Auf Twitter verbreiten „Israelkritiker“ eine antisemitische Karikatur des „Palästina-Portals“. NA UND… Jochen Becker, dem kann ich nur vollumfänglich beipflichten!
“Antisemitismus-Beauftragter ” - nomen est omen Der gleiche Widerspruch wie bei ‘Gleichstellungs-Beauftragte’ - streben die doch regelmäßig wohl eher nur die Umkehrung der Verhältnisse (positive Diskriminierung) an.
Man muss sich nur die richtigen Fragen stellen. Warum brauchen wir Antisemitismusbeauftragte? Warum brauchen wir einen Obstbeauftragten ? Warum brauchen wir in jedem Bundesland einen Integrationsbeauftragten? Mein Schluss, man separiert ein Problem, schafft ein Amt und gut ist, das Problem ist weg.
Korrektur! Ich hatte in meinem Kommentar versehentlich den völlig unschuldigen Marc Zuckerberg kritisch erwähnt, der sein Zensurunwesen jedoch auf anderen Plattformen treibt. Im Falle Twitter-Zensur und anderen undurchsichtigen weltweiten Propaganda-Machenschaften ist ein Name, den wir uns alle merken sollten: Jack Dorsey der richtige Adressat ! Es ist wichtig zu wissen, dass er zwar in San Francisco wohnt und gebürtiger US-Bürger ist. Sein Handeln ist aber gegen alle Demokratien der Welt gerichtet, weil er ein Globalist der übelsten Sorte ist, Daten sammelt, zensiert (auch den Präsidenten der USA!) und ohne ein demokratisches Mandat mit faschistoiden Propaganda-Institutionen der Welt den öffentlichen Mainstream reguliert. Ein ganz und gar UN-heimlicher Akteur mit UN-heimlichen Prioritäten!
Leider besteht der Artikel, was Herrn Blume angeht, nur aus Mutmaßungen. Das ist mir doch ein wenig zu wenig, um es vorsichtig auszudrücken, auch wenn ich dem Kerl das natürlich zutraue. Aber…. bitte, so nicht.
Während die meisten Äußerungen, die Sie hier schildern, auch aus meiner Sicht klar antisemitisch sind, würde ich das bei der Karikatur verneinen. Ich kenne diesen Journalisten nicht, doch wäre die Figur austauschbar: Die Karikatur funktioniert auch mit Lauterbach. Insoweit würde ich darin jetzt keinen spezifisch antisemitischen Bezug sehen.
Lieber Herr Ermler, ich bin Zionist seit ich denken kann, fand aber auch die Einschränkungen der Meinungsfreiheit bzgl. des Judentums in Deutschland immer falsch. Die Karikatur ist harmlos, Blume ist ein (schlechter) Witz, Twitter ist Sünde (Psalm 90:9 “wir bringen unsre Jahre zu wie ein Geschwätz”) und Ihr “Skandal” ist nun wirklich ein Sturm im Wasserglas. Ihnen und dem ebenfalls verehrten Herrn Broder eine schöne Woche. Am Yisrael Chai.
Lieber Herr Ermler, Twitter, Youtube, Facebook sind Medien, die entscheiden, welche Meinung zulässig ist und welche nicht. In Deutschland wurde diesen Netzwerken mit dem verfassungsfeindlichen Netzwerkdurchsetzungsgesetz (allein der Begriff zeigt schon, in welchen speziellen deutschen geistigen Traditionen es steht) der offizielle Auftrag zur Zensur erteilt. Man hat sich zuvor geeinigt, in welche Richtung abseits des offiziellen juristischen Weges dabei ermittelt werden soll. Aufrufe zur Gewalt durch Linksradikale und islamisch motivierte Gewalt fallen nicht darunter. Vielmehr werden bspw. Kritiker gegen staatliche Coronamaßnahmen vom ‘Sender’ genommen oder eben die Accounts von Leuten geschlossen, die linken und islamischen Antisemitismus ankreiden und ansprechen. Und die Antisemitismusbeauftragung? Zufall gibt es keinen. Wer Antisemitismusbeauftragter wird, weiß, was er sagen darf und was nicht. Im Zweifel wird er fast jeden Antisemitismus relativieren oder ignorieren, wenn er aus etablierter politischer Richtung oder aus einer von ihr gehätschelten religiös bewegten Ecke kommt. Die Antisemitismusbeauftragung verlangt nicht in erster Linie eine lupenreine antisemitische Einstellung (in welcher Position wäre eine solche Haltung jobbestimmend angesagt?), sondern sie verlangt von ihren Mitarbeitern, dass sie zwischen verschiedenen Antisemitismen unterscheiden. Sie soll offensichtlich den, der sich innerhalb bestimmender Kreise und ihrer politischen Kurse geriert, nicht kennzeichnen und offenlegen. Auf der anderen Seite scheint es der deutschen Antisemitismusbeauftragung keine Kopfschmerzen zu bereiten, wenn Leute, die ins Beuteschema der bestimmenden Ideologie passen, fälschlicherweise des Antisemitismus bezichtigt werden. Die Zahl der Antisemitismusbeauftragten ist groß. Kennt jemand einen, der da aus dem Rahmen fällt? Merke: Ein amtlicher deutscher Antisemitismusbeauftragter muss nicht Freund der Juden sein, sondern politisch auf der richtig Seite stehen.
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