Die Engländer würden rascher Friesisch als Hochdeutsch lernen. Aber gerade die regionale Vielfalt ist ja das Tolle an Deutschland. Und trotzdem fühlt man einander zugehörig. Selbst mit den Bayern !
Diejeniegen die den, mit Verlaub, Scheiß verbreiten glauben sicher auch, dass es den Islam nicht geben würde.
Die Lehre “D gibt´s nicht und hat es nie gegeben!” der WELT-Redaktion ist zwar nicht besonders neu, aber sehr viel bescheidener und damit weniger schädlich als Cem Özdemirs Geniestreich vor ein paar Jahren. Laut Özdemir hat es nie eine christlich-abendländische Kultur gegeben; sie sei ein nachträgliches Konstrukt böswilliger Fremdenhasser und Islamophobisten, die sich eine Scheingeschichte angeeignet hätten, um völlig widerrechtlich einen Besitzanspruch auf einen Kontinent anzumelden, der doch eigentlich den Migranten und, auch wenn Özdemir das nicht aussprach, der “Welt jenseits der Zugehörigkeiten” gehöre. Was die WELT liefert, ist nicht nihilistisch, sondern nur die 87. Neuauflage einer Mischung aus bekannten Fakten und leichten Ressentiments. Özdemirs Bestreben, eine dreitausendjährige Geschichte Europas auszulöschen, ist sehr viel gefährlicher und nihilistischer. Wenn man weiß, und ich vermute, Özdemir weiß es, dass Menschen sich mit ihrer Fähigkeit zur Kulturbildung zwar nicht ganz scharf von anderen Primaten, Rabenvögeln etc., wohl aber von Quallen und Strudelwürmern abheben, bedeutet ein von der linksgrünen Kulturschickeria bejahtes Dekret, Europäer, (und damit natürlich auch Dt), hätten keine eigene Kultur, nicht weniger, als dass die menschliche Besiedlung Europas erst um 1960 mit der ersten Welle von nicht-europäischen Zuwanderern angefangen habe. Okay, ganz wörtlich wird Özdemir das nicht gemeint haben. Aber daraus, dass er den europ. Autochthonen jegliche eigene Kulturentwicklung aberkennt, geht doch hervor, dass er diesen Kontinent als rechtmäßiges Eroberungsobjekt, als Beute, versteht.
Frei nach Welt: “Seriösen Journalismus” hat es nie gegeben.
Das ist wie mit Bielefeld, das gibt es auch nicht.
Nun ich denke, daß es schon etwas komplizierter ist. Der Zusammenhalt dieser Stämme war sicher nicht so groß. Aber dann hat ja Europa noch die Geschichte der Völkerwanderung, die auch eine gewisse Vermischung brachte. Übrigens die Briten, falls sie hierher kommen sollten, werden in Norddeutschland es mit der Sprache einfacher als in Süddeutschland haben. Und übrigens kamen die Angelsachsen (die Namensgeber für Engländer) auch aus Teilen des heutigen Norddeutschlands.
Na toll, ich wäre eher froh wenn uns die Botschaft erreichen würde, daß diese ganzen SUUUPASCHLAUEN investigativen Journalisten nur eine Fiktion sind. Die können dann gleich die nicht existierenden / relevanten Politikdarsteller mit in ihren (hoffentlich entstehenden) Trek mitnehmen und auf gehts in die Taiga oder Wüste…..Hauptsache schön weit weg! Toller Beitrag, wie immer von Ihnen, Herr Schneider, danke!
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