Weder die Engländer noch die Kroaten sind die vierbeste Mannschaft der WM. Das, was beide gestern gezeigt haben, war von sehr bescheidener spielerischer Qualität. Die ohne Adressat geschossenen Mondbälle der Engländer, die oft sinnlos brutale körperbetonte Angriffslust der Kroaten, beides hat mit Fußball, so wie wir es einen Tag zuvor in der anderen Halbfinale erleben durften, wenig zu tun. Eigentlich sollten beide “Mannschaften” nach Hause fahren oder ins Land der Verlierer kommen.
Jetzt fehlt nur noch eine Daumendrückempfehlung von den Grünen gegen Kroaten. 1. Wegen der Vergangenheit als Alliierte des Dritten Reichs und 2. weil Kroatien die einzige Mannschaft im Halbfinale war, die komplett unbunt, also ohne Spieler mit Migrationshintergrund auskam. Die dürfen einfach nicht gewinnen! Das wäre ein verheerendes Signal gegen die Vielfalt. Die Heimatliebe der Kroaten, aus der sie ihren Kampfgeist schöpfen, würde womöglich missinterpretiert werden und das westeuropäische Erfolgsmodell à la Özil und Gündogan in Zweifel setzen. Damit da nichts schief geht, sollte die FIFA am besten einen Schiedsrichter aus der französischen Schweiz pfeifen lassen.
Auch wenn man die 2.., 3., 4., gern vergißt! Eine Lanze für die “Verlierer”! Ohne sie gäb’s auch keine Sieger!
Wer die Nationalhymne nicht mitsingt gehört auf die Bank. Wer anstelle der Nationalhymne - immerhin eine Art gemeinsames Gebet vor dem Spiel - ein islamisches Gebet spricht (oder in sich reinmurmelt?), der gehört nicht in die Nationalmannschaft. Andererseits ist es ja nicht mehr die “Nationalmannschaft” sondern die “Die Mannschaft”. Gut vorgebaut, Bierhoff.
Die Niederlande waren die Dritten der Fussball WM 2014 und Pete Conrad war der dritte Mann auf dem Mond, weiß man doch!!! ;-))
Philipp Lahm hat vollkommen recht: Es muss klare Regeln für die Spieler geben. Solange wir noch keine transnationale, multikulturelle Fussball Weltmeisterschaft haben bei der wir die Tore ganz abschaffen damit keiner mehr verlieren muss und der Torwart stattdessen als Koch in einer neu geschaffenen Grillzone Spezialitäten aus aller Welt zubereiten darf, die die Spieler die vielleicht eine kleine Pause einlegen wollen (wie die deutsche Mannschaft das ja schon einmal vorzelebriert hat bei dieser WM) dann nach Lust und Laune auf eigens aufgestellten Partybänken verdrücken könnten - solange wir mit dieser neuen, menschlicheren Art des Fussballspielens noch nicht so weit sind, schlage ich folgende Regeln vor: 1. In der deutschen Nationalmannschaft darf nur noch spielen wer exakt EINEN Pass besitzt, nämlich den deutschen (so wurde dies kürzlich in der Schweiz angedacht) 2. Wer in der Nationalmannschaft spielt muss die deutsche Nationalhymne zumindest im Wortlaut kennen und verstehen. Das musikalische Talent der Spieler könnte getestet werden und wer die Melodie Haydns auch nach mehrmaligem Vorspielen nicht so performen kann dass man das anderen Menschen zumuten kann, der darf wäḧrend des Singens nur die Lippen bewegen - aber ein Lippenbekenntnis muss wenigstens sein. 3. Nationalspieler dürfen sich in ihrer aktiven Zeit mit KEINEM Politiker zeigen., weder mit innländischen, noch mit ausländischen. Die einzige Ausnahme ist, wenn eine Meisterschaft gewonnen wird, egal ob Welt-, oder Europa (oder dieses andere Ding was kürzlich unsere Nachwuchstalente geholt haben). Sollte dies jemals wieder gelingen dann darf man sogar Frau Merkel die Hand wieder schütteln. Wem noch mehr Regeln einfallen, der soll sich melden.
Aber echt, wenn BBC (Auntie Beeb) auf keinem Kanal das Spiel senden konnte(wollte) (hätten gerne die englische Übertragung gehört) und kein Royal - nirgends- sich blicken ließ (3rd man Harry, where were you ?? ) - was soll man da sagen ?
Ich stimme mit Frau Lengsfeld überein: Ihr Kommentar vom 10.7.18 (Wenn der Özil sich aber als Türke fühlt, liebe Leute, was dann?) Özil fühlt sich offensichtlich als Türke. Muslim ist er allemal. Was ist daran schlecht? Ich fühle mich auch als Deutscher, bin allerdings Agnostiker. Beide haben wir keine Schuld daran, dass wir in Deutschland geboren sind. Von ihm wird gefordert, dass er sich als Deutscher verhält und gefälligst die Nationalhymne (oder heißt das jetzt nur noch Hymne: man ist ja schon so verwirrt) mitsingt und ich bin ein böser Nationalist. Warum? Weil es für mich einen Unterschied gibt zwischen einen Menschen mit deutschen Paß, also einen deutschen Staatsbürger und einem Menschen mit deutschen Nationalgefühl, also einen Deutschen. Natürlich kann man auch beides sein. Lasst uns also doch Beide fühlen, was wir wollen. Ich würde allerdings nicht für die türkische Nationalmannschaft spielen; auch nicht für viel Geld!
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