Ich bin doch etwas schockiert über das unkritische Lob über Trumps Militärschlag, Herr Steinhöfel.Woher wissen wir bzw. Trump so genau, dass es Assad war, der Giftgas eingesetzt haben soll?War es überhaupt Giftgas? Welches Giftgas? Könnte evtl. auch Giftgas am Boden getroffen worden sein, dass dann freigesetzt wurde?Könnte es eine False-Flag Aktion gewesen sein, um damit eine militärische Reaktion des Westens zu provozieren oder Friedensverhandlungen zu verhindern?Nicht nur im Syrien-Krieg ist schon so viel gelogen worden...Warum werden die brutalen und skrupellosen Terroristen als "gemäßigte Rebellen" oder "Widerstandskämpfer" bezeichnet und mit westlichen Waffen ausgestattet?Außerdem hat das gewaltsame Beseitigen von "Despoten" und das "Nationbuilding" ja ganz prima funktioniert in den letzten Jahren - wir haben mehr "Failed States" als je zuvor. Man hat seit Jahrzehnten nichts dazugelernt...
Wenn ich all die Leserbriefe hier lese, kann ich den Aufschrei der Obama-Fraktion und der Anti-Trumper förmlich hören. Nur Fragen über Fragen. Alternative Vorschläge: Fehlanzeige. Der Ruf nach öffentlichen Beweisen: lächerlich. Es ging um ein politisches Symbol, um knallharte globale politische Interessen und um das reale Aufzeigen einer echten roten Linie, die ihre Wirkung nicht verfehlt hat.
Ich bin jetzt ein wenig überrascht über die über die Blauäugigkeit, mit der hier Main-Stream-Behauptungen als Realität dargestellt werden. Präsident Assad hat seine Position und Glaubwürdigkeit in letzter Zeit Stück für Stück verbessert. Gerade hatte Trump die Entfernung von Assad als Ziel der USA aufgegeben. Warum sollte Assad jetzt gerade Chemiewaffen gegen ein völlig unwichtiges Ziel einsetzen und somit seine gerade mühsam wiedererlangte Position gefährden? Assad ist der letzte, der von einem solchen Angriff profitieren würde. Es scheint sich auch niemand einmal die Mühe zu machen, den Ort des angeblichen Gasangriffs zu untersuchen. Vielleicht wurden dort ja von "Rebellen" Giftgase gelagert. Auch die "Hardliner" in den USA, die einen weiteren Failed-State erzeugen wollen, kommen sicherlich als Drahtzieher in Frage.
Die vielen unterschiedlichen Lesermeinungen zeigen, dass der geschilderte Sachverhalt nicht einfach zu beurteilen ist. Ich bin schon lange der Meinung, dass der Syrienkonflikt militärisch nicht zu lösen ist. Wie wäre es, wenn sich alle Großmächte und Interessenvertreter aus Syrien zurückziehen und das Feld den regionalen islmischen Stämmen überlassen wird. Sollen sie sich doch die Köpfe einschlagen und eine eigene interne Lösung finden.
Herr Steinhöfel,ich bin entsetzt. Da ist noch gar nicht bewiesen, wer den "Giftgasangriff" flog bzw. ob nicht doch ein Giftgaslager der sogenannten guten Befreiungs-Terroristen getroffen wurde.Ich frage nur, wem nützt es?Sie plärren ungeprüft nach, was Sie den gelenkten Medien entnehmen.Ihr Beitrag nutzt uns überhaupt nichts und er trägt nichts bei zur Wahrheitsfindung.Wobei Sie und alle andern Gutmenschen zur Genüge informiert sind, daß die Amis Ihre Kriege grundsätzlich auf Lügen basierend anfangen.Wir wissen auch ohne Sie, daß der Trump in Obamas Fußtapfen tritt und Ami eben Ami bleibt.Ihr letztes Argument sind immer nur Bomben.Ich kann nur Herrn Caesar beipflichten, der 1.April war schon.
Es ist völlig unlogisch Assad für den Giftgasanschlag verantwortlich zu machen. Was für einen Grund sollte er haben sich in der Weltöffentlichkeit so negativ darzustellen, nachdem jetzt Verhandlungen in Gang kommen die den Syrienkonflikt entschärfenkönnen. Nein, der Anschlag kommt genau zu diesem Zeitpunkt um den Prozess zu torpedieren. Es ist meiner Meinung nach eineklassische False Flag Operation um wieder einmal eine völkerrechtswidrige Aktion durchzuführen, so wie wir es vom Imperiumseit Jahren gewohnt sind unter medialer Mithilfe der NATO- Kriegspropagandisten. Hier wird wieder mal die enge Vernetzungund Zusammenarbeit der Mainstreammedien mit dem militärisch industriellen Komplexes deutlich. Ja die sog. Eliten beherrschendie Funktion der Gehirnwäsche ihrer Schafe. Von Trump kann es auch ein guter Schachzug gewesen sein um seinen Gegnern imdeep state in die Parade zu fahren.
Danke Herr Steinhöfel für die nüchterne Analyse. Ich denke eins ist allen klar geworden: Trump ist kein Ideologe, der irgendwelche Erwartungshaltungen an ihn erfüllt. Sei es von den linken Massenmedien oder russophilen AFD-Anhängern (in den USA die Alt-right). Wichtig ist, dass er klare Prioritäten in der Verteidigungspolitik setzt: Zerschlagung des IS und Abwehr der gefährlichen Achse Russland-Iran, inklusive der Hisbollah. Nation Building, wie es seine Vorgänger betrieben haben steht nicht mehr auf der Agenda.
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