Hallo Herr Weißgerber, es tut mir leid, aber in spätestens 10 Jahren wird niemand mehr von der SPD sprechen; die ist dann mal weg, aber für immer. Die Entwicklung dazu hat nicht erst vor ein paar Jahren eingesetzt. Ich habe das schon 1991 erkannt und meinen Austritt vollzogen. Überhaupt müssen Sie schon damals in einer anderen SPD gewesen sein als ich, obwohl Jena von Leipzig keine 100 km entfernt ist. Können Sie alles in meinem Buch “Wendeerinnerungen” beim GRIN- Verlag München nachlesen. Ich schicke Ihnen, wenn Sie das möchten, aber auch das PDF- Manuskript. Unabhängig davon ist ein Nein als SPD- Mitglied zur “Groko” ein Gebot der Vernunft und ein Dienst am Land. Dabei ist es egal, von wem und aus welcher Überzeugung das geschieht!
Sehr geehrter Herr Weißgerber, Sie sind zu bedauern! So viele Jahre Bundestag und SPD und heute glaubt Ihnen kein Mensch mehr etwas. Vielleicht sollten Sie den Herrn Vaatz als Bodyguard mitnehmen. Halten Sie auf dem Parteitag eine Rede “Gute Innenpolitik bei offenen Grenzen” und kritisieren Sie die verfassungsfremde Mitgliederbefragung als solche. Das Dagegensein alleine hilft nicht weiter, das kennen Sie doch noch aus der guten alten Zeit, wo immer alles sonnenklar war.
Sehr geehrter Herr Weißgeber, ich schätze Sie persönlich wegen ihrer kritischen Meinung zu Ihrer Partei sehr und ich habe seit geraumer Zeit auf Ihren Kommentar zur politischen Situation in Deutschland und insbesondere zur Situation der SPD gewartet. Es ist so wie Sie es beschreiben, die SPD kann machen was sie will, sie wird verlieren. Genau das hat sie sich selbst und den mittelmäßigen Akteuren zu zuschreiben. Ich kann mich nicht erinnern, dass es jemals in Deutschland seit der Gründung der Bundesrepublik so eine gespaltene Nation gab. Die SPD ist an dieser Situation nicht unschuldig, sie hätte sehen müssen, dass eine in der DDR sozialisierte Kanzlerin vielleicht das Ziel hat, wieder eine Einheitsparteienstruktur a la SED zu formen, um die anderen Parteien zu marginalisieren und zwar aus reinem Machtkalkül und um auch die Ideologie der Internationale durchzusetzen. Die SPD hätte gegen steuern müssen und hätte nach der ersten Groko erkennen müssen, wohin die Reise geht. Als ehemaliger DDR- Bürger, wie ich auch, wissen Sie genau was ich meine. Ich hatte Sie damals sogar in einer persönlichen Mail gewarnt und meine Bedenken mitgeteilt, denn ich war eine SPD- Wählerin aber das ist lange vorbei. Es ist ihr fast gelungen, nur hat sie nicht damit gerechnet, dass sie den Boden für eine konservative Partei bereitet und ich gebe zu, sie bereichert den politischen Diskurs und bringt Schwung in den sehr müden Laden Bundestag. Ich hoffe darauf, dass die Mitgliederbefragung gegen eine Groko ausfällt, denn ich vermisse als Bürger dieses Landes die grundsätzliche Frage; wie wird mit meinen Steuern verantwortungsvoll zum Wohle des Staates und deren Bürger umgegangen? Staat, Staatsvolk, Staatsgrenzen, das sind die drei Determinanten, die eine geordnete Gemeinschaft ausmachen und deren Sicherheit der Staat gewährleisten sollte. Das alles ist nicht mehr gegeben, siehe schon allein wie Frauen um ihre umerkämpften Werte und ihre Unversehrtheit fürchten müssen. Das sage ich als ältere Frau, die auf diese Bereicherung an Erfahrung gern verzichtet hätte. Die SPD ist Geschichte, sie hat teilgenommen an den Verunglimpfungen der Bürger, die über Generationen das Land zu dem gemacht haben, was es vor den politischen Harakiri einer einzigen Person war. Warum hat von den Politikern diesem Treiben niemand Einhalt geboten? Frau Merkel, das politische Vakuum, hatte kein Mandat für diese und weitere selbstgefällige Entscheidungen. Herr Gauck hat sich jetzt zu dem Thema geäußert und lesen sie die Kommentare, die bei Tychis Einblick zu seinen aktuellen Äußerungen zu lesen sind, dann wissen sie genau, welche Charakterlumpen von den normal denkenden und immer schwerer werdend zu meisternden Alltag von den meisten Menschen nicht mehr gewünscht werden.
Sie sind echt nicht ganz allein, mit so einem qualifizierten Nein !
Schon 2013 habe ich, noch als Wähler von grün-rot, versucht, die Große Koalition zu verhindern, weil ich A. Merkel als egoistische Deutschlandzerstörerin sah und weiterhin sehe. Sie war immer eine Gefahr für Deutschland, weil es ihr primär nur darum geht, Deutschland zu benutzen um Kanzlerin zu sein. Meine Neumitgliedschaft kam zu spät, mein Nein zur Groko wäre aber auch nicht ins Gewicht gefallen. Mir liegt mein Austrittsbrief von April 2014 noch vor. Es ist genauso eingetreten: Einen SPD- Kanzler für 2017 auch keine Chance zu geben, wurde bekanntlich 2017 wahr gemacht: Wieder steht nur Merkel zur Wahl, und das, obwohl es inzwischen zur Migrationskrise kam. Ferner habe ich seit Mitte 2015 eine Wette am Laufen, dass Angela Merkel 2017/2018 wiedergewählt wird. Ich hoffe sehr, dass ich meine Wette verliere und somit auf den Mitgliederentscheid bei der SPD. Diese Mal versuche ich erst gar nicht daran teilzunehmen. Im Interesse Deutschlands und Europas hoffe ich sehr, dass Angela Merkel nicht erneut gewählt wird, denn dieser deutsche Sonderweg, schon wieder, muss man sagen, ist extrem gefährlich. Zum Abschluss ein Zitat von Ralph Giordano aus dem Jahr 2008: nicht die Migration, der Islam ist das Problem.
Wann hat denn die SPD je die Interessen Deutschlands - speziell in entscheidenden(!!!) Fragen - vertreten? #1914 bei der Zustimmung zum Eintritt Deutschlands in einen Krieg, der zum 1.WK wurde? Hätte die SPD über den Tellerrand geschaut, hätte ihr klar sein müssen, wie sehr Bismarck zu Recht die von GB vorangetriebene und vom Kaiser instinktlos durchgezogene internationale Isolierung fürchtete. Siehe auch hier bei AchGut “100 Jahre deutsche Sonderrolle”. #1988/89, als die SPD explizit gegen die deutsche Wiedervereinigung war, welche sie allerdings aus der Opposition heraus nicht verhindern konnte. #2015 bzw. 2018 wieder an der Macht geht es weiter mit der konzeptions- bzw. strategielosen Politik, welche grundsätzlich nie über den Zeitraum einer Legislaturperiode hinaus geht - und nie langfristige Folgen betrachtet bzw. realistisch (!!!) betrachtet.
Hervorragender Artikel, Herr Weißgerber!!! Bin voll ihrer Ansicht. Diese Triumphirat Merkel, Seehofer, Schulz nebst deren Vasallen sind der Untergang Deutschlands. Diese Schrumpf-Parteien wollen Deutschland weiter “regieren”? Das wird das Toll- und Narrenhaus werden, keine Frage!!!
Guten Tag Herr Weißgerber, ich weiß nicht, was ich von Bürgern wie Ihnen halten soll. Vertreten hier Positionen, die ansonsten nur von einer Partei vertreten werden, der AfD. Ihr Problem ist, wie Sie in Fragen GroKo abstimmen. Geht’s noch? Bevor Sie hier greinen, denke ich, wäre der naheliegende Schritt, die Partei, der das Wohl der Flüchtlinge näher ist, als das der arbeitenden Bevölkerung, zu verlassen und diejenigen zu unterstützen, die sich der Abschaffung unserer Gesellschaft entgegen stemmen. Haben Sie Angst, nicht in den SPD - Himmel dereinst zu kommen? Vor gesellschaftlicher Ächtung? Grüßen Sie Ihre SPD Freunde nicht mehr? Damit habe ich mich lange abgefunden, ich brauche solche Freunde nicht. Mittlerweile habe ich bessere. Übrigens, Ihre These, Deutschland drohe keine Islamisierung ist mit wenigen demografischen Daten widerlegbar. Im Gegenteil, ich denke, es ist mittlerweile unumkehrbar. Leider wurden entsprechende Kommentare von mir hier immer entfernt. Freundliche Grüße, B.N.
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