräumen in Verbindung zu bringen, ist weder den Grünen noch den Naturschutzverbänden gelungen.
Wie alle Ideologen machen die grünen Kommunisten das Gegenteile dessen, was sie propagieren. Negation, Nichtung, Vernichtung.
Nicht nur Vögel dürfen für das hohe Ziel sterben, auch (geschützte) Insekten und Fledermäuse müssen dran glauben, da die Windparks den Wald als Aufstellfläche erreicht haben. Die Rotoren der Windparks drehen mit 400 Kmh und haben eine Kreisinhalts (Tötungs) - Fläche von 17.671 m² (20 Anlagen 353.520 m² ). Seit Landesregierungen (Hessen) ein wichtiges Hemmnis auf dem Weg zum Fortschritt - den Trinkwasserschutz - abschafften, stehen nun auch Menschen auf der Jagdliste. Wasserschutzgebiete sind in drei Zonen geteilt. Zone I, das Entnahmegebiet, Zone II ein Filtergebiet und Zone III , das große Einzugs- und Sammelgebiet. Zone III wurde abgeschafft und an deren Stelle Riesenwindräder in die Wasserschutzzone gestellt. Ein jedes hat 5,6 Tonnen Öl als Betriebsmittel (Getriebe, Hydraulik) an Bord. (VESTAS 150 5,6 MW) Hat die Anlage ein Leck, läuft also dieses Öl aus, wird es zu Altöl, einem Wassergift. Die Verbraucher wissen meist von ihrem Glück gar nichts, Windkraftunfälle sind immer noch nicht meldepflichtig: Vom Wasserschutzgebiet zum Wassergefahrengebiet. What’s next?
Ach sein Sie doch nicht so pessimistisch, verehrter Manfred Knake! Auch eine Gesetzesänderung muss erst noch das Parlament passieren. Das ist im demokratischen Rechtsstaat so üblich. Und auf unsere Parlamentarier können wir uns doch verlassen. Zwinkersmiley
Esel und Ochsen in ihrem Lauf hält auch der eigne Sozialismus nicht auf…
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