Herr Dramm, es geht auch anders! Kostenloser ÖPNV in Templin (Uckermark), Zitate aus “Manager-Magazin”: “Als es losging, brach die Hölle los”, “Bei Regen sind die Kinder aus Langeweile Bus gefahren”, “Auch Männergruppen mit einem Kasten Bier dabei seien keine Seltenheit gewesen”, “Etwa 35 bis 50 Prozent der Bus-Passagiere würden weniger zu Fuß gehen, 30 bis 40 Prozent das Fahrrad stehen lassen und gerade mal 10 bis 20 Prozent auf das Auto verzichten.”
Nachtrag zu den beiden Düsseldorf kritischen Leserbriefen und der Frage von Hr.Precht, ob denn die Sinngeber den viel gepriesenen ÖPNV benutzen - sie tun das natürlich nicht. Der kritisierte Düsseldorfer OB hat sich und seinem Dieselkleinbus Sonderrechte auf der Umweltspur eingeräumt, die Chefs des Düsseldorfer ÖPNV haben Dienstwagen, die auch privat genutzt werden dürfen. Wein und Wasser, da war doch was ....
Vor so vielen Jahren, dass ich mich nicht mehr erinnern kann, wann genau es war, wurde in Rom der selbe Versuch gemacht - natuerlich nicht zum Umweltschutz, sondern um das Verkehrschaos zu verringern - und nach kurzer Zeit wieder eingestellt; als sich herausstellte, dass es sich bei der Fahrfgastvermehrung nur um solche Leute handelte, die normalerweise zu Fuss gingen.
Andreas Rochow: “Die DDR hat es verkackt. Wo es nichts gab und das Wenige, das es gab, keine Marktpreise hatte, kostete der Bus- und Straßenbahnfahrschein bis zum Ende des ersten deutschen Arbeiter- und Bauernstaates läppische 0,15 bis 0,20 Ost-Mark. Dass dies, ebenso wie die 0,08 Ost-Mark je Kilometer bei der Deutschen Reichsbahn, weder gewinnbringend noch betriebserhaltend war, versteht sich von selbst. ” Mein Gott, wenn ich das Gejammere immer höre/lese, dass es in der DDR “nichts gab”, frage ich mich, wie es die DDR-Bürger 40 Jahre lang überleben konnten! Dass u. a.die Tarife im ÖPNV so niedrig waren, hatte auch politische Gründe. Und finanzielle Vorteile für die Pendler: eine Arbeiterwochenkarte kostete ein Viertel des regulären Preises! Heute dagegen… Heute wird jeder Sch… subventioniert, für’s Volk bleibt kaum was übrig. Da ist der eigene PKW dann die einzige Rettung.
Das ist typische Heuchelei, Sozialismus wählen und Kapitalismus leben wollen.
@Klaus Reichert: Ob es noch Frauen gibt, die sich im ÖPNV “wohl und sicher” fühlen? Bitte melden! Ehrliche Antworten wären schön!
Ein gutes Produkt findet zum angemessenen Preis stets seine Kunden. Ein schlechtes ist geschenkt zu teuer. Aber das einem Sozialisten begreiflich zu machen ist ein hoffnungsloses Unterfangen. Also liebe Pfaffenhofener, schön auslöffeln das Süppchen. Habt’s ja Kommunalwahlen nächtes Jahr, da wählt ihr dann, was ihr immer wählt und dürft 5 weitere Jahre Süppchen schlabbern und meckern. Läuft bei Euch, Ihr schafft das.
Ein Hoch auf die Autofahrer von Pfaffenhofen!
Ich verstehe den Passus nicht: “Zwar haben sich die täglichen Fahrgastzahlen von Pfaffenhofen mehr als verdoppelt, aber die Menschen fahren weiterhin mit ihrem Auto”
Pfaffenhofen, eine ehemalige Hochburg der CSU hat nicht nur einen SPD- Bürgermeister. Der 2 Bürgermeister ist von den Freien Wählern und der Dritte ist von den Grünen. Vor ein paar Wochen wurde doch tatsächlich der Klima- Notstand durch den Pfaffenhofener Stadtrat mit 24 : 0 Stimmen in Pfaffenhofen festgestellt. Ich wohne ca 40 km nördlich von Pfaffenhofen und bei uns ist das Wetter in Ordnung. Es macht gar keine Gaudi. Ich verstehe einfach nicht, daß kein einziger dagegen gestimmt hat.
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