Herrschneider, Frauen an Telefonen sind nun einmal einfach anders. Wie, anders? Nun, anders als in dem Sinne, wie Sie die Gesprächssituation in Bezug auf diese Sie anrufende, brachial trainierte Sklavin erdeuten. Der Stundenlohn dieser Genossin hinter der Telefonstimme dürfte irgendwo um neun Euro, also gerade einmal blanke fünf netto, liegen und ihr Autonomiegrad bei dieser “Arbeit” dem einer Zero Cola entsprechen, während inzwischen ihr überlebenswichtiger Zweitjob als Bedienung übers Wochenende in nun gelockten Gastrobetrieben durch Lauterbach/Drosten/Söder verunmöglicht ist! Glauben Sie denn, die wollte Sie mit dem telefonischen Auftritt aus ontologischem Verlangen fi§$%en? Oh Gott! Die Frau hinter der an ein Telefon gezwungenen Stimme war kein bisschen uninteressierter an dem Scheiß, den Sie vor Ihnen ausbreiten musste, als Sie. Aber diese Trägerin der Stimme ist aktuell ihr Menschenwürde ermöglichender ökonomischer Freiheitsgrade soweit entledigt, dass sie einwilligt, solche Anrufe zu machen. Objektiv gesehen haben Sie selbst sich durch unverschuldet defizitäres Verständnis prekärer Callcenter-Zwangsarbeitsverhältnisse wie ein aristokratisches Schwein gegenüber einer hilflosen Leibeigenen der Sozialgesetzverhältnisse benommen ... who burn the fires and who still till the earth
Soylent green? Wenn ich mir die vegane Ecke und die Insektenmenües so anschaue, dann sind wir nicht mehr weit weg davon. Vielleicht sollten sie lieber schon mal in eine Rinderfarm und Erdbeerplantage investieren.
‘Soylent Green ’ ist Menschenfleisch, Gottchen, hat es mich damals gegruselt… Was mich persönlich angeht: Ich will aber nicht in Hartpappe zwischengelagert werden , da sickern Körperflüssigkeiten aus, ich will auch zum Schluss nicht stinken !
Wenn ich daran denke was mein Vater 2002 im Pflegeheim als Mittagessen bekam würde ich sagen Soylent Green ist nicht die Zukunft, nein das ist Vergangenheit.
Sie, Herrschneider, hätten doch die Dame fragen können, wie viel Rendite es bringt, wenn sie entsorgt wird ? Ich glaube bei der Quasselstrippe ne ganze Menge. Gut, daß es die Satire gibt. Im wahren Leben bekomme ich so gut wie keine Werbeanrufe, weil ich weder so eine ominöse Deutschlandkarte habe, ansonsten ganz sparsam mit meinen Daten umgehe, natürlich nicht in einem Telefonbuch stehe, weder bei Twitter, Facebook und Instagram einen Fußabdruck hinter lasse. Wenn jemand bei mir anruft, dessen Nummer mir nicht bekannt ist, nehme ich erst gar nicht ab.
Warum war die Kreditaufnahme des Herrn Jürgen Scheider bei der Deutschen Bank eigentlich Betrug? Stellt die für ihre Fonds nicht auch “bewußt” überzogene Renditeprognosen? Mich dünkt, hier wurde der “Imageschaden” bestraft? Nick Leeson war Händler der Barings Bank und verzockte Millionen mit Derivategeschäften. Die Verluste versteckte er – und ritt die Bank in die ... Scheiße. Warum war das illegal? Schließlich verbriefen die Banken auch ihre faulen Kredite? Die Zahlungen des Stern für die Hitler Tagebücher sind verschwunden. Herr Konrad Kujau schwört, keinen Pfennig gesehen zu haben. Wer lügt hier eigentlich? Kujau war der einzig Glaubwürdige in dem Geschäft. Sollte er nicht post mortem rehabilitiert werden und Schadensersatz in Form einer Stern-Stiftung bekommen? - Das Filmgeschäft ist lukrativ. Die Gelackmeierten würden dafür sorgen.
Thilo Schneider hier lügt genauso wie Relotius, aber er lügt besser. Er lügt so, dass man es erkennt und macht Satire daraus. Thilo Schneider ist viel begabter als ein amerikahassender Relotius, der ist deutsche Banalität seit dem späten neunzehnten Jh. Und deswegen lesen wir Thilo. Sehr witzig übrigens, die Sarginvestition. Merkel und ihre Adlati in der Presse denken vermutlich, jetzt wäre alles in Butter, nachdem Trump weggemobbt wurde. Aber die ersten gravierenden Fehler wurden innerhalb von zwei Tagen gemacht. Dazu gehört Keystone und das Nachfolgedisaster für South Dakota. Da ist selbst Manuela Schwesig klüger. Der andere Fehler ist, dass sie sich mit dem latinostämmigen Ted Cruz anlegen. Ich habe ein Interview über die ganze Sache gehört. Der Tenor war, dass die geliftete Rentnerin Nancy Pelosi in einer Blase lebt, in einem der abgeschottesten Bezirke von Amerika, Pacific Heights in San Francisco. Das habe ich dann ein wenig vertieft. Die beiden Top-Talkmasterinnen leben in Montecito, 90 Meilen im Norden von LA, zwei Stunden Fahrt nach LA, vier Stunden nach SF. Das letzte Haus, das verkauft wurde, wurde von dem Russen Grishin offenbar in Not verkauft für ein Drittel seines Werts, an Meghan Markle und ihren Werbeaushänger: 14 Mio. Die eine Talkmasterin kaufte das Nachbarhaus von Jeff Bridges dazu, obwohl sie es nicht braucht. In der Gegend lebt noch George Lucas, aber der hat sein Geld durch Kreativität verdient. Man kann dann umziehen nach Bel Air oder Silicon Valley. Fakt ist: Hier kommen die Probleme her, die wir haben, alle miteinander. Und aus Pacific Heights kommt die VP. Und genug Talsperren haben sie dort dennoch nie gebaut.
@Gerhard Schmidt Da sind Sie ja fast schon da angekommen, wo Herr Schwab, oder einer seiner Kollegen vom WEF Sie gerne sehen möchte: “...In zehn Jahren werden sie nichts mehr besitzen, aber sie werden glücklich sein…”
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.