“Doch bald überschreitet ein großer Teil der vorhandenen Infrastruktur seine Lebensdauer – beim Trinkwasserversorgungsnetz sind das 60 Jahre – so dass in den kommenden Jahren deutlich höhere Investitionen notwendig sein werden.” Bei sowas daemmert einem,warum manche so gern einen Krieg haben wollen.
Winston SMITH, - exakt, ich hätte es nicht besser schreiben können !
@ Reiner Gerlach. “Was ich in allen Kommentaren bisher vermisse, ist die durch die rot-grüne Regierung Schröder massenhaft umgesetzte Privatisierung öffentlicher Aufgaben.” Meinen Sie damit etwa schein-privatisierte Behörden (z.B. DB, ENBW, ... ) oder die unzähligen öffentlichen Unternehmen und Staatsunzernehmen, die sich als GmbH oder AG teilweise oder komplett im Staatsbesitz befinden (z.B. Autobahn GmbH, Telekom, Post AG, Müllentsorger, Stadtwerke, ... ). Diese sogenannten “Unternehmen” sind de facto ÖD. Diese “Unternehmen” können niemals insolvent werden, und sie werden auch niemals abgewicklet, egal wie unfähig und ineffizient sie auch sind. Die angeblichen Privatisierungen sind ein Märchen. ++ Die von ihnen aufgezählten Beispiele sind typisch für Schein-Privatisierung: Stadtwerke, Müllentsorger, staatliche Immobiliengesellschaften, öffentliche Verkehrsbetriebe, etc. befinden sich fast immer komplett im Staatsbesitz: Das Sagen hat der ÖD (insbesondere Verdi), die zuständigen Ämter und Politiker (z.B. Stadträte, Bürgermeister, Landräte, ... ). Mit anderen Worten, Selbstbedienung des Staatsapparates zu Lasten der zahlenden Bürger.
Eilmeldung am Rande: Betelgeuze ist wohl kurz vor der Super-Nova-Explosion… oder auch nicht…
Zum Thema Privatisierungen. Man kann den Neubau, die Wartung und Instandhaltung der Infrastruktur sehr wohl an private Unternehmen outsourcen, wobei die Infrastruktur im Besitzt der Steuerzahler verbleiben kann. Hierfür sind verschiedene Modelle der Eigentumsrechte (der Steuerzahler) und deren Verwaltung möglich. Die Dienstleister können für ihre Leistungen Gebühren erheben oder erhalten einen Anteil am Steueraufkommen. ++ Massive Privatisierungen wären auch in vielen anderen Sektoren notwendig: Schulbereich (siehe Schweden), Universitäten und staatliche Forschung (siehe USA), Sicherheitsbereich, und so weiter. ++ Notwendige Voraussetzung für wirksame Privatisierungen ist die Wiederherstellung der Vertragsfreiheit, die im EU/deutschen Beamtenstaat ebenso zerstört ist wie die Meinungsfreiheit oder andere bürgerliche Grundrechte. Die Möglichkeit zu streiken kann für sensible Bereich durch spezielle Arbeitsverträge entsprechend eingeschränkt werden, gegen höhere Bezahlung. Wer dann zur Unzeit streikt, wird hart bestraft und finanziell zur Rechenschaft gezogen - das funktioniert in vielen anderen Ländern auch. ++ Typisches Beispiel für staatliche Ineffizienz: Würde heute noch die elektronische Kommunikation durch die ehemalige (verbeamtete) Bundespost betrieben werden, dann müsste man das 5-fache der aktuellen Kosten für eine steinzeitliche Technik zahlen. ++ Es versteht sich von selbst, dass Beamte und Politiker versuchen dem zahlenden Untertan einzureden, dass weitreichende Privatisierungen des Teufels sind und dass staatliche “Leistungen” gratis sind: Das kostet nichts, das zahlt der Staat (Francoise Hollande).
Och, die 8 ist inzwischen dank Sprachforschern rechtsradikal, wie auch vernünftige Argumentation, na gut, ich habe mir den ESC nicht angetan, kann nicht beurteilen ob der deutsche Beitrag gut oder schlecht war, weil ich mehr mein Auge auf das für das Leben notwendige lege.
Sicher ein äußerst interessanter Artikel der Frau Böttcher. Nachdem bereits zu Anfang der “menschengemachte” Klimawandel auftauchte, habe ich die Lektüre eingestellt. Ich denke, es wird schon von vielerlei Medien genug Schwachsinn verbreitet, da muß ich mir dies nicht auch noch antun.
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