Anscheinend auch eine Frage des “Geschmacks”!:———-> Bemerkenswert ist auch, dass innerhalb von ‘gefühlten’ Sekundenbruchteilen allerlei verschiedene verschwörungsheoretische Theorien im Mainstream breitgetreten werden. Es soll wohl alles so gründlich verwischt, verdeckt und verzerrt werden, dass am Ende doch jeder eine persönliche Interpretation hat, die er dann verklickern und verkaufen kann. - Spekulieren ist übrigens eine zutiefst menschliche Eigenschaft. Und wer uns das Spekulieren verbieten will, hat vielleicht einen Grund dafür und will auf dezidierte Art Macht ausüben. Ich persönlich denke, dass die Sache tatsächlich banal ist: Ein Schütze hat auf Trump geschossen. Punkt.
@Ostrovski: ein Brillenträger kann kein Scharfschütze sein? Wo haben Sie das denn her? Die Dioptrien stellt man bei der Optik ein oder benutzt eine Brille. Scharfschützen haben ohnehin regelmäßig Augenschutz auf, damit einem nichts ins Auge fliegt, der Rückdruck wegen des Schalldämpfers einem keinen Rauch ins die Augen drückt (selbst bei Flow-through Schalldämpfern kann das ein Problem beim Follow-Up sein), usw. Außerdem aus 200m Entfernung liegend braucht man keine Scharfschütze sein, um einen Kopfschuß hinzubekommen. Aber es war extrem windig und der Schütze war eher ein Anfänger und hat wohl ein ungeeignetes Kaliber benutzt (der USS Counter Sniper hat entweder 30 WinMag oder 338 Lapua benutzt) - wie alle Linken war er wenig zerebral.
Am Freitag schrieb der Satiriker Bernd Zeller (Zeller Zeitung ) in seinem Blog ” Tagesschauder” folgenden Text: “Für einen Achtzigjährigen ist Joe Biden ganz gut beisammen, für einen US-Präsidenten eher nicht, das machte bisher nichts, weil es auf das Bild in der Öffentlichkeit ankommt. Jetzt geben sich die Medien gegenseitig die Schuld, verheimlicht zu haben, wie es um den Präsidenten steht. Die Anschlussfrage ist ja, wie so ein Lügengebäude erhalten werden konnte und wer da überhaupt die Führungsgewalt hat, wenn offenkundig wird, wer sie nicht hat. Diese Fragen wird man nicht los, wenn der Kandidat doch ausgetauscht wird. Die dramaturgische Frage, vor der die Democrats stehen, ist daher weniger, wie und gegen wen sie Biden austauschen. Sondern: Wie sie Trump loswerden. Die Gefahr für Trump hat sich durch die Lage, genauer gesagt durch das Offenkundigwerden der Lage, stark verschärft. Wie schon Udo Lindenberg sang: Ein geisteskranker Fan verübte dieses Attentat.” Seir heute ist mir der Herr Zeller unheimlich aber genial in seinen analytischen Fähigkeiten.
Und noch einmal generell: Warum nur habe ich seit heute vormittag ständig den Namen Oswald im Kopf?
Man mag über Donald Trump was auch immer denken, kein Mensch, ob in der Öffentlichkeit stehend, wie z. B. ein Politiker, oder als Zuschauer am Seitenrand als bloßer Beobachter zusehend, hat es verdient angegriffen zu werden. Fanatiker, sogenannte Aktivisten oder einfach fehlgeleiteten Idealisten, moraltriefende politische Konkurrenten und Populisten, die, aufgeputscht durch Medien oder auch gerade an der Macht befindlichen Politiker, in ihrem Wahn glauben, selbsr das Heft des Handelns in die Hand nehm,en zu müssen. In den USA fällt die geballte Hetze von der Biden-Administration bis zu den linken Medien leider auf sehr fruchtbaren, aber unguten Boden. Da sitzen die Schusswaffen bei den selbst ernannten Demokratie- ind Weltenrettern sehr lpcker. Hier in Deutschland bleibt es Gottlob vorerst noch ber Parulen: AfDler töten, Demokratiefeinde, wollen das Grundgesetz abschaffen usw.. Mich verstört nach dem Attentat in des USA allerdings der Gedamke, auch bei uns käme so ein aufgehetzter Irrer auf die Idee, die Demagogen könnten richtig liegen und der “Staatsfeind” müsse, wie bei Donald Trump, beseitigt werden.
Einige hochqualifizierte Politikerdarsteller und diverse Qualitätsmedien haben das bereits eingeordnet: selbst schuld, ätschi bätschi. Das war zu erwarten, so ist es ja auch bei jedem Anschlag auf AfD Mitglieder.
Hübsch auch der Tweet des „deutschen Publizisten und Soziologen“ (wikipedia) A. Kemper, der zu blöd ist, zu erkennen, dass das „SS“ in Elon Musks Forderung auf X, »SS Leadership must resign« den Secret Service meint und mit den deutschen Nazis nun wirklich nix (oder doch?) zu tun hat. Fun Fact am Rande: der Titel von Kempers Magisterarbeit ist „Möglichkeiten der Bildungspolitik für Arbeiterkinder“. Wahrscheinlich steht drin „Da gibt’s nur eins: werdet Soziologen – ich spreche aus meiner Lebenserfahrung“. (Gut, dass ich die Arbeit nicht gekannt habe, als ich meinen Bildungsweg und später meinen Beruf gewählt habe)
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