Köstlich zu lesen und vor allem: So herrlich verpackt, erträgt man endlich auch ein paar SPON-Sätze. Man kann gar über das lachen, was sonst einfach nur zum Heulen ist. Spiegel lese ich trotzdem nicht mehr. Bin ja kein Masochist und vor allem kein Einfaltspinsel.
Das schreibt SpOn: „Mit seiner ersten Rede zur Lage der Nation wollte Trump die Amerikaner eigentlich einen. Doch er erreichte das Gegenteil.“ Und das sind die Fakten: „In einer anschließenden Umfrage des Senders CBS reagierten drei von vier befragten Zuschauern positiv auf Trumps Rede. Sogar 80 Prozent stimmten der Aussage zu, Trump habe sich in seiner Rede bemüht, das Land zu einen. In einer Umfrage des Senders CNN bewerteten 48 Prozent die Rede sehr positiv, 22 Prozent positiv, knapp ein Drittel reagierte negativ.“ So viel zur Qualität von tendenziösen Medien wie Spiegel online. Das gleiche gilt für unseren Staatsrundfunk. Vor 20 Jahren hätte ich nie geglaubt, dass ich medial einmal in einer Art DDR-light leben würde.
Ich hab die Rede live gesehen. Ich fand sie grandios und ich vermisse so etwas für Deutschland. Na, wir werden ja sehen, wie toll die Demokraten sind, wenn das FISA Memo erst mal öffentlich ist. Einen Vorgeschmack bekam ich bei CNN von der Demokratin Pelosi. Als sie nicht mehr weiter wusste, erklärte sie dem Journalisten, er wisse ja gar nicht, von was er da spricht (und jetzt ist ja CNN gewiss nicht mit den Republikanern verheiratet; wie die wohl bei Fox auftreten würde?). Obwohl optisch ganz anders, hatte ich sofort Stegner vor Augen.
Von solchen Analysen würde ich gern mehr lesen! Danke!
Den Grundsatz von Rudolf Augstein selig, “SAGEN WAS IST“, hat man beim Spiegel längst vergessen. Mein bald 40 Jahre währendes Spiegel-Abonnement habe ich schon vor einiger Zeit gekündigt. Ich werde immer wieder bestätigt, dass das gut und richtig war.
Ich habe, bis vor 6 Jahren, ärgerlicherweise den “Spiegel” gekauft und gelesen fast 20 Jahre lang. Nach einer kurzen Übergangszeit lese ich diesen nicht einmal mehr wenn er z,B. beim Zahnarzt als einzige Zeitschrift ausliegt und online schon gar nicht. Nach diesem Artikel weiss ich erneut, warum dies der fall ist.
“Eine große, versöhnliche Geste wäre gewesen, wenn Trump in irgendeiner Form auf seine Kritiker zugegangen wäre. Etwa, indem er eigene Fehler in seinem ersten Amtsjahr eingeräumt hätte. [...] Dies hat er aber nicht getan, Selbstkritik ist bekanntlich nicht seine Stärke.” Nett von SPON. Die deutsche politische Kultur ist da ja ganz anders. Besonders hervorzuheben ist, wie Kanzlerin Merkel sich nach eingehender Selbstreflexion sich nach einer verlorenen Wahl in Demut übt: “Ich sehe nicht, was wir anders machen sollten.” Oder die Glanzleistung eines Herrn Pofallas, ehemals Kanzleramtsminister, der auf Kritiker folgendermaßen zuging: “Ich kann deine Fresse nicht mehr sehen.”
In WO wird Trump heute sogar als Golfbetrüger entlarvt. Gehts noch.
Ich weiß schon warum ich dieses Käseblatt schon seit Jahren nicht mehr kaufe. Antiwestlich, Antiamerikanisch und Antiisrealisch. Muss ich nicht kaufen und unterstützen.
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