Henryk M. Broder / 31.01.2020 / 20:00 / 37 / Seite ausdrucken

The Point of No Return - Der Anfang vom Ende der EU

Heute um 24 Uhr MEZ endet nach 47 Jahren die Mitgliedschaft des Vereinigten Königreiches in der EU. Zum Abschied hat Nigel Farage von der Brexit-Party eine kurze Rede gehalten, die damit endete, dass ihm von der Sitzungsvorsitzenden der Strom abgeschaltet wurde. Es ist im EU-Parlament nämlich verboten, nationale Symbole zu zeigen oder Fähnchen zu schwenken, denn die EU ist eine supranationale Organisation ohne nationale Interessen, also so etwas wie die katholische Kirche, nur mit UvdL an Stelle von Papst Franziskus.

Mit Großbritannien verliert die EU nicht nur ihre zweitgrößte Wirtschaft, das britische BIP von knapp 2,4 Billionen Euro entspricht dem kumulierten BIP von Malta, Zypern, Estland, Lettland, Litauen, Slowenien, Kroatien, Bulgarien, Luxemburg, Slowakei, Ungarn, Griechenland, Portugal, Rumänien, Tschechien, Finnland, Dänemak und Irland, also 18 der 28 EU-Staaten. Was bleibt, ist eine Rumpf-EU mit Deutschland als Supermacht, mit einem BIP von 3,4 Billionen Euro, das nun die Ökonomie der EU noch stärker dominieren wird, als das bis jetzt der Fall war. Allen Versprechen zum Trotz wird Deutschand nicht europäisiert, sondern Europa germanisiert. Insofern ist es kein Tag der Freude, außer für die Briten.

Und hier sehen Sie das Grand Finale, von und mit Nigel Farage. Applaus, Applaus!

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Gabriele Klein / 31.01.2020

Keine Sorge , es kann nur besser aber kaum noch schlechter werden. Europa war im Grunde eine Allianz des Westens, die sich mit den “Bettgenossen” unserer Regierung nicht halten lassen wird.  Mit Fall der Mauer orientierte sich Deutschland und mit ihm auch Europa mehr und mehr an den alten Bundesgenossen der DDR.  Kein Bundeskanzler in der BRD hätte sich erlaubt oder erlauben können wozu sich diese Kanzlerin erdreistet hat, nämlich die Abwendung vom Westbündnisses durch konsistentes und systematisches Verärgern der wichtigsten Bündnispartner wie England und USA. Die Engländer brauchen Europa nicht, sie haben die USA und das Commonwealth. Ich wähne einen neuen kalten Krieg. Allerdings fände ich mich gerne auf der anderen Seite, jener zu der sich die CDU auch einst bekannte. Leider sehe ich diese Partei von einer AGITPROP Expertin aus der DDR gekapert mit nachfolgendem Kurswechsel um 180 Grad.  Nun, mit den Deutschen kann sie das vielleicht machen, mit den Europäern allerdings nicht.  Die Rede von Herrn Farage kann man nur empfehlen. Er bringt zum Ausdruck dass man in England die Schikanen und Arroganz dieser anti-demokratischen Kommission die sich am Ende aus jeder Verantwortung stiehlt satt hat. Er redet damit auch mir,  die ich mich von den gleichen Regierungskräften schamlos unterdrückt sehe,  die der europäischen Kommission ihr arrogantes und schikanöses “Etwas” gibt aus dem Herzen.  Ich vermute dass als nächstes vermutlich Frankreich wegbrechen wird, da sich die Franzosen auf Dauer nicht von einem Büttel Merkelscher Politik regieren lassen zumal die Verbundenheit zu Deutschland im Grunde ohnehin auf Grund der Geschichte mehr als brüchig ist.

Steffen Huebner / 31.01.2020

Keine Sorge, die EU wird nicht zum starken “DM- Germany” werden, sondern zum dahin siechenden Latein- Europa und Merkels Klimawahn gibt noch den Rest. Wenn man mehrere Schwache zusammen mit einem Starken in ein Bett legt, dann wird dem kein wirtschaftlicher Riese entsteigen (frei nach MdB Gläser).  Die zukünftigen weltwirtschaftlichen Player werden China und die USA sein.

S. Marek / 31.01.2020

Wir schaffen das ... !  Was auch immer DAS ist.  Nun wollen wir sehen, wer als erster die Scharia übernimmt ;-)  Nach meiner Meinung, sind die Briten uns mindestens zwei Nasenlängen voraus, aber wir, d.h. unsere allerliebste Regierung,  kämpft unermüdlich um die führenden Schweden, und nicht nur Briten, nicht nur einzuholen sondern noch vor der Klimawende zu überholen und dann können uns die Briten kreuzweise ... ne ne das ist dann Haram, aber an der Sichel ... Allahu achbar, oder so…

Markus Kranz / 31.01.2020

Helmut Kohl hatte gesagt, dass Euro und EU die Bedingung für die “Erlaubnis” zu Wiedervereinigung war. Es sollte jetzt also ein Referendum darüber geben, ob der erzwungene Beitritt zur EU 1992 überhaupt zulässig war.

Alexander Schilling / 31.01.2020

Während F in dem Säurebad, dem GB gerade noch rechtzeitig entstiegen ist, sich bis aufs Bein zersetzt, hüpft D, zwar verspätet, aber mit guten Haltungsnoten, in denselben fatalen Whirlpool ‘Platz an der Sonne’.—Die ‘Macht’ beliebte, auf dem ‘Zauberberg’ die Auflösung zur unappettitlichen Brühe als alternativlose ‘unio mystica’ mit der ganzen Welt zur Rettung der Schöpfung anzumahnen; und so bleibt uns undankaren Skeptikern und ohnmächtigen Spöttern nur, das Villon’sche “Frères humains, qui après nous vivez…” mit den Zähnen zu klappern. Bis der Chor Aufstellung genommen hat, winken wir noch mit einem kleinen Fähnchen “farewell”

K.Richter / 31.01.2020

Eine grandioase Rede vom M. Farrage! Es ist alles gesagt und schon sehr bald werden Abgeordnete weiterer Länder die Fähnchen ihrer Nationen schwenken und aufrichtig bekennen “WIR LIEBEN EUROPA, ABER WIR HASSEN DIE EU!”

Karla Kuhn / 31.01.2020

“Heute um 24 Uhr MEZ endet nach 47 Jahren die Mitgliedschaft des Vereinigten Königreiches in der EU.”  HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH ! “....denn die EU ist eine supranationale Organisation ohne nationale Interessen, also so etwas wie die katholische Kirche, nur mit UvdL an Stelle von Papst Franziskus.”  Aber das STEUERGELD DER EINZELNEN NATIONEN; allen voran Deutschland das wird von dieser “SUPRANATIONALEN Organisation” zu gerne genommen, bzw. OHNE die Knete der NATIONALEN LÄNDER, allen voran Deutschland,  könnten Leyen und ihr Verein das Licht ausmachen. NOCH ein Grund mehr, dieses EU Konstrukt anzulehnen !! “Allen Versprechen zum Trotz wird Deutschland nicht europäisiert, sondern Europa germanisiert. Insofern ist es kein Tag der Freude, außer für die Briten !”  Unverhofft kommt oft Herr Broder, wenn viele andere Länder sehen, wie hervorragend Großbritannien sich nach dem Austritt erholt, wird das eine und das andere Land wahrscheinlich ebenfalls einen Austritt anstreben und peu a peu wird die EU wie ein Schweizer Käse durchlöchert sein.

Patrick Altmann / 31.01.2020

„Allen Versprechen zum Trotz wird Deutschand nicht europäisiert, sondern Europa germanisiert.“ Am Schluss kommt meistens ein „am deutschen Wesen soll die Welt genesen.“ Darum sind wir „EU“, darum sind wir „Klimaretter“ Dass deutsche Bevormundung international nicht funktioniert und nur eine Beruhingspille sind, sieht man an Griechenland, Euro, Atomkraft ... etc. Warum geht man nicht mal progressivere Kurse, wie die von Trump? Aber halt! Wir haben Haltung, alles kritische zum System wird als “Nazi” oder rechtssonstwas eingestuft und ist damit nicht mehr redlich ... War schön mit dir Pluralismus und Demokratie, aber eure Tage sind selbst im Untergrund gezählt ...

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