Sehr geehrter Herr Bonhorst, Sie vergaßen in Ihrer ausführlichen und leicht angewiderten Darlegung der Verunglimpfung des konservativen, offensichtlich migrationslosen, hellhäutigen Mannes eine Vokabel, die dieser bösen Alt-Herren-Masche den Giftstachel versetzt, nämlich ‘toxisch’! Bei der Kampagne handelt es sich um die kleingeistige Retourkutsche minderbegabter, tendenziell geistig unterbelichteter Weiblichkeit, die nicht aus der einst vorherrschenden Männerdominanz lernte und Gleichberechtigung in einen gesellschaftlich angenehm akzeptablen Modus führt, sondern sich durch eine aus grünem Gutmenschen-Hause organisierte Rufmordinitiative an den älteren Männern rächen will. ( wer weiß, für was man die Gleichaltrigen noch braucht!) Obwohl mir Machos ein echter Greuel sind, kann ich heutzutage mit dieser ewigen Flennerei von Frauen u n d Männern nichts anfangen. Weinen war einmal Ausdruck schweren menschlichen Leids. Heute wird ständig geheult, aus Liebe, Rührseligkeit, Mitleid, echter und falscher Anteilnahme, es ist zum inflätionären Gefühlszustand verkommen. ( Hallo Klausi Kleber!) Wer heute nicht mithält bzw. -heult in der angesagten gesellschaftlichen Gefühlsduselei, ist ein alter toxischer Mann! Seid stolz Jungs auf diesen Titel oder wollt Ihr lieber heulsusige Weicheier sein, wie die jüngeren Generationen? Über herrische, männerdominierte Migranten oder bereits hier gesettelte Abstämmige, verliert unsere gefühlsgeschüttelte Weiberriege keinen Ton. Diese Jungs würden sich das auch nicht gefallen lassen. Zu recht!
Wenn wir alten, weissen Männer weiter charmant bleiben (gelernt ist gelernt), dann kommt das denjenigen Frauen zugute, die wir und die umgekehrt auch uns schätzen und respektieren. Meine junge Ehefrau, meine sehr lustige Schwester, mein Sportcoach, meine Tante und mein weiblicher Freundeskreis insgesamt. Die Samthandschuhe ziehe ich aus, wenn es um meinen Job geht, um Bessermenschinnen die mir begegnen und die mein Auto zu laut finden, und natürlich Politneutren wie Dreyer, KGE, Bärbock, Schwesig, Barley, Murksel, AKK, Roth, vdL und wie sie sonst noch alle heissen. Ich sehe am Horizont tatsächlich einen neuerlichen Geschlechterkampf heraufziehen, matriarchalisches “Gedöns” nervt unsäglich, und ihre Sozialromantik hat schon viel zu viel Schaden in unserem Land angerichtet.
Lieber Herr Bonhorst, wenn die JüngerInnen des Genderdenkens sich erstmal mit den FeministInnen an den Kopp kriegen, sitze ich in der Balkonloge wie Waldorf oder Statler und schaue mir die Narrenshow in aller Behaglichkeit an. Ein unauflösbarer Widerspruch. Denn konnte sich der Transsexuelle, der einst ein Mann und nun eine Frau ist, sich sein Geschlecht aussuchen? Wohl kaum, sonst hätte er/sie sich ja nicht dem Stress ausgesetzt, sich umoperieren zu lassen. Dann hätte er/sie nur sagen brauchen, ab jetzt bin ich eine Frau und damit basta. Ich bleibe lieber schwarzes Schaf und lasse ab und zu von oben eine Wassermelone zwischen die Füße der DiskuTantInnen fallen.
Hmmmm, im Frängischen gäb´s do oin Pendant zom Waldorf & Statler, nämlich Waltraut & Mariechen. Hellau. ; )
Lieber Herr Bonhorst, die Parität bei seltsamen bzw. komischen Pärchen ist zumindest bei Hergés Schulz und Schulze erreicht. Ich würde sogar sagen, mit (Kerosin-)Katha Schulze und Ministerin Schulze sogar übertroffen.
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