Warum der Islam bei deutschen Männern, sofern sie sich im Feuilleton verwirklichen, so beliebt ist? Weil er Heilung verspricht von der Kränkung, die ihnen durch jahrzehntelang erlebte und erlittene Frauenbewegung zugefügt wurde? Endlich darf man wieder sagen, daß kinderlose, in wilder Ehe lebende Ministerinnen angesichts islamischer Tugenden „inakzeptabel“ sind (Peter Scholl-Latour); daß Frauen doch bloß nachplappern, was Männer ihnen vorerzählt haben (Claudius Seidl), und daß eine Frau selbst an der Konfrontation schuld ist, wenn sie eine Konfrontation erkennt (Thomas Steinfeld)?
http://cora-stephan.blogspot.com/2010/01/rache-fur-die-frauenbewegung.html