@ Else Schrammen - “Wenn die Amerikaner helfen, steht zumeist auch ein gutes Geschäft im Raum, beruht meist auf Gegenseitigkeit, aber immer vorteilhaft für Amerika.” - Fängt an mit den “Rüstungshilfen” aller Ukraine-Unterstützer, vor allem den EU-Milliarden, mit denen in den USA die Waffen für den Krieg gekauft werden. Die von den diversen EU-Ländern gelieferten ausgelutschten Systeme wie alte “Russenpanzer- und flieger”, aber auch die ausgemusterten F16 werden durch neue NATO-kompatible Systeme ersetzt, zu kaufen - na wo wohl, bezahlt von der “EU”. Und dann gibts da noch Bidens “Lend and Lease-Gesetz” zur Finanzierung der von den USA der Ukraine übergebenen Waffen. Der Krieg ist für die “Amis” am Ende mehr als Win-Win, denn vor allem die EU + Einzelstaaten zahlen ihn. Und dasselbe gilt irgendwann für den sog. “Wiederaufbau”. Aber das ist den hiesigen Befürwortern des Weiterso des Ukraine-Rußland-Krieges offenbar entweder egal oder sogar recht, ggf. aus persönlichen Gründen. Wer weiß schon, wer welche Aktien im Depot hat oder Option auf eine Nachverwendung zum politischen Abgang, Beispiel Ex-EU-Kommissar Breton zu einer US-Großbank.
@ Jochen Lindt - “Hunter Biden war sicher nicht aus humanitären Gründen in der Ukraine tätig.” - Der “Habeck-Graichen” nach seinem “Bauernopfer-Abgang” sicher auch nicht.
“Das Land sitzt auf unermesslichen Rohstoffen.” - Blöd nur, wenn die im Osten der Ukraine im Boden liegen. Und da “Rußland” sicher für seine Kosten und verlorenen Menschen in diesem Krieg am Ende auch eine Rechnung aufmachen wird, wird “die Ukraine” möglicherweise am Ende auf die östlichen Regionen -zu den schon jetzt verlorenen- verzichten müssen, die auf diversen Karten als “Novorussija” bezeichnet werden. Und daß die Ukraine nach den diversen Angriffen auf die Krim und die Kertsch-Brücke am Ende noch über einen Zugang zum Schwarzen Meer verfügen könnte, bezweifle ich, allein wegen der für das russische Sicherheitsbedürfnis daraus zu ziehenden Schlüssen. Wer das Fell des Bären vor dessen Erlegen verkauft, könnte am Ende leer ausgehen.
@Marcel Seiler @ all: Besser kann man es kaum ausdrücken. Die Ukraine hat etwas anzubieten, für das ein Engagement des Westens sich lohnt. Eine Win-Win-Situation. Putin muss einlenken und sich mit den bereits eroberten Territorien begnügen. Ein Krieg mit dem Westen ist für ihn zu riskant. Zu viele Raketen zielen auf das Lenin-Mausoleum. Es gilt, einen Teilungsplan auszuhandeln. Wie wäre es damit: das ehemalige KuK Galizien zu Europa, das ehemals russische Territorium zu Russland? Trump als Geschäftsmann ist eher als diese ganzen Sesselfurzer aus den Behörden in der Lage, so etwas zu verhandeln. Unser Auswärtiges Amt hat immer versagt. Schon vor dem Großen Krieg hat es zwar zutreffend erkannt, dass die Differenzen mit GB lösbar seien, hat aber nicht erkannt, dass GB das völlig anders gesehen hat. Als Betriebswirtschaftler (aber politisch interessiert und Abonnent der Foreign Affairs) höre ich da lieber auf die Stimme des Geschäftsmanns.
@Thomas Szabó, beim zu Recht bewunderten Pragmatismus geht es nicht um Zölle. Es geht, neben Grenzsicherung, darum, die planwirtschaftlichen Hegemonie Ansprüche der Konkurrenz In Schranken zu verweisen. Stichworte Mexiko, Kanada, illegale Einwanderung Drogenschmuggel. Panama, Seidenstrassenprojekt der Chinesen. Letztendlich den ausgewiesenen Feinden der USA gegenüber Stärke zu zeigen. Die Mexikaner z.B. sollten sich mal fragen, wieso sämtliche Hungerleider Lateinamerikas anstatt in die ach so bösen USA, nicht im schönen Mexiko bleiben wollen und die Mexikaner sich deren Drogen im Gepäck sich nicht alle selbst rein ziehen möchten?
Also ehrlich! Die pro-ukrainischen/pro-Selenskij-Parteigänger verfassen, je mehr die Ukraine verliert, immer absurdere Artikel! Wo liegen denn die meisten Rohstoffe der Ukraine nochmal? Im Donbaß? Der bereits zu über 80% von Russland zurück erobert wurde? Dessen Truppen momentan täglich weiter Richtung Westen vorrücken? Bis zur Lithium-Mine von Shevchenko (= das wohl größte Lithium-Vorkommen in der Ukraine) sind es keine 20 Kilometer mehr! Nice try, Herr Weissgerber. Träumen Sie feste weiter vom (westlichen) Endsieg über Russland!
Bei dem ganzen Krieg geht es um die Ausbeutung der Ukraine. Mit den Donbas sind 2/3 der Werte von Untertage bei Russland. Da müßte sich Herr Trump beeilen, um noch was Brauchbares zu gewinnen.
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