In den ersten Tagen der Trump-Administration hat die US-Behörde für Immigration und Zoll (ICE) über 460 illegale Einwanderer festgenommen, darunter viele Schwerkriminelle.
Diese Operationen fanden in einem Zeitraum von 33 Stunden zwischen dem 21. und 22. Januar statt und betrafen Personen aus verschiedenen Ländern wie Mexiko, Kolumbien und Honduras, berichtet FoxNews. Die Festnahmen selbst fanden über das ganze Land verteilt statt, darunter in Staaten wie Illinois, Kalifornien und Florida. Die festgenommenen illegalen Einwanderer hatten Strafregister wie sexueller Übergriff, häusliche Gewalt sowie Drogen- und Waffenvergehen.
ICE stellte zudem über 420 Haftanfragen, um über die Freilassung von Straftätern informiert zu werden, die Verbrechen wie Mord, sexuelle Übergriffe und Raub begangen haben. Diese Maßnahmen entsprechen dem Bestreben der Trump-Regierung, einer umfangreichen Abschiebungsaktion, die insbesondere auf Bedrohungen der öffentlichen Sicherheit abzielt. Präsident Trump hat in dieser Woche mehrere Verfügungen unterzeichnet, um diese Strategie voranzutreiben, darunter die Ausweitung der Befugnisse zur beschleunigten Abschiebung. ICE sei nun beauftragt, besonders Bedrohungen für die öffentliche Sicherheit zu priorisieren.
Am Mittwoch kündigte das US Verteidigungsministerium auch an, 1.500 aktive Soldaten an die Südgrenze zu entsenden, um die illegale Einwanderung aus Mexikozu verhindern, meldet AP. Die Soldaten unterstützen die Grenzpatrouille und helfen beim Bau von Barrieren. Sie werden auch Flüge zur Abschiebung von Migranten organisieren. Laut Robert Salesses vom Verteidigungsministerium könnte die Anzahl der Soldaten und ihre Aufgaben noch angepasst werden. Diese Entsendung gehört zu Trumps Versprechen, militärische Mittel zur Sicherung der Grenze einzusetzen, was er bereits in seinem Wahlkampf angekündigt hatte.