Ergänzung Teil2 Viele dieser Personen sind zum Teil auch heute noch in Amt und Würden, deshalb sollten ja auch die Stasi-Akten vernichtet und nicht aufbewahrt werden und deshalb wehrt man sich ja bei den Parteien CDU/CSU, SPD, GRÜNE und LINKE auch so vehement gegen eine diesbezügliche Aufarbeitung. Die Helfershelfer in der BRD und die “umgewidmeten” Stasi-Leute in der DDR haben ja nach 1989 dafür gesorgt, dass die Aufarbeitung der DDR niemals wirklich erfolgte und sich die Protagonisten des alten Regimes wieder nahtlos in der “gewendeten” DDR und danach im vereinigten Deutschland etablieren konnten. Ca. 17.000 ehemalige hauptamtliche Stasi-Mitarbeiter sitzen heute in den staatlichen Verwaltungen der BRD. Wobei das die offiziellen Zahlen sind, die Dunkelziffer ist vermutlich wesentlich höher. Viele Firmengründungen nach 1990 erfolgten mit den verschleierten und veruntreuten Geldern, die ich weiter oben erwähnte. Eine Vielzahl an Sicherheits- und Bewachungs-Unternehmen in der BRD wurden nach 1990 von ehemaligen Stasi-Offizieren gegründet und werden, mit ehemaligen Stasi-Mitarbeitern, bis heute betrieben. Die DDR ist nicht untergegangen, sie hat die BRD infiltriert und sich angeeignet! Wir werden in absehbarer Zeit hier Zustände bekommen, wo man die AfD, egal, was sie macht, schon aus reiner Notwehr wählen muss! Wenn eines Tages “Die-noch-nicht-so-lange-hier-Lebenden”, aufgrund der implodierenden Sozialsysteme, nicht mehr das bekommen, was sie sich erwarten, dann wird es hier so richtig lustig, das wird dann bestimmt keine “friedliche Revolution” werden!
Ergänzung Teil1 Herr Grimm, Sie, als ehemaliger DDR-Bürger, sollten ja über die entsprechende feine Sensorik verfügen, die gerade zurzeit die ehemaligen DDR-Bürger von den Westdeutschen unterscheidet. Jeder in der DDR wusste, dass die Bevölkerung verar…t wird und hat sich darauf eingestellt. Man hatte zwei Meinungen, eine für daheim und eine für die Öffentlichkeit. Man konnte zwischen den Zeilen lesen und deshalb auch Nachrichten/Meldungen entsprechend interpretieren. Spätestens ab 1986 wussten zumindest die Intelligenten in der DDR-Staatsführung, dass dieser Staat so nicht mehr aufrecht zu erhalten war und bereitete sich auf das vor, was kommen könnte. Staats-, Partei- und Stasi-Vermögen wurden verschleiert, in kleine Margen aufgesplittet und an “Klassenbewusste” zur “Aufbewahrung” verteilt. Die Bürgerrechtsbewegung wurde mit Stasi-IM durchsetzt, um im “Ernstfall” die Zügel doch noch in den Händen zu behalten und steuernd eingreifen zu können, damit es nicht zu einem totalen System-Zusammenbruch kommen würde. Die “friedliche Revolution” wurde von der Stasi vorbereitet und letztendlich auch gesteuert. Ein Beleg dafür war, dass viele führende “Bürgerrechtler” im Nachhinein als Stasi-IM enttarnt wurden. Im Übrigen hat die DDR über Jahrzehnte linke Parteien und Organisationen in der BRD massiv finanziell unterstützt, z.B. die KPD und die Friedensbewegung. Aus diesen Quellen rekrutierten sich auch die 68-er und später die “GRÜNEN”, siehe Trittin und Kretschmann. Darüber hinaus wurden Personen in Politik, Wirtschaft und der EKD für eine “Mitarbeit” angeworben. Der Fall Guillaume dürfte ja noch gut in Erinnerung sein, aber er war nur die Spitze des Eisbergs!
1984 bin ich mit meiner Familie aus der DDR “ausgebürgert” worden. Inzwischen sind wir allerdings der Überzeugung, dass uns die DDR, als DDR 2.0, wieder eingeholt hat. Die DDR 2.0 ist, wenn man mit offenen Augen ausgestattet ist, nicht zu übersehen! Sie äußert sich im regierungshörigen Staats-Funk und -Fernsehen, in gleichgeschalteten links-rot-grünen Medien, in der Blockparteibildung in den Länder-Parlamenten bis hin zum Bundestag, in der Verunglimpfung regierungskritischer Personen als Rechtsextreme, oder gleich als Nazis. Die DDR 2.0 ist sogar noch wesentlich perfider, als es die DDR war, denn man hat dazu gelernt und viele Dinge an sogenannte NGO’s “ausgelagert”, die nicht wirklich NGO’s sind, sondern Organisationen, die staatlicherseits massiv finanziell unterstützt werden, um für die Regierung die Drecksarbeit zu machen, damit sich die Regierenden die Hände in Unschuld waschen können. Für Bespitzelung und Denunziation ist keine Stasi mehr erforderlich, denn man hat dafür die, von der Stasi-IM Annetta Kahane geleitete, “Amadeu Antonio Stiftung”. Kritiker werden (noch) nicht eingesperrt, aber sie werden denunziert, verleumdet, gesellschaftlich isoliert und sogar beruflich vernichtet. Für die Abschreckung von Kritikern braucht es auch keine Stasi mehr, das übernimmt, z.T. sehr handfest und körperbetont, die, reichlich aus Steuermitteln versorgte, “Antifa”. Frei nach dem Motto: “Bestrafe Einen, erziehe Hundert!” Wahlergebnisse werden nicht mehr vom Staat gefälscht, sondern, ohne jegliche rechtliche Konsequenz, von Gymnasiasten “ausgezählt”, aus Versehen „falsch zugeordnet“, säckeweise „vergessen“, oder gleich “geschätzt”. Schon Stalin wusste: “Wichtig ist nicht, wer wählt, wichtig ist, wer zählt!” Ich könnte noch sehr viel mehr aufführen, aber der Platz hier ist begrenzt. Herr Grimm, das zurzeit übliche und wohlfeile AfD-Bashing hätten Sie sich sparen können, machen Sie lieber die Augen auf, dann erkennen evtl. auch Sie, was hier abläuft!
Ich brauche doch nur die tolle Leserpost zu lesen, um zu sehen, dass sich die AfD das Thema nicht aus den Fingern gesogen hat. Eine demokratische Partei greift im Wahlkampf die Stimmung in (großen? ,wir werden es am Wahlabend wissen) Teilen der Wählerschaft auf. Wer von den alternativlosen Gesinnungs- Demokraten schert sich (im weitgehend umerzogenen Westen brauchen sie es auch nicht mehr) denn heute noch um die Sorgen, Ängste, Gefühle oder Wünsche des Stimmviehs?
Ein “Konsens” in der Forschung bestätigt die Wichtigkeit der “Opposition” für die Revolution in der DDR? Ich war 1989 vor Ort in Leipzig. Die Oppositipn war sicher auf der Demo am 2.10. mit 400 Leutchen und genausoviel Stasi und Polizei. Uns hingegen hatte man wegen dieser Leute den Montag als Ausgangstag (Ich war in der NVA) gestrichen, weil man keine Soldaten in Ausgangsuniform im Westfernsehen haben wollte, denn unser Lieblingsrestaurant war trotz hoher Preisstufe der Burgkeller. Aber diese Opposition hat garnichts bewirkt. Das war das Volk, daß am 9.10. mit 70000 Menschen auf die Straße ging. Selbst in meiner mecklenburgischen Heimat ging auf die Art für die SED die Welt unter, da hatte Bismarck mit seinen 100 Jahren also doch Unrecht. Als die SED-Clique merkte, daß die Unterstützung aus Moskau ausfiel, man das Volk gegen sich hatte und die NVA, ganz anders als in China, niemals auf das eigene Volk schießen würde, gerieten sie in Todesangst und Panik und verloren mit jeder Maßnahme immer mehr die Kontrolle. Die “Opposititionellen” nwhmen sich zu wichtig, wichtiger als das Volk. Heute leisten sie mit diesem Aufruf mieseste Propaganda zugunsten der Mainstreamparteien. Schämen Sie sich Herr Grimm!
Sehr geehrter Herr Grimm, bevor die Antwortfunktion schließt, möchte ich schnell noch äußern, aus Ihrem Beitrag, insbesondere aus den Zuschriften, habe ich viel gelernt. Nicht in Form von Ergebnissen - nein die vielen Stimmen und Gegenstimmen im Zuschriften-Pool haben mich gelehrt, neu zu fragen. Wo ich dachte, das Wissen schon zu haben, tun sich nun, nein türmen sich nun Fragen auf.
Herr Grimm, ich kann Ihren Beitrag vorwärts und rückwärts lesen, von rechts nach links und von links nach rechts. Aber wo ist Mann in der schwarzen Weste mit der roten Krawatte auf weißem Hemd? Der am 12. Juni 1987 vor dem Brandenburger Tor stand und rief: “Mr. Gorbachev, open this gate. Mr. Gorbachev, tear down this wall!” Offensichtlich sind die Amerikaner bescheidene Leute, sie halten zu ihren Freunden, aber machen nicht viel daraus. Offenbar sind die Deutschen recht großkotzige Leute. Sie werden mit einer eigenen Nation beschenkt, werfen sie aber sofort auf den Brüsseler Misthaufen. Nachdem nun die “Rosinenbomber” beim Erinnern an den Bau der Mauer und die Belagerung West-Berlins aus dem Programm gestrichen wurden, ist nur folgerichtig, dass Gregor Gysi und nicht Richard Grenell die Ehre des 9. Oktober bei den Leipziger Philharmonikern überreicht bekommt. Die Revolution in der “DDR” war eine Schlacht unter so vielen im Kalten Krieg. Und ja, auch die “Reaktionäre” Westdeutschlands, die ihre Brüder und Schwestern nie aufgaben, die Springers und Löwenthals und all die anderen. Als ob sie nie gelebt und gewirkt hätten, mit der Ausdauer von überzeugten Republikanern, so wie Karol Józef Wojtyła um Polen kämpfte. Wir Deutschen werden dazu angeleitet, unserer eigenen Geschichte wie eines abgenagten Kotelettknochen zu gedenken.
Die Bürgerrechtler-Szene zur Wendezeit ist doch gewiß in hohem Maße von der Stasi unterwandert gewesen. Ich jedenfalls habe mich nach zwei politischen Verurteilungen und insgesamt 5 Jahren Gefängniszeit in Cottbus und Brandenburg aus Erfahrung davon ferngehalten. Nicht jeder ist das, was er zu sein vorgibt. Auch heute nicht. Den Wahlslogan der AfD finde ich gut und richtig ... und notwendig ... angesichts des Wiedererstarkens der SED-Nachfolger und der zunehmenden linken Tendenzen im wiedervereinigten Deutschland, die doch in einigen Zügen sehr an die Verhältnisse unter der SED-Herrschaft erinnern.
Danke Herr Grimm dafür, dass Sie die Nadel in den Heuhaufen “Wende 1989” gestochen haben. Die Fülle der, auch kontroversen Kommentare zeigt, welche Brisanz das Thema immer noch oder wieder hier im Osten hat. Sonst bin ich, wie schon ein paar mal, wenig mit Ihrem Beitrag einverstanden. Dieses Ereignis war ein Umsturz der politischen Verhältnisse in der DDR, was sonst. Aber die Klärung der Machtfrage hat man dann dem Westen überlassen, mit dem bekannten Ergebnis. Der normale Bürger, auch der auf der Straße war, wurde diffamiert, betrogen und als Jammerossi verspottet. Die ehemaligen Machthaber, zumindest die in der 2. und 3. Reihe, wurden wenig bis gar nicht angefasst. Man hat die Brut der Mauerbauer und -schützen mit gütiger Hilfe der 68-er sich wieder vernetzen und ihr Haupt erheben lassen, sonst säße eine Kahane heute nicht wieder in führender Spitzelstellung. Man kann nun lange darüber diskutieren, ob es seitens der AfD Geschichtsklitterung oder sonst was ist. Bloß politisch ist das natürlich ein genialer Schachzug; man hat das Potential für die Ost-Wahlen erkannt. Und den etablierten Parteien wird so gnadenlos aufgezeigt, welch schlechte Politik sie in den letzten Jahrzehnten hier gemacht haben. Hätten sie eine bessere gemacht, dann würde das Thema nicht so verfangen! Und zum Schluss, es gibt nicht die eine politische Richtung, die die “Wende 1989” ausschließlich in ihrem Sinne vereinnahmen kann und darf. Sie hat viele Väter und Beteiligte. Aber der Westen war keiner! Er war 1989 genauso wenig mit auf der Straße, anfangs noch unter Lebensgefahr, wie Frau Merkel. Und mit dem zugefallenen Erbe ist er nicht im Sinne des Ostens umgegangen!
Danke, lieber Herr Wilfrid Düring, für Ihre exemplarisch Aufzählung der “Einzelfälle” bundesrepublikanisch typischer totalitärer Tendenzen gegen unliebsame Kritiker. Sie ersparen mir Recherche- und Schreibarbeit. Auf diese Tendenzen passt der in obigem Artikel zitierte Satz: “Wer keine Diktatur erkannte, konnte auch nicht mit einem Aufstand rechnen.” Auch wenn Deutschland noch weit von der Diktatur entfernt ist - der diktaturerprobte Ossi nimmt diese Zeichen an der Wand wahr, und die AfD nimmt diese Wahrnehmung lediglich auf. Was ihr gutes Recht ist und nichts mit “Geschichtsvergessenheit” zu tun hat. “Die Wende vollenden” heisst, im Geist der 89er jede Begrenzung und Unterdrückung der gewonnenen Freiheit zu benennen und zu bekämpfen. Das tut im Moment nur eine einzige Oppositionspartei. “Wir sind das Volk.” Immer noch.. Das ist keine Anmaßung, für das gesamte Volk oder auch nur die Mehrheit zu sprechen. Es ist - wie es auch 89 gemeint war - die Mahnung an die Mächtigen, die so gern und wohlfeil im Munde Geführten ” da unten” zu hören und ernst zu nehmen.
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