Stefan Frank / 04.10.2020 / 06:00 / Foto: The White House / 139 / Seite ausdrucken

Schock-Umfrage: Viele „glücklich“ über Trumps Corona-Erkrankung

40 Prozent der amerikanischen Demokraten sind „glücklich“ über die Corona-Erkranung von Präsident Trump. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von MorningConsult und Politico. Am Freitag hatte US-Präsident Donald Trump bekannt gemacht, dass er und seine Frau Melania positiv auf Covid-19 getestet wurden. Mittlerweile ist Donald Trumps Zustand so ernst, dass er in ein Militärhospital eingeliefert wurde und dort mit experimentellen Medikamenten behandelt wird. 

Weil in den sozialen Medien so viele Nutzer dem amerikanischen Präsidenten den Tod wünschen, haben Twitter, Facebook und TikTok eine Regel aufgestellt, wonach solche Beiträge gelöscht werden. Trotzdem sind Häme und Freudenbekundungen über Trumps Erkrankung dort weiter sehr verbreitet. Nun, das sind ein paar sehr verwirrte Unmenschen, die überhaupt nicht repräsentativ sind für breitere Bevölkerungsschichten, nicht wahr? Schön wäre das – doch diese Hoffnung hat eine repräsentative Umfrage nun zunichte gemacht. Morning Consult wollte im Auftrag der amerikanischen Website Politico wissen, wie die Amerikaner über die Covid-19-Erkrankung des Präsidenten denken. Zur Methodik gibt das renommierte Umfrageinstitut an, dass es am 2. Oktober zwischen 12.30 und 14.45 Uhr rund 1.000 Amerikaner befragt und die Aussagen repräsentativ gewichtet habe. Die Fehlermarge betrage 3 Prozentpunkte. In einer Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse heißt es: 

"Überrascht" und "besorgt" beschreiben die Gefühle der Wähler nach der Diagnose am besten: Die wichtigsten Emotionen von Republikanern und Demokraten unterscheiden sich jedoch dramatisch. Republikaner geben an, "traurig" (55 Prozent) und "besorgt" (51 Prozent) zu sein; Demokraten sind „gleichgültig“ (41 Prozent) und „glücklich“ (40 Prozent).

Mehrfachnennungen waren möglich. Ein weiters erschreckendes Ergebnis: 21 Prozent der Amerikaner sind sogar „begeistert“ (excited) über die Erkrankung des Präsidenten. Unter den Demokraten waren es 32 Prozent, also jeder Dritte.

Foto: The White House via Wikimedia Commons

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Lars Schweitzer / 04.10.2020

War zu erwarten. Gut ist halt das neues Böse und die intellektuell Herausgeforderten mit totalitären Tendenzen sind nur glücklich, wenn sie hassen dürfen.

Albert Schultheis / 04.10.2020

In Deutschland sind es 80%, die sich vor Schadenfreude geradezu vollurinieren. Aber wie sollte es auch anders sein im Lande dieser Köterrasse.

N.Lehmann / 04.10.2020

Um nicht auf das bildungsferne Niveau der Politidioten und Öffis abzugleiten, beschäftige ich mich auch nicht mit deren Gesabber und Wunschdenken. Da Merkel und Macron international nur die zweite Geige spielen, Merkel sponsert den kleinen Napoleon und Gehör wird gekauft, gehen Donald Trump auch deren Wünsche am A…. vorbei. Kann man denn nicht das vom Saarländer Social-Secretary erfundene Hassdurch-suchungsgesetz in Amerika anwenden oder ist das nur für alle gedacht, die ausserhalb der öko-sozialistischen Gesinnung herumschwirren?! Werden Sie gesund Mr. Präsident, denn die Demokratie und Freiheit ist in Gefahr!!

Sabine Schönfelder / 04.10.2020

Christian@Frey, das „y“ in Ihrem Namen paßt, denn „frei“ sein, ist für Sie ein Schimpfwort. Ansonsten trifft der schöne Spruch eines DEUTSCHEN Dichters und Denkers genau auf Sie zu: „Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant“.  Mit freundlichen Grüßen aus der sonnigen Pfalz.

giesemann gerhard / 04.10.2020

@Jürgen Fischer: Hoffentlich haben wir recht mit unserer Vermutung - lässt sich natürlich nicht beweisen, die sind auch nicht blöd. Zum Doktortitel: Den habe ich 1983 gemacht, damals gab es die PCR noch nicht. Was man damit so anstellen kann sehen wir heute verschärft, eine tolle Sache. Der Dr. ist meiner Meinung nach also verfallen inzwischen (Natursstoffsynthese, Beta-Lactamantibiotika, was für ein Unsinn!), müsste einen neuen machen, aber kein Bock. À propos: Die traurije Jeschichte von Hannibal, dem Stierchen: Steht einsam auf der Weide, durch einen Stacheldrahtzaun getrennt von einer ganzen Herde Kühe; er schaut sehnsüchtig hinüber, die schauen gutmütig zurück. So reißt es ihm, er setzt an zum Galopp, springt über den Zaun, ganz knapp, autsch! und landet bei den sanftmütigen Kühen. Die, erfreut: Hallo Hannibal. Der, etwas bedröppelt: Nein, nicht Hannibal, nur noch Hanni - die Ballen sind am Zaun hängen geblieben. So ist der Lauf der Welt, schönen Sonntach noch.

Wiebke Ruschewski / 04.10.2020

Natürlich ist das widerlich. Aber dieses Ergebnis war zu erwarten und ich finde es auch nicht ungewöhnlich. Wie groß war hier in den Leser-Kommentaren (nach einem Beitrag von Ramin Peymani) die Schadenfreude, als vor einigen Monaten ein Team der Heute-Show von Links-Extremisten ein paar auf die Fresse bekommen hat! Klar, sowas gehört sich nicht. Aber bis zu einem gewissen Grad ist es nicht ungewöhnlich. Problematisch wird es allerdings, wenn Leute, die sich selbst immer so gern als die “Guten” und als Menschenfreunde darstellen, sich dann so aufführen. Vermutlich ohne schlechtes Gewissen und ohne rot zu werden!

P. F. Hilker / 04.10.2020

Das zeigt nur, wie krank die meisten sind. Und die meisten sind tatsächlich links bis stark links einzuordnen. Es ist auch kein Wunder, denn den meisten bietet der Sozialismus immer noch eine Möglichkeit ohne Arbeit an das Geld anderer Leute zu kommen.

Marc Blenk / 04.10.2020

Lieber Herr Frank, das wird Herrn Trump nicht viel ausmachen. Viel Feind, viel Ehr. Trump weiß: wer schaffen will, muss fröhlich sein. Er hat 2016 ein politisch zutiefst mit sich im Unreinen befindliches Amerika vorgefunden. Die Dinge brauchen Zeit. Und letztlich läuft es auf einen nicht mehr so ganz im Hintergrund verborgenen Kampf von Tyrannei und Freiheit hinaus. Das spüren wir auch in Deutschland und Europa immer deutlicher. In den Küstenstädten der USA leben viele Profiteure einer entdemokratisierten Globalisierung, die ungefragt der ganzen Welt oktroyiert, wie sie zu leben hat. Doch eine wachsende Anzahl von Bürgern hat damit so ihre Probleme und hat mit Trump nun einen Vorkämpfer, der in der Auseinandersetzung viel geschickter und klüger vorgeht, als wohl alle erwartet hätten. Was zusätzlich seine Gegner sauer macht. Und schließlich wird gerade das Narrativ der ach so aufgeklärten, humanen und sozialen Demokraten zerschlagen. Nicht Trump hat mit den Russen zusammengearbeitet, sondern die andere Seite hat Trump mit krimineller Energie etwas anhängen wollen. Dass Trump all die Jahre nicht weinerlich, sondern kämpferisch mit den Attacken der korrupten Gegner umging, wird ihm zusätzlich zugute kommen.

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