Offenbar hat man es nun geschafft, das Lohnniveau in Merkelland endlich derart zu drücken, dass die Produktion in Fernost - es muss ja auch zurückgeschippert werden… - wirklich nicht mehr lohnt…wer nicht klar kommt, mit seinem Geld, stockt halt auf. Auf diese Weise werden Betriebskosten sozialisiert, sprich: subventioniert der Steuerzahler die Lohnkosten der Konzerne, die sich dadurch auf unsere Kosten ihre Gewinne erhöhen. Nicht neu, aber immer wieder originell. Ein Land, in dem wir gerne leben…
Wie kann ein deutscher Ingenieur ein quasi deutsches Produkt so vorsätzlich runtermachen? Ich bin zwar ein ziemlich vertrottelter Handylaie und längst aus dem innovativen Stadium heraus, aber mein altmodisches Gigaset kann alles, was andere, hoch gelobte Smartphones auch können. Es war billig, der Bildschirm ist schärfer, als ich noch gucken kann, alle Erläuterungen in Deutsch, die Webseiten kommen geladen wie ein geölter Bäcker - wahrscheinlich brauche ich Jahre, um alles auszuprobieren, was damit geht. Und ob dieser ausländische Provider etwa den Zugang zur “Achse” gelegentlich mit Absicht blockiert, das kriege ich auch noch heraus. Mitunter allerdings vergesse ich tagelang, dass ich überhaupt eins hab, ein Handy. Dann liegt es einfach nutzlos herum. Was soll der zufriedene Mensch mit einem Handy?
@Sebastian Weber. Danke für die guten Wünsche, aber so schlimm ist es dann doch nicht. Übrigens, falls mein Kommentar nicht veröffentlicht worden wäre, wäre es auch kein Ruhmesblatt für die Achse gewesen, die die Einengung des öffentlich sagbaren ja gerechtfertigterweise kritisiert. Dennoch kann ich an dem hier geschilderten Sachverhalt keinerlei Problem erkennen. Die Marktwirtschaft gilt ja noch, und wer mag, darf weiterhin die Produkte aus chinesischen Sweatshops beziehen.
Diese “nicht abschaltbare Auto-Genderungs-Korrekturfunktion” habe ich neulich in den WeLT-Kommentaren auch erdacht. Die E-Mail-Bestädigung genauso. Egal, wer zuerst da war… Deutsche Erfindungen, die es in deutsche Produkte schaffen, haben nun mal ein mittlerweile ziemlich enges Spektrum. Würde konsequent die deutsche Erfindung – der mpeg 3-Komprimierungsalgotithmus, auch als “mp3” bekannt, zuerst in Deutschland in einem Hardware-Gerät auf den Markt gebracht, ginge nix ohne GEMA-Freigaben. Zum Glück gab es dann doch den iPod…
@Heinrich F. Meyer Schön zu sehen, wie Sie sich über den Beitrag ärgern. Ich hoffe, der Frust hält sich übers Wochenende. Sollte ja eigentlich. Immerhin ist Ihr Meinung hier wider erwarten veröffentlicht worden. :)
Ja, ich erinnere mich an solchen und ähnliche Meldungen, jetzt fehlt noch die Information, dass die zu produzierende Stückzahl schon jetzt übererfüllt wurde
Knebel 1.0 oder DDR 20.18, funktioniert auf dem Mainstreamboard GEZ 1.0. Präsentation vom Duo Infernale: Kleber/Slomka.
Für das Betriebssystem schlage ich “Anettoid” vor, für die jeweilige Versionbezeichnung dann “Stasi 2.0” und so fort. Erhältlich in den Trendfarben Erika, Viktoria, Heiko (ein ganz graues Steingrau mit kleinem Rotstich) oder auch Claudia (bunt wie eine Tüte geschmolzene Gummibärchen).
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