Es gibt ja auch keine Geschlechter: Das ist nur ein gedankliches Konstrukt. Die germanischen Stämme waren zerstritten und sehr unbeständig. Aber sie besaßen natürlich trotzdem eine kulturelle Klammer wie z. B. eine (sehr ähnliche) Sprache und Religion - obwohl es auch hier regionale Unterschiede gab. Für Stammesstrukturen (ohne Zentralgewalt) ist das alles nicht ungewöhnlich; das heißt aber nicht, dass es nicht ein von anderen Völkern abgrenzbare Menschengruppe gab, die man als Germanen bezeichnet (und z. B. im Englischen auch als Bezeichnung überdauert hat). Dass römische Geschichtsschreiber vor allem unter innenpolitischen Gesichtspunkten schrieben, scheint den Redakteuren der Welt unbekannt zu sein. Das kommt davon, wenn man den Geschichtsunterricht cancelt (und das für Kultur hält). Doch ihre Abstammung können die Produzenten solcher Artikeln nicht verleugnen, denn so waren die Germanen: überwiegend tumb.
Die Risse werden tiefer. Die deutsche Gemütskultur wird geleugnet und findet kaum noch statt. Ob die Briten noch ihren 5 UhrTee trinken, bezweifle ich. Alles nur noch hoplla hopp und hutri wutri. Geschichte wozu, wir haben Gesprächsrunden mit den immer “gleicheren” Gästen, die uns erklären, was wir zu denken haben. Konsum als Gott hilft der Wirtschaft, treudeutsch sollen wir im eigenen Land Urlaub machen auch das hülfe der Wirtschaft. Morgen werden wir wieder die europäischen Länder zu einem Großreich einen, da wäre eine Fahne oder deutsche Vergangenheit oder Vorfahren nicht hilfreich.
“Die Welt”, wer liest denn noch sowas?
@Ralf Isleif Ich war schon in Bielefeld. Aber eventuell fand die Varusschlacht in Bielefeld statt.
Merkelpolitik. Hier vertreten von der Springerpresse. Die Begriffe “deutsche Nation” und “deutsches Volk” kommen Merkel nie über die Lippen. (Da fällt mir ein: Zittert sie noch wenn die deutsche Nationalhymne gespielt wird ?).
Das Merkelblatt “Welt”, deutlich gefährlicher als die offen linksradikalen Erzeugnisse, vermittelt ja hin und wieder den Eindruck einer Regimekritik, natuerlich aus taktischen Gruenden. Nun wanzt sie sich wieder einmal mit dem Anstrich des sensationellen historischen Befundes an den Merkelplan der Aufloesung dessen, was man gemeinhin mit “deutsch” betitelt, heran. Eine Art psychologischer Vorbereitung und Einstimmung nach dem Motto, dass man nichts verlieren kann, was man nie hatte. Abgesehen davon, dass es sich hier um sattsam Bekanntes handelt, wobei der Sammelbegriff der untereinander durchaus unfreundlichen Staemme als gemeinsamen Feind der Roemer durchaus Sinn macht, vergleichbar dem Sammelbegriff “Indianer”, die mit den Indern auch eher wenig zu tun hatten und sich ebenfalls die Köpfe einschlugen. Aber die und deren kulturelle Gemeinsamkeiten, die es auch unter den Staemmen der Germanen gab, lassen wir natuerlich “leben”, genauso wie die Sinti und Roma und alles, was sonst noch existiert und natuerlich geschützt werden muss, das Eigene, auch wenn es erst, je nach Definition, mit den Franken oder ein paar hundert Jahre spaeter erste (kulturelle) Formen annahm, ausgenommen. Vermutlich ist den bestenfalls halbgebildeten Journos der Welt auch die Existenz einer althochdeutschen Sprache nicht bekannt. Wieder mal einer der intellektuell unterirdischen Versuche im Auftrag von Springer/Merkel, Deutsches zu negieren oder der Euthanasie zu uebereignen. Aber wer liest dann von den Uebriggebliebenen noch “Welt”? Nur in vulgaerarabisch. Da faellt mir ein, dass es, sogar bis heute, reine, dort gepflegte und verteidigte Stammesgesellschaften gibt, gerne auch mit Sammelbegriffen versehen. Aber an die gehen die mutigen “Weltjournos” ” sicher nicht ran.
Kann mir mal jemand sagen, warum dann alle in dieses angeblich fiktive Ödland wollen ? OK - ich verstehe, daß mit Sicherheit Uschis finstere Gesellen( also Ernst&Young; samt eingegliedertem vdLeyenschem Familienclan) da noch ein wenig Nektar mühevoll laben möchten. Aber mal im Ernst- auch mit dem neuesten Smartphone kann sich doch der dümmste Wanderdünenanrainer ein Bild vom wahren Deutschland machen-also von bauchschlitzenden Neonazi-Horden mit geübtem Höcke-Blick auf der Jagd nach allem, was nicht mindestens so pigmentiert ist wie Ötzi in der Sonne nach jahrelang freigelegter Gletscherlage.
Je älter wir wurden , desto mehr haben wir gelacht. Das war irgendwie schon schlau, vielleicht sogar “weise”. - Aber dann sind wir alle paar Jahre losgedackelt und haben die FDP wieder gewählt. Das war unser bester Witz : immer das gleiche tun, aus tollkühner Abenteuerlust. Wie die alten Germanen.
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