Henryk M. Broder hat viel geschrieben, gute und weniger gute Bücher. Ich hatte mich in der letzten Zeit verabschiedet. Nun ist er wieder da, endlich und so präzise auf den Punkt gebracht. Hervorragend! Verfassungsschutz, ja man wagt es gar nicht zu formulieren, ist für die Sicherheit des Staates im sensibelsten Verständnis des Alltags verantwortlich. Das bedarf eines klaren Kopfes, mit Nüchternheit, ohne Polemik und nicht nur Gesetzeskenntnis, sondern akademisch gebildeten Verständnisses. Das haben Juristen mit der Befähigung zum Richteramt. Als Thüringer ist man immer noch erschrocken, was in München über Jahre verhandelt wird und vom Verfassungsschutz - nicht nur der von Thüringen - in den 10 Jahren davor nicht erkannt oder geflissentlich übersehen wurde. Es wäre an der Zeit endlich Ordnung zu schaffen. Mit all dem, was man hört und liest und was auch nicht korrigiert wird, zerrinnt diese Hoffnung und macht Angst.
Wenn in diesem Artikel schon sorgfältig recherchiert von Rindern und anderen Tieren die Rede ist, bitte , Herr Broder, geben sie den vielfältigen Geschmacksnuancen unserer Bratwurst die Ehre der Berichterstattung. Sie dürfen auch gerne mit mir eine Bratwurst-Sommertour veranstalten, ich organisiere für Sie mindestens 10 Testessen in verschiedenen Regionen des Landes. Mit dunkeldeutsch gut durchgebratenen Grüßen, Corinna Herold
Ich frage mich, wie Stefan J. Kramer eigentlich als neuer Chef des Thüringer Verfassungsschutzes von und zu seinem Arbeitsplatz gelangt? Vor nicht allzu langer Zeit, gefiel sich Stefan J. Kramer, damals noch in seiner ihm irgendwie abhanden gekommenen Eigenschaft als Generalsekretär des Zentralrats der Juden Deutschlands in seinen Medieninterviews, lange vor Joachim Gauck, als Ankläger des Dunkeldeutschland im Osten unseres schönen Landes. Zwanglos findet man noch die Interviews in denen Stefan J.(soviel Zeit muß sein) Kramer damit versuchte zu reüssieren, dass er sich, durch die blanke objektive Realität des deutschen Ostens völlig verängstigt, als Jude in Ostdeutschland nachts nicht allein auf die Straße trauen würde. Meine schriftliche Bitte an ihn, dies doch mit einigen selbsterfahrenen Beispielen für die ewigen Zweifler anschaulich zu untermauern, negierte er - erwartungsgemäß. Jetzt quält mich die Frage: Wie kommt Stefan J. Kramer also gerade in den Wintermonaten zum und vom Arbeitsplatz? Oder arbeitet man im Amt nur von 9.00 bis gegen 16.00 Uhr? Dies wäre natürlich formidabel. Nun war ich auch erstaunt, dass ein solch ängstlicher Mensch gerade im “harten Schlapphutgeschäft” Karriere anstrebt, genauso erstaunt war ich, dass die Thüringer Regierung ihn trotz seiner Ängstlichkeit in ein solch vulnerables Amt berufen hat.
Ich frage mich, wie Stefan J. Kramer eigentlich als neuer Chef des Thüringer Verfassungsschutzes von und zu seinem Arbeitsplatz gelangt? Vor nicht allzu langer Zeit, gefiel sich Stefan J. Kramer, damals noch in seiner Eigenschaft als Generalsekretär des Zentralrats der Juden Deutschlands in seinen Medieninterviews, lange vor Joachim Gauck, als Ankläger des Dunkeldeutschland im Osten unseres schönen Landes. Zwanglos findet man noch die Interviews in denen Stefan J.(soviel Zeit muß sein) Kramer damit versuchte zu reüssieren, dass er sich, durch die blanke objektive Realität des deutschen Ostens völlig verängstigt, als Jude in Ostdeutschland nachts nicht allein auf die Straße trauen würde. Meine schriftliche Bitte an ihn, dies doch mit einigen selbsterfahrenen Beispielen für die ewigen Zweifler anschaulich zu untermauern, negierte er - erwartungsgemäß. Jetzt quält mich die Frage: Wie kommt Stefan J. Kramer also gerade in den Wintermonaten zum und vom Arbeitsplatz? Oder arbeitet man im Amt nur von 9.00 bis gegen 16.00 Uhr? Dies wäre natürlich formidabel. Nun war ich auch erstaunt, dass ein solch ängstlicher Mensch gerade im “harten Schlapphutgeschäft” Karriere anstrebt, genauso erstaunt war ich, dass die Thüringer Regierung ihn trotz seiner Ängstlichkeit in ein solch vulnerables Amt berufen hat.
Dies ist einer der vergnüglichsten Kommentare, die Henryk M. in den letzten Wochen losgelassen hat. Selten so heftig gebogen vor Lachen. Einfach köstlich. Der Sachverhalt, um den es im Kern geht, also die Besetzung des Chefpostens des thüringischen Verfassungsschutze mit einem Blender und Hochstapler, ist aber leider nicht sehr vergnüglich. Denn es ist eine weitere Episode aus der fast unendlichen Geschichte des Niedergangs dieses Staates, der sich BRD nennt. Ein Staat hört auf, ernst genommen zu werden, wenn er seine eigenen Gesetze, Prinzipien und Ansprüche selbst nicht mehr ernst nimmt, sondern sie der völligen Beliebigkeit einzelner Staatsakteure anheim gibt. Jeder kleine oder auch große Staatsmann Mümmelmann ist sein eigener kleiner Napoleon und macht demzufolge, was er will. In diesem Zustand ist das gegenwärtige Deutschland. Und dann verlangen dieser Staat respektive seine machthabenden Protagonisten, dass das veralberte und beschimpfte Publikum auch noch gute Miene zum bösen Spiel macht. Ich behaupte: Man überfordert dieses Publikum bei weitem. Irgendwann macht es böse Miene zum allzu bösen Spiel.
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