Al-Shabaab hat nach eigenen Angaben Dutzende in Somalia stationierte burundische Soldaten getötet.
Die islamistische Terrorgruppe Al-Shabaab soll eine Militärbasis der Friedensmission der Afrikanischen Union (AU) angegriffen und nach eigenen Angaben Dutzende dort stationierte burundische Soldaten getötet haben, meldet faz.net.
Ein Selbstmordattentäter habe mit einer Autobombe den Eingang zur Militärbasis im Dorf Elbaraf in der Middle Shabelle Provinz aufgesprengt. Anschließend hätten schwer bewaffnete Kämpfer die Basis gestürmt. Es habe schwere Auseinandersetzungen gegeben, doch eine offizielle Opferzahl sei vorerst nicht bekannt gegeben worden. Al-Shabaab habe sich über den eigenen Radiosender Andalus zu dem Anschlag bekannt.
Al-Shabaab kontrolliere bekanntlich weite Teile des Südens und der Zentralregionen Somalias. Die Islamisten verübten immer wieder Anschläg. Die AU habe etwa 22.000 Soldaten aus Burundi, Uganda, Kenia, Äthiopien und Dschibuti in Somalia stationiert.