"Dies mag erklären, warum Filme und Schauspieler eine derart bedeutende Rolle spielen. Mit Vernunft und Wissenschaft lässt es sich nämlich nicht erklären, warum sich so viele Menschen ausgedachte Geschichten ansehen und schauspielerische Leistungen anhimmeln." Eine derart bedeutende Rolle spielen.... Welche Filme und vor allem WELCHE Schauspieler meinen Sie ? Die in Amerika ? Möglich, da wird ja ein besonderer Kult um diese Leute gemacht, was ich abartig finde. In Deutschland allerdings sind die ECHTEN Stars fast schon alle ausgestorben, zuletzt Ellen Schwiers und Hannelore Elsner, beide hervorragende Schauspielerinnen. Übrig bleibt das österreichische Multitalent Christiane Hörbiger. Auch die drei hervorragenden Schauspieler Katharina und Anna Thalbach und Anna Maria Mühe sind erwähnenswert. Übrigens, alle diese Schauspielerinnen können auf Allüren verzichten. Wer allerdings heute "angehimmelt" wird, für mich völlig unverständlich, sind sogenannte "Modells, ein "Beruf", der weder spezielle Kenntnisse und keine Ausbildung fordert, nur möglichst dürre sein müssen diese "Modells" und ewig seltsam schauen, möglichst noch mit offenem Mund. Wahrscheinlich der neue Trend für viele FREITAGS SCHULSCWÄNZER ?? Das ist schon eine irre Gesellschaft aber ich habe Hoffnung, junge Menschen wie Air Türkis u. a. setzen immer mehr neue Akzente. KLASSE statt Masse !Ein gutes Schulabschlusßzeugnis kann die Türe für einen guten Beruf öffnen. Und damit für eine EIGENE MEINUNG ! (Hoffentlich)
Zusatz : Man könnte auch sagen, dass während die Angelsachsen dem eher männlichen Prinzip der Eigenverantwortung und der Eigeninitiative zuneigen, halten die Lateiner es eher mit dem weiblichen/mütterlichen Prinzip des Versorgens bzw. des Versorgtwerdens.
Während „der Angelsachse“ sich zunächst selbst für den Schmied seines persönlichen Glückes hält, macht „der Lateiner“ gerne den Staat für dieses verantwortlich. Oder er sucht die Schuld für persönliches Missgeschick beim Staat. Die Deutschen neigten einmal mehr der Einstellung der Angelsachsen zu. Aufgrund eines, der Bevölkerung über die Medien vermittelten linken Einflusses, werden sie jedoch mehr und mehr zu Lateinern.
Vielleicht ist der Hang zu sowas wie Sozialismus nicht so sehr Glaube daran, als vielmehr die Gier danach, dort zu ernten, wo man sich die Mühen des Säens nicht gemacht hat.
Natürlich kann ein Volk relativ schnell seine "Grundeinstellung" ändern. Allein Deutschland hat in den letzten 200 Jahren diverse Pardigmenwechsel vollzogen, manche sogar komplett diametral. Zumindest äusserliche Paradigmenwechsel. Im Kern sind Hilterjunge und heutige Gretas ähnlich fanatisierte, stalinistische Roboter, aber äusserlich unterscheiden sie sich grundlegend! Oder meinst du noch tiefer sitzende Schichten? Hir haben wir ne ziemlich konstant, im jedem Zeitgeist gleich ziemlich oft ne Clowns-Elite und ein verführbares Volk, hauptsächlich aus Heinrich-Mann-Diedrich Häßling-couragierten-Haltungs-Opportunisten bestehend und einer schweigenden Mehrheit. Alles DEUTSCHE! Opportunisten, Dissidenten, Widerständler.. kurz GERMANEN sind hingegen ziemlich konstant immer nur ne ca. 20% Einheit. Man findet in D kein wirkliches l'art de vivre, kein ars vivivendi, kein fünfe-grade-sein-lassen... hier gelten Fleiss, Ordnungssinn und Perfektion als die höchsten Tugenden. Tugenden die man in übertriebener, eben typisch deutscher, PERFEKTION auch mit Sklavenmentalität und Obrigkeitshörigkeit übersetzen kann. Egal ob unter Willhelm, Adolf, Erich, Angela... hat ein Zeitgeist erst ganz D durchdrungen, ist sodann die gesamte Welt dran: "am deutschen Wesen...", "heute gehört uns Deutschland...", "die historische Mission der Arbeiterklasse", die Welt-Klima-Rettung.... Bezeichnend für DEUTSCHE sind paradoxe "Tugenden" wie der Größenwahn aus Minderwertigkeitskomplex! Gesundes Selbstbewusstsein, ausbalancierte Mitte, Minimal-Staat, Eigenständigkeit, echte Freiheit, gesunde Risikobereitschaft... ist dem DEUTSCHEN suspekt. Was könnten die Nachbarn denken? Man kann Nachbarn auch mit Genossen ersetzen, unterm Strich bleibts das gleiche. Der Deutsche liebt Führung, die eine Seite von einem Björn, die andere Seite von einem Robert. GERMANEN allerdings (egal welcher Hautfarbe/Herkunft) hingegen, präferieren sowenig Führung und Staat wie nötig. Also heute wohl die Alternative Mitte!
Ich würde gerne erwähnen, dass "die Briten" selbst, die hier so freiheitlich und staatsfern dargestellt werden, sich selbst keineswegs so verhalten. Man beachte zum Beispiel das englische Waffenrecht und dessen Durchsetzung - es ist praktisch illegal mit einem Schraubenzieher vor die Tür zu treten. Oder die Redefreiheit, die nicht existiert, wenn sie "den Frieden" gefährdet oder für irgendjemanden "anstößig" wirkt. Diese Dinge sind das genaue Gegenteil von "staatsfern" oder "freiheitlich", und man kann leicht den Eindruck bekommen, die britische Regierung sei ein größerer Feind der britischen Freiheit, als die EU. Im Vergleich dazu kann man "Deutsche" Länder - Liechtenstein und die Schweiz - anführen, die sich sehr viel "staatsferner" und "freiheitlicher" verhalten. Dieser Vergleich trifft insbesondere dann zu, wenn man so allumfassend von einer "lateinischen" Seele spricht. Die deutsche Sprache hat - nebenbei bemerkt - ihren Ursprung nicht im Lateinischen, und der deutsche Sprach- und Kulturraum ist nicht identisch mit dem Gebiet der BRD. Nationalstaaten sind eine neue Erfindung. Der deutsche Kulturraum bestand vor nicht allzu langer Zeit aus Kleinstaaten, und umfasste definitiv auch Bastionen der Freiheit wie die Schweiz und Liechtenstein. Ich mache "staatsfern und freiheitlich" mal einfach an Kapitalismus, Waffenrecht, und Redefreiheit fest, die ich für die besten Indikatoren halte. Weiterhin: Es gibt es gute Gründe anzunehmen, dass die Kleinstaaten, die später zu einem Nationalstaat zusammengefügt wurden, aufgrund des dieser Situation inhärenten Wettbewerbs heute sehr viel freiheitlicher wären, als ein Deutschland oder England es heute ist. Man stelle sich vor, die extrem kapitalistische Hanse, mit ihrer Pflicht zum Waffenbesitz, hätte bis heute ihre Souveränität behalten. In diesem Fall wäre Ihr Argument mit der lateinischen Seele komplett hinfällig, und Unfreiheit und Unterdrückung entstammte dann der Existenz eines Nationalstaats selbst.
Meine liebe Frau Heinisch, bin etwas enttäuscht, denn unter der Überschrift "Typisch deutsch? Meinungen wechseln, Grundeinstellungen sind zäh" analysieren Sie auf interessante Art und Weise leider die Briten und nicht die Deutschen. Na dann vielleicht morgen?
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