Norbert Bolz, Gastautor / 22.11.2018 / 06:25 / Foto: Goldlocki / 52 / Seite ausdrucken

Treibhäuser der Konformität

Philosophie ist das einsame und freie Denken. Aber sie war natürlich immer auch schon institutionalisiert, eingebettet in Paradigmen, gebunden an Denkstile. Heute präsentiert sie sich zumeist universitär, d.h. als Sache von Beamten und ein Departement der Wissenschaften. Dazu passt die antiphilosophische Signatur unserer Bildungsanstalten, die gar nicht mehr bilden, sondern unterweisen wollen. Studienpläne sanieren den Geist und bringen das Denken in Stromlinienform. Gerade an Universitäten bekommt man den Eindruck, dass Philosophie genau das ist, was die europäischen Strategen der Bildungsproduktion als Flausen aus den Köpfen der Studenten auszutreiben versuchen.

Max Scheler hat recht behalten: Die heutige Universität ist keine „universitas“ mehr, sondern eine Summe von Fachhochschulen. Sie bietet uns eine Philosophie ohne Geist, eine Psychologie ohne Seele und eine Soziologie ohne Menschen. Einsamkeit und Freiheit – beides wird heute bekämpft. Der Humboldt-Universität macht der Fortschritt den Bologna-Prozess. Ganz selbstverständlich und unverfroren tituliert man die Studentenschaft als „Generation Praktikum“, weil es niemand mehr wagt, die rigorose Berufsbezogenheit des Studiums in Frage zu stellen. Das verwaltete Studium findet eifrige Verfechter mittlerweile auch bei den Studenten, um deren Zurichtung es den Bildungsplanern geht. Die Angst um den Job ruft nach handfestem, abfragbarem Wissen. 

Es war niemand geringeres als Jürgen Habermas, der für die Universitäten einmal die Institutionalisierung der Unzeitgemäßheit forderte: „Freiheit ist etwas Altmodisches“. Doch damals, vor gut einem halben Jahrhundert, erinnerten sich eben noch einige daran, dass der Gelehrte einmal in einer Art bürgerlicher Askese den Dienst an der Wissenschaft leistete – Helmut Schelsky zum Beispiel. Für seinen Helden Wilhelm von Humboldt war die Universität der Schauplatz, auf dem der Mensch – durch und in sich selbst – Einsicht in die reine Wissenschaft findet. „Zu diesem SelbstActus im eigentlichsten Verstand ist nothwendig Freiheit, und hülfereich Einsamkeit.“ Freiheit ist notwendig, Einsamkeit ist hilfreich. Das kann man als zweite Urszene des freien Geistes neben Kants Aufklärungsmodell des Höhlenausgangs aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit stellen.

Zwei gut gemeinte Utopien haben die europäische Universität zerstört. Da gab es zunächst die erstmals durch die Studentenbewegung vorgetragene Utopie von innen, nämlich die Demokratisierung von Lehre und Forschung durch Mitbestimmung und Gruppenuniversität. Es zeigte sich aber sehr rasch: Mehr Demokratie wagen heißt, mehr Bürokratie in Kauf zu nehmen. In allen Lebensbereichen erzeugt mehr Demokratie mehr Bürokratie, weil sich die Leute über ihre Ansprüche definieren, die der Staat als Rechte schützen soll. 

Die europanormierte Technisierung von Lehre und Forschung

Die Universität ist heute von dem geprägt, was Franz Ronneberger einmal „die emanzipierte Verwaltung“ genannt hat. Selbstverwaltung hatte das Ziel der Autonomie, aber das Ergebnis der Bürokratie. Dem politischen System ist das durchaus recht. Denn die Ministerialbürokratie hat sich in den Universitäten mit der „Selbstverwaltung“ einen Ansprechpartner geschaffen, mit dem man flüssig kommunizieren kann. Der einzelne Professor mit seinem Eigensinn kann hier nicht mehr störend dazwischenkommen. So wurden aus Dekanaten „Service-Center“. Dabei übersieht man geflissentlich, dass sich der enorme Arbeitsaufwand einer kompetenten Selbstverwaltung nicht mit seriöser theoretischer Arbeit verträgt. Jeder engagierte Dekan kann ein Lied davon singen.

Die zweite gut gemeinte Utopie, die die deutsche Universität zerstört hat, ist eine Utopie von außen und heute an den schönen Namen Bologna geknüpft. Gemeint ist die europanormierte Technisierung von Lehre und Forschung durch Module und Projekte. An der Idee Humboldts gemessen handelt es sich hier ganz schlicht um eine Verstaatlichung des Geistes. Und da sich die Forschung zumal eines Geisteswissenschaftlers nicht so gut organisieren und überwachen lässt wie die Lehre, erklingt überall die Einschüchterungsvokabel „Drittmittel“. In der Tat verwandelt sich die Universität immer deutlicher in eine Welt der Drittmittel und der Gefälligkeitsgutachten. 

Von den verantwortlichen Politikern erfährt man, dass es sich bei den Kritikern dieses Prozesses um „ewig Gestrige“ handelt. Die Euphorie des Studiums, die Freude am „psychosozialen Moratorium“, zu Deutsch: das Leuchten in den Augen der Studenten – das gehört einer längst vergangenen Zeit an. Wer nicht blind und gefühllos ist, spürt an den Bologna-Universitäten eine Atmosphäre der Freudlosigkeit und geistige Sterilität.

Von dem Lateiner Bert Brecht haben wir gelernt, zu fragen: Cui bono? Wer sind die Gewinner des Bologna-Prozesses? Zu den Gewinnern gehören die Verwaltung, deren Bedeutung ins Groteske angewachsen ist, und die Wissenschaftsfunktionäre in den Gremien. Was Dietrich Schwanitz vor Jahrzehnten darüber in seinem Roman „Campus“ schrieb, ist nach wie vor die reine Wahrheit – nur fällt es heute schwer, die Sache mit Humor zu nehmen. Gewinner sind aber auch die Professoren, die lieber Lehrer sein möchten, und die Studenten, die lieber Schüler bleiben wollen. Verklärt wird das Ganze durch die konsumistische Rhetorik vom Studenten als Kunden.

Man muss nicht mehr erwachsen werden, man wird emanzipiert

Den Hauptgewinn aber streichen die Politisch Korrekten ein. Sie haben den Politikern erfolgreich eingeredet, Universitäten seien pluralistische Institutionen, die nach Proporz und Quote besetzt werden müssten. Das neue Stichwort „Diversity“ heißt nämlich nichts anderes als: Bevorzugung bestimmter politisch organisierter Gruppen, die Erhöhung von Gruppenanteilen. Die ideologische Färbung eines Bewerbers wiegt viel schwerer als seine Qualität. 

Studenten und Professoren haben vor allem an geisteswissenschaftlichen Fakultäten heute eine gute Chance, in ein Treibhaus der Weltfremdheit hineinzugeraten. Man muss nicht mehr erwachsen werden, man wird emanzipiert. Das ist vielleicht die schwerste Folgelast der Studentenbewegung. Sie wiederholt sich heute als die Farce der Politischen Korrektheit. Ihr „Diskurs“ setzt sich zusammen aus „Demobürokratie“ (Niklas Luhmann) und Sprachhygiene, aus Moralismus und Heuchelei, aus Sozialkitsch und einer politisch gefährlichen Perversion der Toleranz. Der Ton wird übrigens immer schärfer. Denn man wird politisch aggressiv, wenn man theoretisch nicht mehr weiter weiß.

Eine Gesellschaft, die sich weder an Religion noch an bürgerlicher Tradition und gesundem Menschenverstand orientieren kann, wird zum willenlosen Opfer eines Tugendterrors, der in Universitäten, Redaktionen und Antidiskriminierungsämtern ausgebrütet wird. Man darf ihn übrigens nicht offiziell als Politische Korrektheit ansprechen – das wäre politisch unkorrekt. Alan Charles Kors und Harvey A. Silverglate haben in ihrem eindrucksvollen, beklemmenden Report über den akademischen Verrat an der Freiheit, „The Shadow University“, die heutige Universität als den größten Feind der freien Gesellschaft bezeichnet, weil sie die Studenten nicht mehr als Individuen sondern als Verkörperungen von Gruppenidentitäten behandelt und sie entsprechend in Gruppenrechten unterrichtet. 

Die neuen Ingenieure der Seele arbeiten mit Sprachcodes, Gruppenidentitätszuschreibungen und Trainingscamps für „sensitivity“ und „awareness“. Wer das Wort „Individuum“ benutzt, weckt den Verdacht, gegen den heiligen Geist der Gruppe zu sündigen. In dieser „Schattenuniversität“ der Politischen Korrektheit ist die offene Diskussion freier Individuen längst durch Zensur, Einschüchterung und Indoktrination ersetzt worden. In der Vergangenheit diskriminierte Gruppen sollen durch positive Gegendiskriminierung Wiedergutmachung erfahren. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht. Das ist der Sieg von Herbert Marcuse über John Stuart Mill.

Wissenschaft im Dienst des Gruppenkults 

Der Ungeist der Gruppe breitet sich vor allem in den Bildungsanstalten aus. An die Stelle von Humboldts „Einsamkeit und Freiheit“ ist dort längst das „soziale Lernen“ getreten. Systematisch betreibt die Gruppe an Schulen und Universitäten die Austreibung der Einsamkeitsfähigkeit. Unsere moderne Massendemokratie scheint prinzipiell schutzlos gegen diesen Konformismus zu sein. Sie überbetont die sozialen Tugenden der Kooperation und zerstört die nur im Privatleben entfaltbare Kultur der Einsamkeit dessen, der alleine für eine Sache kämpft. Einsamkeit ist nämlich der Preis der Freiheit und Einsamkeitsfähigkeit deshalb die Bedingung der Freiheit. 

Die Wissenschaft ist längst in den Dienst des Gruppenkults getreten. Und an dem typischen Campus-Phänomen der Politischen Korrektheit kann man sehen, dass heute nicht mehr die Wissenschaft verfolgt wird, sondern sie selbst die Verfolgung des häretischen Geistes organisiert. Auch an Universitäten darf man heute dumm sein, aber man darf nicht von der Parteilinie abweichen. Viele Professoren reagieren darauf mit innerer Emigration und/oder einer Flucht in die außeruniversitäre Reputation. Zumeist verwirklicht der Professor dann seine akademische Freiheit als Bockigkeit. 

„Der Staat als Leitstern der Bildung!“ – das war Nietzsches höhnische Formel für den Hass auf den Geist, für die Angst vor der Philosophie. Die Formel ist aktueller denn je; nur dass der Leitstern heute nicht mehr Preußen sondern Brüssel heißt. Dort werden die Direktiven eines neuen Konformismus ausgegeben, der sich kurioserweise mit seinem Antonym benennt: Diversität. Für einen guten Europäer gibt es ja nichts Wertvolleres als die Meinungsfreiheit. Das Recht auf Meinungsfreiheit und Redefreiheit stellt aber gerade die abweichende Meinung, den Dissens, ins Zentrum der Freiheitsidee. Von dieser Einsicht ist die Elite der europäischen Politik unendlich weit entfernt. Abweichende Meinungen werden heute schärfer sanktioniert als abweichendes Verhalten. Diese Sanktionen laufen zumeist nicht über Diskussionen, sondern über Ausschluss.

Nun könnte man denken, dass ja immerhin noch die Gedanken frei sind. Aber es ist ein Irrtum, zu glauben, dass derjenige, dem man das Sprechen und Schreiben beschneidet, noch frei denken könne. Es gibt keine Freiheit des Denkens ohne die Möglichkeit einer öffentlichen Mitteilung des Gedachten. Und das gilt nicht nur für die wenigen Schreiber, sondern gerade auch für die vielen Leser. Gedankenfreiheit bedeutet für die meisten Menschen nämlich nur die Möglichkeit, zwischen einigen wenigen Ansichten zu wählen, die von einer kleinen Minderheit öffentlich Redender und Schreibender verbreitet worden sind. Deshalb zerstört das Zum-schweigen-bringen abweichender Meinungen die Gedankenfreiheit selbst.

Den abweichend Meinenden als unmoralisch verurteilen

Die neuen Jakobiner berufen sich darauf, dass viele Meinungsäußerungen Ehre, Scham und Anstand verletzen. Mit dem Vorwurf der Volksverhetzung ist man in Deutschland sehr rasch bei der Hand. Doch auch die Immoralität einer Meinung ist kein Grund dafür, ihr Bekenntnis und ihre Diskussion zu beschneiden. Auch wenn nur ein einziger eine abweichende Meinung hat, gibt das der überwältigenden Mehrheit nicht das Recht, ihn zum Schweigen zu bringen. 

Wer eine Diskussion zum Schweigen bringt, beansprucht für sich selbst Unfehlbarkeit. Im Anspruch der Unfehlbarkeit steckt aber die Unfähigkeit, einen Irrtum zu korrigieren – und irren ist menschlich. Zur Korrektur eines Irrtums reicht Erfahrung nicht aus; man muss die Erfahrung auch interpretieren, und dazu braucht man die Diskussion. Deshalb darf es keine Einschränkung der Freiheit zum Widerspruch und zur abweichenden Meinung geben. 

Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen. Man kritisiert abweichende Meinungen nicht mehr, sondern hasst sie einfach. Wer widerspricht, wird nicht widerlegt, sondern zum Schweigen gebracht. Silencing nennt man das im angelsächsischen Sprachraum. Die Passage über das Zum-Schweigen-bringen der abweichenden Meinung gehört zu den großartigsten und aktuellsten in John St. Mills Freiheits-Essay. 

Nonkonformismus ist kein kognitives Problem. Es geht um Mut und Angst. Und hier ist es in der Moderne zu einer charakteristischen Verschiebung gekommen. Früher fürchteten sich die Menschen, das Unwahre zu sagen, also die unrichtige Meinung zu haben. Heute fürchten sie sich nur noch davor, mit ihrer Meinung allein zu bleiben. Kierkegaard nennt das die Angst davor, ein Einzelner zu sein. Sie ist für die moderne Massendemokratie charakteristisch; ihr Thema ist die Gruppe, das Team; ihr Anathema ist der Einzelne, der Eigensinnige.

Der Gruppe und den Medien zu trotzen – nur wenigen ist heute die Freiheit wichtig genug, um dieses Wagnis einzugehen. Ein Einzelner zu sein, ist die Häresie unserer Zeit. Der Berliner Philosoph Peter Furth, der die linke Szene wie kein zweiter kennt, hat in seiner brillanten Abschiedsvorlesung den hier entscheidenden Zusammenhang benannt: Politische Korrektheit ist die Macht des Konformismus, die andere zum Heucheln zwingt. Sich diesem Zwang zur Heuchelei zu entziehen, erfordert heute den Mut, den man Zivilcourage nennt.

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Leserpost

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Frank Mora / 22.11.2018

Es regt sich Widerstand. Gestern im Kino gewesen. “Der Vorname”. Deutsche Starschauspieler in einer wohl authentischen Studie über das Lebensgefühl des “Juste Milieu”. Empfehlenswert.

Franck Royale / 22.11.2018

Weswegen der vom Sozialismus traumatisierte Ostdeutsche seit Jahren ein sehr schweres Déjà-vu durchlebt, und der unter alliierter Aufsicht in Freiheit sozialisierte Deutsche möglicherweise nicht versteht was gerade in diesem Lande passiert. Und warum “gendergerechte Sprache” in ihrer ganzen Penetranz, die Verteufelung von “Klimaleugnern” oder “Rechtspopulisten”, der gebetsmühlenartige “Kampf gegen Rechts”, das Zupflastern der Öffentlichkeit mit NGOs, das totalitäre Auftreten von “Autoren mit Haltung”, das Zerstören bürgerlicher Existenzen für “die gute Sache”, die physische Gewalt von Schlägertrupps gegen Andersdenkende die Vorstufe von etwas sind, was wir schon mehrfach in der Geschichte hatten und nie wieder haben wollten.

Dr. Klaus Eckhard / 22.11.2018

Glücklicherweise tobt sich das von Prof. Bolz klug Beschriebene vorwiegend in den sog. „Geisteswissenschaften“ aus. In den Naturwissenschaften, Astronomie, Physik, Chemie, und davon abgeleitet, der Medizin kommen all die Beschneidungen der akademischen Freiheit nur rudimentär vor. Zugegeben, wer sich in der Genetik oder der Intelligenzforschung den „falschen“ Themen widmet, kann hierzulande auch in Schwierigkeiten kommen. Aber aus Gründen, die im inneren Gehalt der Naturwissenschaft liegen, Fortschritt, Erkenntnisgewinn, hat die PC dort wenig Platz.  Neulich las ich aus einem Bericht der Max Planck Gesellschaft, daß deutsche Wissenschaftler weiter an der Kernfusion arbeiten und dafür auch Forschungsgelder erhalten. Das hat mich ein wenig getröstet.

Thomas Taterka / 22.11.2018

Wie es meine Art ist, überstelle ich Ihnen ein Kryptogramm: Bernie Leighton, Bilbao Song.

Ede Kowalski / 22.11.2018

“Der Politischen Korrektheit geht es nicht darum, eine abweichende Meinung als falsch zu erweisen, sondern den abweichend Meinenden als unmoralisch zu verurteilen.” Sehr Wahr Herr Bolz. In diesem Zusammenhang sei nochmals an das Zitat des des kanadischen Philosophen Marshall McLuhan erinnert: „Moralische Entrüstung ist eben eine Methode, um Idioten Würde zu verleihen.“

Rudi Knoth / 22.11.2018

Ein guter Text. Allerdings kann ich Ihre Kritik an der Demokratie nicht ganz nachvollziehen. Auch Diktaturen betreiben eine gut funktionierende Bürokratie. Siehe Nazi-Deutschland oder die DDR. Ansonsten ist die “politische Korrektheit”, wie sie hier beschrieben ist, ein Mittel, um “benachteiligte” Menschen zu erhöhen und “privilegierte” Menschen zu erniedrigen. Das kann soweit gehen, daß “Al Bundy” gegenüber Michelle Obama als “privilegiert”  angesehen wird.

Frank Stricker / 22.11.2018

Politische Korrektheit ist wie ein Krebsgeschwür in unsere Gesellschaft eingezogen. Die großen Freigeister , wie z.B. Wilhelm von Humboldt , würden heute als Außenseiter in jeder Universität Spießruten laufen müssen.  Ein aktuelles Beispiel des Grauens aus der Bonner Universität , wo eine bekennende AFD Studentin mit öffentlichen Steckbriefen gemobbt wird.

Frank Holdergrün / 22.11.2018

Scheinheiligen und Heuchlern steht heute das InterNetz gegenüber, welches sie am liebsten zerschneiden würden, in dem wir sie aber mit solchen Artikeln von Norbert Bolz und der Achse des Guten langsam einfangen und zum Nachdenken bringen. Und zwar über ihre Diktatur der Hochmoral für andere, die sie selbst aber nicht erfüllen. Ihre Diktatur gilt nicht nur Deutschen, nein der ganzen Welt. Es sind jene Vorstellungen, die ein bußfertiger, devoter Deutscher anderen aufdrücken will.  Keine Person repräsentiert das besser als der vom eigenen Misthaufen aus schwadronierende Martin Schulz. In Ermangelung von Argumenten bleibt nur die letzte Möglichkeit des Geistes: Hass auf andere.  Fast beginnt mir dieser verlorene Haufen der SPD leid zu tun, gestern nickte Frau Nahles unablässig als ihre Kanzlerin redete: das Karussell der Mitte dreht sich immer schneller und schleudert die Insassen bald weit weg von den wärmenden Futtertrögen.

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