W H O , wieso denke ich da an M a f f i a ?
Ich muss mich vor fünf Jahren bei der Fettmadame in der Eisenbahne angesteckt haben, die sich ohne zu Fragen neben mich gesetzt hat, genau genommen positioniert, weil sie von meinem Sitzplatz noch die Hälfte gebraucht hat. Ich wuste ja nicht, dass Fettleigigkeit sich mit R-Wert exponentiell verbreitet, weil es ansteckend ist. Aber jetzt ist es wohl zu spät. Hätte die WHO nicht vor fünf Jahren warnen können?
Es spricht kaum jemand darüber, weil die Übergewichtigen hierzulande in der Mehrheit sind und oftmals über Wahlrecht verfügen… Nicht auszudenken, wenn sich ein Politiker erdreisten würde, die objektiven gesundheitlichen Risiken (und volkswirtschaftlichen Schäden) durch Fettleibigkeit zu adressieren. Ein gefundenes Fressen(!) für Medien und Dauerempörte, der Vorwurf der Diskriminierung und des Vorurteils würde fallen, die politische Karriere wäre beendet. Und so bleibt es bei Sprüchen vom “Wohlfühl(über)gewicht” usw.
@Andreas Elmshorner / 16.05.2022 - “Gegen die Verspeckungswahrnahme sollte endlich eine Änderung der Personenwaagen eingeführt werden, diese Anzeigen da, ob analog oder digital, sind diskriminierend. Zumal die in Kilogramm Gewicht angeben, was weißmännlichkolonialistisches Konstrukt ist.”—- Sie haben völlig recht, denn: “Zahlenwerte sollen gemäß DIN 1301 zwischen 0,1 und 1000 liegen.”, weswegen ich dafür eintrete, dass das Körpergewicht in der Maßeinheit “t” für Tonne gemessen wird. Aus unsicherer Quelle habe ich erfahren, dass Ricarda L. von den Khmer diesen Vorschlag bereits begeistert angenommen hat. Sie habe auch versichert, dass sie zukünftig statt 0,097t über 0,1t wiegen wird, um die DIN 1301 zu erfüllen. “Pflichterfüllung” sei ein “gewichtiges Gut” schwärmte unser kurzes Polit-Schwergewicht,
Ich habe Ihr Video gerade an den dicksten (seit Kindesbeinen adipösen) Freund von mir geschickt. Seine Antwort mit lauter brüllenden Smileys hat mich nicht wirklich überrascht. Der Kerl ist nämlich der gesündeste von uns allen. Super Blutdruck, keine Gelenkbeschwerden und auch sonst keine der üblichen Altersbeschwerden, die wir “normalgewichtigen” mittlerweile so haben.
Jegliche „Normalwerte“ sind zunächst einmal willkürlich definiert. Genau so gut könnte man sagen, dass die 2/3 der Erwachsenen „normalgewichtig“ sind und 1/3 „zu dünn“, also Ausgangssperre, 12h/d Fernsehen und Pizza, Pasta, Burger und Cola per Lieferservice! Nein, welche BMI-Werte wirklich krank machen, muss schon sehr gut begründet werden. Welche Blutdruckwerte den Einsatz von Blutdrucksenkern rechtfertigen, um wirklich zuverlässig vor Schlaganfällen zu schützen, ist umstritten und die Propaganda für den Einsatz von Blutfettsenkern mit zahlreichen Wechselwirkungen und Nebenwirkungen zum Erreichen von „Referenzwerten“ der Blutfette sehe ich schon sehr, sehr pharmaindustriegesteuert. Ob damit tatsächlich Gefäßerkrankungen, Herzinfarkte und Schlaganfälle verhindert werden, kann man in Studien und Statistiken so oder so darstellen und auswerten. Der einfache Kassenarzt wird wegen eines bunten Kugelschreibers der Korruption geziehen, während viel größere Mietmäuler die Leitlinien der Therapie bestimmen.
Frau Wernli, das Thema ist zu kurz gegriffen. Der Adipositas, das heißt die sogenannte “Fress-Sucht”, wenn sie denn als solche diagnostisiert ist , liegen viele Probleme zugrunde, seien es psychische Probleme vor langer Zeit oder seien es “Geldprobleme”, um sich “gesunde” Nahrungsmittel zu kaufen. Letzteres beruht sicher darauf, daß allein im Superladenbrot eine Menge an Aufputsch/Stabilierungsmittel mit dem Geschmacksverstärker Zucker vorhanden sind. Um satt zu werden, benötigen sie das Doppelte, kommen aber trotzdem nicht im Preis an ein Biobrot heran, das zur Zeit, ein kleines 5, 80 € kostet. Dto mit Fleisch und Hähnchen, Antibiotika plus Hormone. Auch da wusste man schon in den 80ern, daß das nicht in den Klamotten stecken bleibt. Hinzu kommt die Antibabypille bei Frauen. - Es würde den Rahmen sprengen, um die Gründe, keine Ausreden, hier zu benennen. Eines ist sicher, wer gerade über die Runden kommt, verhungert am schlechten Essen und schwemmt auf. Und weil das so ist, kommen Süssigkeiten obendrauf, um das zu kompensieren, man belohnt sich mit Schleckerlis. - Sicherlich erübrigt es sich über mangelnde Bewegung zu sprechen. Haben den ein Großteil der arbeitenden Bevölkerung überhaupt noch Zeit, sich adäquat zu bewegen? Die überaus Kräftigen benötigen wirklich Unterstützung und keine pralerischen “Fettbilder”. Nicht nur der gesamte Stoffwechsel, sondern auch das Knochensystem geht vor die “Hunde”. Es wird noch schlimmer werden, nach dem Sonnenbübchen, dann, wenn die Preise weiter steigen.
...nur, wennn Sie höchstens 15 kg Übergewicht haben. Ihr Hund - liebe Übergewichtige (m/w/d) darf natürlich ins Restaurant - selbst wenn sein Bauch auf dem Boden schleift. War ich jetzt zu garstig? Nach 2 Jahren Coronamaßnahmenterror wird das wohl erlaubt (und verständlich) sein!
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