Grund sei die Lage im Nahen Osten. Zuvor hatte sich der Gipfel in einer gemeinsamen Erklärung zu Israels Recht auf Selbstverteidigung angesichts der Bedrohung durch den Iran bekannt.
Die Staats- und Regierungschefs der sieben wichtigsten, westlichen Industriestaaten haben in einer gemeinsamen Erklärung Israels Recht auf Selbstverteidigung betont. Die Erklärung bekräftigt außerdem, dass der Iran „die Hauptquelle regionaler Instabilität und des Terrors“ sei und keine Atomwaffen besitzen dürfe, meldet focus.de. Es gab allerdings auch die erwartbare Forderung nach „Deeskalation“, allerdings ließ die Erklärung keinen Zweifel daran, dass Iran der Aggressor sei und dass die G-7 zu Israel stünden. Diese Erklärung erfolgte kurz nach der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, den Gipfel aufgrund der Nahost-Spannungen früher zu verlassen. Eine so deutliche Positionierung für Israel überraschte einige Beobachter.
Die sieben Staats- und Regierungschefs der USA (Donald Trump), Deutschlands (Friedrich Merz), Japans (Shigeru Ishiba), Frankreichs (Emanuel Macron), Großbritanniens (Keir Starmer), Italiens (Giorgia Meloni) und Kanadas (Mark Carney) trafen sich zu ihrem jährlichen Gipfel im kanadischen Skiort Kananaski nahe Calgary. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und EU-Ratspräsident Antonio Costa waren als Beobachter anwesend. Neben der Lage im Nahen Osten wurde auch der Krieg zwischen Russland und der Ukraine sowie Wirtschafts- und Zollthemen besprochen.