Die ganze in dem Artikel geführte Diskussion halte ich für sinnlos. Man wird nie eine Lösung zwischen den Israelis und den Palästinensern erreichen, indem man immer weiter in die Geschichte zurückgeht um herauszufinden, wer die älteren Rechte hat. Es gibt keinen Zustand der Urgerechtigkeit, der irgendwann einmal in der Vergangenheit geherrscht hat. Sollte jemand so etwas entdecken, würde das Herbeiführen diese alten Zustand nur neue Ungerechtigkeit hervorbringen und damit noch mehr Konfliktpotential. Bei der Lösung solch eines Konfliktes muss man sich schon auf die neuere Geschichte beschränken. Wichtig sind klare Prinzipien auf der Seite derer, die diese Verhandlungen begleiten: Wer destruktiv handelt und Frieden verhindert, darf auf keinen Fall belohnt werden, sondern muss ganz im Gegenteil mit Nachteilen rechnen. Frieden kann es nur mit Friedenswilligkeit geben. Bevor man verhandelt, sollte man einmal darüber nachdenken, wie Frieden funktioniert und mit welcher Mentalität Frieden erschaffen wird. Das ist wichtiger als sich mit der Geschichte des Mittelalters oder Altertums zu beschäftigen.
Gegen solche Leute helfen keine Worte, nur Waffen.
Gott ist allwissend, allmächtig, allgegenwärtig und ewig. Das sagt die Bibel. Fälschlich wird - veranlaßt von Freud - die Geburtsstunde des Monotheismus dem ungeliebten Pharao Echnaton nachgesagt. Aber das ist falsch. Die ersten Aussagen über einen allmächtigen Gott tat ein Pharao im alten Reich: “Nicht die Pläne der Menschen sind es, die sich verwirklichen, sondern der Wille Gottes.” Ptahhotep / “Gott” taucht an völlig überraschenden Stellen im alten Ägypten auf: “Gott kennt den, der nach seinem Willen handelt.” Merikare, 10. Dynastie / Ich will damit nicht bestreiten, daß der Herrgott eine Vorliebe für die Juden hatte und hat. Deshalb heißt er Gott Israels. Das ist höchst lerhreich, wenn man seine Komplexe (was allgemein und nicht auf Sie gemünzt ist, Herr Frank) ein bißchen unter Kontrolle bringt. / Ich denke, wir sollten das, was uns verbindet, herausheben, und das Trennende begraben. Dann wächst Gras drüber. “So vertrage dich nun mit ihm und habe Frieden; daraus wird dir viel Gutes kommen. Hiob 22, 20-21
Ach Herr Stefan Frank, fragen Sie das nächste mal “Wie kamen den die Araber auf den Namen Palästina und Palästinenser, wenn es im arabischen kein P - Buchstaben gibt ?” Deswegen sprechen diese es eigentlich als Filistin aus. Gehören aber nicht zu den Philistern, da diese über das Mittelmeer kamen und nacht dem hebräischen פְּלִשְׁתִּים pelištīm d.h. fremde Eroberer ihren Namen erhielten.
Soviel statt mehr natürlich
Lieber Herr Frank, ich hätte dem Frollein gesagt, dass die Araber (nach St. Arafat incl. Palästinenser) 99,8 % mehr Land erobert haben als die Juden. Und tschüss
Ich formuliere es einmal so, Herr Frank: SIe hätten mit einiger Aussicht auf Erfolg mit Hardcore-Nationalsozialisten über die Sinnlosigkeit des Antisemitismus diskutieren können oder über die Tatsache, daß im “germanischen” Erbgut jede Menge jüdische Anteile stecken und im jüdischen Erbgut jede Menge “arische” Anteile. ( satirisch überspitzt bei Kurt Tucholsky und den Semikokken) Aber diese Leute werden Sie nicht überzeugen können. Die ideologisch-religiöse Verblendung ist zu fundamental. Wenn Sie wieder einmal eine erfolgversprechende Diskussion führen wollen, dann überreden Sie einen angeheiterten Alkoholiker, mit dem Trinken aufzuhören. Eine kleine Argumentationshilfe meinerseits: Machen Sie den Leuten doch einmal klar, daß sie in der Masse der nordafrikanischen und nahöstlichen Länder die Eindringlinge sind und das z.B. Ägypten den Kopten gehört, Algerien den Berbern, die Türkei den Griechen etc. Sie mögen sich doch erst einmal aus diesen Ländern heraus scheren. Aus Europa sowieso. ,
“Während des Ersten Weltkrieges (am 6. November 1914, einen Tag nach der Kriegserklärung an das osmanische Reich) marschierten britische Truppen und arabische Aufständische gemeinsam in den ein und besetzten 1917 Bagdad. Eigentliches unmittelbares Ziel war nur die Region um Basra gewesen, denn die Royal Navy war auf Öllieferungen aus dem benachbarten Iran angewiesen. 1920 löste Großbritannien aus dem ehemaligen osmanischen Reich die Provinzen Vilâyet Bagdad, Vilâyet Mossul und Vilâyet Basra heraus und verschmolz sie zum heutigen Irak. ... Das Sykes-Picot-Abkommen vom 16. Mai 1916 war eine “geheime Übereinkunft” zwischen den Regierungen Großbritanniens und Frankreichs, durch die deren koloniale Interessengebiete im Nahen Osten nach der erwarteten Niederlage des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg festgelegt wurden. ” wikipedia / Die Bibel ist sicher hochinteressant, aber ein Geschichtsbuch ist sie nur bedingt. Daß die Bibel ein Geschichtsbuch sei, ist, meine ich, erst in den 90er Jahren festgelegt worden. Ich weiß nicht mehr, wer da mitgemischt hat, aber sicher waren es die Israelis und wahrscheinlich auch der Vatikan. / Kanaan stand eine Zeit unter ägyptischer Verwaltung. Als es zu einer Hungernot wegen einer Dürre in Kanaan kam, ließ der Pharao die Kanaaniter nach Ägypten kommen und speiste sie. Als die Ernte wieder fruchtbar war, gingen alle nach Hause. / Der Name “Israel” taucht das erste Mal auf einer ägyptischen Stele 1200 v. Chr. auf. Damals machten die Seevölker Ägypten zu schaffen. Sie kamen über das Mittelmeer und fielen von allen Seiten in Ägypten ein. / Sie verteidigen Dinge, die sich so nicht verteidigen lassen. Ich kann das Ansinnen verstehen, aber wenn ich die Spur der Germanen zurückverfolge, dann waren die schon vor über 40,000 Jahren hier. Ich könnte jetzt auch die Grenzen abstecken und das würde die Anreiner alle verschwinden lassen. Meinen Stamm kann ich 800 Jahre zurückverfolgen. / Das Internet ist kein Ort, jemanden zu überzeugen.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.