The Oyster is my world – Merkel plant Verlängerung der Maikäfer-Plage 

Impfung mit Opel Astra für alle unter 12, aber nicht nach 14 Uhr. Das Präparat von Flywheel & Shyster hat seit letzter Woche eine vorläufige, endgültige Zulassung, allerdings nur, falls das Höchstalter von Bicarbonat-Tech nicht dem Verfallsdatum entspricht. Ü61 Partys dürfen dann abgehalten werden, wenn nicht mehr als fünf Ü30 Sausen zugleich in Scheußlich-Holzbein stattfinden. Die Sieben-Zwerge-Interferenz wird an das Maggi Koch Institut übertragen, weshalb sich Dr. Eisenhuth, Dr. Mabuse, Dr. Hackenbush und Dr. Klabauterbach an das Paul-Erwischt-Institut gewandt haben, da auch sie für sich Intelligenz beanspruchen. Abgelehnt. Versammlungen in NRW von bis zu vier Personen sind ab gestern oder nächsten Samstag wieder erlaubt, sofern sie nicht der Information dienen und durch das Bundes-Schneuzgesetz in der Fassung vom achtzehnten Bonaparte Brumaire usw. usw. Am besten bleiben Sie alle zuhause und üben fleißig.

Danke, für jeden neuen Lockdown
Danke, für jede Mutation

Blowjob mit unangenehmem Ende „Als ich runterschaute, war er weg ...“

Um Sie nicht zu langweilen, komme ich nur noch einmal kurz auf Facebook zurück. Sie wissen schon, Faktenchecker, Aktion Sauberer Bildschirm, Hier herrschen Rischtischkeit, Ordnung und Wahrheit. Ich bekam eine Meldung zugespielt – einer Bekannten war unter Hinweis auf „Facebook-eigene Standards“ ein Beitrag – in dem es um eine verschwundene Katze ging (!) – gelöscht worden. Begründung: „...Wir haben diese Standards definiert, um Dinge wie falsche Werbeinhalte, Betrug und Sicherheitsverletzungen zu verhindern.“ 

Das nenne ich mal den blanken Hohn. Was ich inzwischen an falschen Werbeinhalten und Betrügereien bei FB gesammelt habe, würde die Kapazität der polizeilichen Asservatenkammer eines Erlebnis-Orients wie Berlin sprengen. Nichts davon wurde und wird von Facebook verhindert.

Wobei: Die grüne Rolex Submariner, angeboten von der sehr ehrlichen Firma sparkwatchs.com für 169,- € gefällt mir recht gut, zudem die Versandkosten frei sind und die Uhr angesichts eines ungewöhnlichen, immerhin dreistelligen Preises absolut echt sein muss. Da bin ich mir bei der Breitling zu 56 Euro nämlich nicht so sicher. Und noch etwas spricht für die Seriösität von sparkwatchs: Facebook sorgt ja dafür, dass es dort keine falschen Werbeinhalte und keinen Betrug gibt. Gleich mal bestellt.

Schröder-Kim gegen Schröder-Köpf 

Adolfine Palme Grünspan. Walburga Mahler Schantz. Tirza Enzenauer Ehrenpreis. Janine Weinwurm Sattler. Yvonne Hackenholt Panzer. Kunigunde Brandis. Luise Bopp Lang. Johanna Fendler Jonas. Marina Vogelstein Oleksandra. Margarete Lexer Herreshoff. Gretel Meindl Kreutzberg. Isabella Myrthenbaum Huber. Nele Berlepsch Stelzner... Was wie die Teilnehmerinnen-Liste einer Omas-Gegen-Rechts Kaffeeersatzfahrt nach Sankt Kützelmütz mit anschließender Besichtigung des Sacko-und Jacketti-Monuments in Chemnitz klingt (oder so, als habe ich mir die Namen nach einer Flasche Eierlikör aus NVA-Beständen ausgedacht), ist ganz und gar real. Und keineswegs vollständig – mühelos könnte ich die heutige Kolumne ausschließlich mit solchen Namen füllen. Ich lege mir einen Vorrat aus Wiedervorlage. 

Zungenspiel und XL-Ausschnitt bei Preisverleihung

Sie alle gehören keineswegs zu den rüstigen, geistig insolventen Omas gegen Rechts, sondern großbusigen und nur spärlich bekleideten Damen, die bei Facebook Kontakt suchen und deshalb fleißig andere Mitglieder anschreiben. Bei meiner Recherche in Sachen falsche Werbeinhalte und Betrug stieß ich auf eine von ihnen. Sie heißt mit Vornamen Erdmute, was mich an einen meiner sehr frühen Texte hier auf Achgut erinnerte, in dem eine Erdmute Lurch eine Rolle spielte, damals noch ohne Doppelnamen. Erdmute, ein heute eher seltener Name, so wie Afra oder Leopoldine. Ich fragte Freunde, ob sie mir noch so ein paar Anfragen aus ihrem Briefkasten geben könnten. Nach einer Stunde hatte ich einen Harem voll, um den mich selbst der Brultan von Sunai beneiden würde.

Danke an alle, die mich so großzügig mit ihnen zugeschickten Kontaktanfragen belieferten, immerhin haben sie riskiert, dass ich ihnen die schärfsten Schoten vor der Nase wegschnappe. Aber ich habe mich mit Adolfine Palme Grünspan begnügt, ihr Name sprach mich besonders an. Wenngleich es auch einige exotische Kandidatinnen wie Kokkotou Adrea Renay, Lana Shahan Mailkai oder Ginteng Mariasinee gibt. Von einer Rückantwort an Ernest Cline Bich hingegen habe ich Abstand gehalten, aus Gründen. Ebenso an Christian Lindner Feinripp. Den habe ich mir aber auch gerade erst ausgedacht.

Welches Geschäftsmodell hinter der Inflation von aufgeblasenen Brüsten mit biedermeierlichen Namen bei Facebook steht, ist mir noch nicht klar, meine Nachfrage bezüglich konkreten Erfahrungen stieß unter meinen Gewährsleuten auf eisiges Schweigen. Betrügerisch kann es jedenfalls nicht sein, siehe die Standards von Facebook zur Verhinderung von Betrug und so. Ach vielleicht schreibe ich Isabelle Metzger Fisch an, die hat zwar keine Brüste, aber einen freundlichen Namen.

Ärzte entfernen Penisring mit Winkelschleifer

Ist es ihnen auch aufgefallen? Bewegte und stehende Bilder von Annalena Baerbock, Vorsitzende der Deutschen Sterbehilfe, sind in den letzten Tagen deutlich wirklichkeitsnaher geraten. Sollte der Liebling der Medien bereits abgewirtschaftet haben? Das kleine Pausbäckchen hat ja dummerweise in Sachen Grünenverdrossenheit für einige gegnerische Munition gesorgt, und ich hätte nur zu gerne Mäuschen bei der einen und anderen Hinterzimmersitzung gespielt, in denen der Völkerballexpertin seither der Kopf gewaschen wurde. 

Neben dem Sprach- und Redetraining muss sie nun auch noch täglich einem Erinnerungsmarathon unterzogen werden („Was geschah 1996 mit der Klassenkasse auf der Annie Oakley Highschool in South Apopka? Wie bist du nach Florida gekommen? Hattest du kein schlechtes Gewissen wegen des Fluges?“). Ich sehe schwere Wochen und Monate auf die Designierte zukommen. Zum Glück stehen genug andere Kobolde bereit, die sich ebenfalls zutrauen, Deutschland endgültig an die Wand zu fahren. 

Ivan Fedorovitch Yanukovych

Nein, kein Kontaktsuchender im Internet, auch wenn der Name so klingt. Ich fand ihn in der Online-Zeitung, der ich den meisten Glauben schenke. Alle dort erscheinenden Artikel sind durch und durch auf ihren Wahrheitsgehalt abgeklopft, ein Relotius hätte dort nicht mal die Chance, als Chefredakteur (m/w/wtf) eingestellt zu werden.

Ivan Fedorovitch Yanukovych, 56, steht im Verdacht, für das Verschwinden von 23 Pizzaboten, 6 Zeugen Jehovas und 2 Postboten alleine in den letzten 7 Jahren zuständig zu sein. Insgesamt könnte er mit bis zu 31 Fällen unkonventionellen Untertauchens in Verbindung gebracht werden. „ Er ist so ein guter Junge“, so seine Mutter Anastasia Z. Yanukovych, 93. Und auch die Nachbarn erzählen nur Gutes über den freundlichen Mann. „Er veranstaltete häufig Barbecues für die ganze Umgebung, und es gab immer reichlich Fleisch.“ 

Damit könnte es jetzt vorbei sein, so jedenfalls berichtet https://worldnewsdailyreport.com/. Das Medium, das Spiegel, Focus, SZ, FAZ und all den anderen staatlichen Pressen zeigt, wie man sauber recherchiert und vorurteilslos berichtet. Hier und nirgendwo sonst habe ich endlich lesen können, woher Covid-19 tatsächlich stammt. Da werde selbst die Experten bei Achgut staunen.

Vermutliche Orgien in Eurer Nähe. Eber-Sperma aus NRW im Ausland beliebt

Seltsame Ortsnamen gibt es viele in Deutschland. Hundeluft, Katzenelnbogen, Eiterfeld, Zeckendorf oder Pißdorf. Und einen, der nach Meinung der Grünhinterdenohren-Jugend dringend komplett abgeschafft werden muss: Negernbötel im Kreis Segeberg. Das ist da, wo auch diese seltsamen Festspiele stattfinden, in denen amerikanische Ureinwohner als „Indianer“ diskriminiert werden. Was wiederum auf einen Schriftsteller aus Sachsen (sic!) zurückzuführen ist, der in etlichen seiner Bücher auch die Vertreter der Religion des Friedens als blutrünstige Fanatiker dargestellt hat. Da weiß man, warum die AfD in Sachsen so stark ist.

Doch eins nach dem anderen – jetzt sei erst einmal Negernbötel dran. Der Name hat zwar nichts mit den zehn kleinen Negerlein zu tun (die heißen im Fall von Negernbötel Heidkaten, Stüff, Kiebitzholm, Bredensegen und Gut Maleksberg), er entstammt  der örtlichen Sprachtradition (Negernbötel = „nähere Siedlung“, im Gegensatz zu Fehrenbötel = „fernere Siedlung“), aber das ficht die grünen Schlümpfe nicht an: „Wer heute den Namen liest, assoziiert den Ortsnamen mit dem rassistischen, Jahrhunderte zur Unterdrückung von Schwarzen Menschen genutzten N-Wort.“ So verkünden sie. Ich ergänze: Aber nur dann, wenn man gewaltig einen an der Waffel hat. Was hier ohne weitere Fragen klar sein dürfte. Die Negernböteler Kralbewohner jedenfalls haben das nicht, folglich ist an eine Umbenennung in zum Beispiel „George Floyd Hood“ nicht gedacht.

Halbnackte Schlacht um einige Aktivistinnen – hatte Pablo Picasso Finger im Spiel?

Am heutigen 30. Mai ist nicht nur Weltuntergang; wir gedenken auch unserer lieben Verstorbenen wie Wierdo (812), Roffrid de Insula (1202) und Hans Rudolf von Scharnachthal (1512). Nicht zu vergessen Johanna Arc-Oleander, die bei Facebook keine Freundschaftsanfragen mehr stellen kann, da sie heute vor 590 Jahren verbrannt wurde und das so restlos, dass sich Jahrhunderte später ihre Reliquien als Katzenknochen und Teile einer ägyptischen Mumie erwiesen. Vermutlich waren also schon früher falsche Werbeinhalte und Betrug ein Problem. Splitter vom Kreuze Jesu soll es ja so viele geben, dass man daraus mühelos ein Schiff von der Größe einer Arche bauen kann. Ob die Vorhäute Jesu, ebenfalls zahlreich vorhanden, ausreichen, um daraus ein passendes Segel für diese Arche zu erstellen, ist fraglich, zwar sind etliche verbürgt und faktengescheckt, aber manche gingen im Laufe der Jahrhunderte verloren, so 1566 in Antwerpen und später in Frankreich während der dortigen Revolution. Ob sie einfach so verschwanden oder einer Hungersnot zum Opfer fielen – man weiß so wenig.

Eklat im ZDF-Fernsehgarten trotz Tempolimit bei 204 km/h

Am 30. Mai 1868 endete eine bis dahin in der Donaumonarchie beliebte Volksbelustigung; an diesem Tag wurde in Wien letztmalig öffentlich ein zum Tode Verurteilter hingerichtet. Exekutionen waren beim Volk eine beliebte Abwechslung vom Alltag, Kinder bekamen schulfrei, und das ganze Volk versammelte sich an der Richtstätte, meist einem Galgen, betrank und belustigte sich tüchtig, und schließlich endete alles in einer mordsmäßigen Rauferei, außer für den Verurteilten. Weil die Obrigkeit diese Exzesse nur schwer unter Kontrolle halten konnte, verlagerte man ab 1868 Hinrichtungen in umbautes Gelände, zum Beispiel Gerichtshöfe, wo noch bis 1950 Verbrecher ins Jenseits befördert wurden.

„So ein Mistwetter“ sagt der Verurteilte, als der Henker ihn im strömenden Regen zum Galgen im Gerichtshof führt. „Sie haben gut reden“ antwortet der Henker. „Was soll ich erst sagen? Ich muss den ganzen Weg auch noch wieder zurück.“

Nicht am Galgen, sondern auf seinem Krankenlager hauchte an einem 30. Mai Claude Rains sein Leben aus (1967), den Meisten bekannt als Captain Renault im Kultfilm Casablanca

Für mehrere Monate – Merkel plant Verlängerung der Maikäfer-Plage 

Einen großen Verlust erlitt die Musikwelt 1977: Da starb am vorletzten Maitag Paul Desmond, der geniale Altsaxophonist und Komponist des Cool Jazz, aus dessen Feder das legendäre Stück „Take Five“  stammt. Paul Desmond wurde nur 51 Jahre alt. Seine Aufnahmen sind kaum zu zählen, hervorheben möchte ich als Chet Baker Fan das 1975 unter dem Namen des Gitarristen Jim Hall erstmals veröffentlichten Album „Concierto“, das eine sehr entspannte Version von Joaquín Rodrigos „Concerto de Aranjuez“ enthält. Am Bass unverkennbar zu laut abgemischt Ron Carter, das Piano spielt Sir Ronald Hannah (sein Solo hier in „Concerto“ ist ganz große Kunst!), die Drums Steve Gadd. 20 Minuten feinster Kammerjazz mit vier echten Meistern, alle auf der Höhe ihrer Kunst. Erwähnt werden muss hier Creed Taylor, der Produzent des CTI Labels (zuvor schon Impulse und A&M Records), der sich wie kaum ein anderer seines Metiers um stets hochklassige Produktionen verdient gemacht hat und ohne den so eine Platte mit Sicherheit nicht entstanden wäre. 

Paul Desmond vermachte sein gesamtes Erbe samt der unablässig sprudelnden Tantiemen für Take Five dem Roten Kreuz. Reliquien von ihm sind auf Tonträgern reichlich zu finden, in Kirchen hingegen nicht, außer in der dem Heiligen Krahuletz gewidmeten Kapelle nahe Yps. Dort soll eine seiner frühen Zigarettenkippen in einer Käseschachtel aufbewahrt werden.

P.S. Nach Diktat erschienen noch Jennifer Schreck Oelenschläger, Eva Kästner Heiden, Wanja Manteuffel Scheuer, Angela Schwefel Scheuer, Sabine Dina Lukpens und Katja Schärzer Ketterer, letztere mit besonders großen Augen. Die guck ich mir jetzt an.

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Leserpost

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Amadeus Hinterstoisser / 30.05.2021

Geschätzter Herr Bechlenberg, besten Dank für dieses ebenso scharfe, wie geistreiche und humorvolle Essay! Ein Feuerwerk der Sprachkunst, des Humors und der Spitzen, es geht geradezu Schlag auf Schlag, man vergißt fast das Atmen vor Lachen. Welch ein Grad der Verzweiflung mag Sie wohl zu derartigen Großtaten inspirieren! Sie bewegen sich hier auf einem Niveau, das man in den drögen deutschsprachigen “Edel"medien suchen kann bis zum Ende des Ausnahmezustandes in Genderklimagagaschland.  Gar nicht wenige Ihrer sprachlichen und inhaltlichen Pointen bräuchten selbst einen Vergleich mit St. Morgenstern, selig, nicht zu scheuen - der Karl Valentin ist allemal eine Klasse für sich… (...aber der Vollständigkeit halber, und ohne Ihrem Wurf im mindesten den Glanz nehmen zu wollen, möchte ich in diesem Zusammenhang auch Ihren Kollegen im Geiste, Loewenstern, lobend erwöhnt haben, welcher ebenfalls mit Verve an der nämlichen Front kämpft - der Dummheitsfront.) You made my day, wie man Neudeutsch sagen würde.  Schon lange nicht mehr so gelacht! - wenn auch mit einem weinenden Auge… Die Kraft von Tucholsky sei mit Ihnen - oder ist das jetzt zynisch?? Ihr Theobald Tiger

Fred Ost / 30.05.2021

Ordentlich gelacht, aber 2 Fragen sind noch offen: Wer hat den Penisring? und bei wem? metallurgisch bearbeitet? Weshalb vor so lustigen Beiträgen immer ein Foto von einer Kotztüte? Freundschaft.

Franck Royale / 30.05.2021

Das mit dem „Geschäftsmodell hinter der Inflation von aufgeblasenen Brüsten mit biedermeierlichen Namen bei Facebook“ kann ich erklären. Es ist im Grunde das gleiche wie bei den Grünen. Ob Follower oder Wähler: je mehr davon, desto mehr Kohle gibts. Grüne Kohle versteht sich (siehe €100-Schein). Das Vorgehen ist dabei ähnlich: man geht den Leuten mit einem biedermeierlichen Namen (z.B.  Annalena Charlotte o.ä.) solange penetrant auf die Ketten. bis sie einen „liken“ oder sperren. PS: Mal sehen wann Negernbötel in Grünbötel umbenannt wird.

Heiko Stadler / 30.05.2021

Herr Bechlenberg, haben Sie sich etwa impfen lassen?

Georg Dobler / 30.05.2021

“If convicted of his crimes, Ivan Fedorovitch Yanukovych faces a maximum prison sentence of 2,675 years in jail, believe experts.” Liegt wohl eine “besondere Schwere der Schuld” vor. 1000 reichten doch auch.

Hjalmar Kreutzer / 30.05.2021

Herrlich! Meine bevorzugten Produkte heißen Alcatraz und Fisting Biotonne, Wem ich diese gern als Suppositorium spende, schreibe ich hier nicht ;-)

Frank Dom / 30.05.2021

Grandios. Merci. PS - evtl die Verlinkung zur Kammermusik korrigieren.

Bernd Ackermann / 30.05.2021

Ja, so ist das wenn die urbanen Asketen das Sagen haben, erst werden Vergnügungen wie die öffentliche Hinrichtung gekappt (immerhin zwang man die Bevölkerung damals nicht zur Gesichtswindel), dann geht es den Ortsnamen an den Kragen. Immer muss die Stadtbevölkerung den dämlichen Provinzlern sagen wo es langgeht. Ihr dürft nicht mehr Autofahren, ihr müsst euch vegan ernähren, hört auf Hexen zu verbrennen. Bei Jeanne d’Arc kamen sie jedenfalls zu spät. Oder haben mitgezündelt, man weiß es nicht. Die Negernböteler wünschen sich inzwischen wahrscheinlich, dass der Deutsch-Dänische-Krieg einen anderen Verlauf genommen hätte, dann wären sie jetzt wackere Untertanen von Margrethe II. und müssten sich den Mist nicht anhören. Wie heißt Neger eigentlich auf Dänisch, weiß das jemand? Was bleibt einem also in Zeiten, in denen sauertöpfische Moralapostel das Kommando führen? Doch nur die Zuflucht zu großbusigen und spärlich bekleideten Damen bei Facebook, wenigstens ein Geschäftszweig der expandiert. Auch wenn die Damen wahrscheinlich Dimitri oder N’gomo und nicht Erdmute heißen. Vor vielen Jahren hatte ich eine Kollegin, die auf den Namen (kein Scheiß) Hühn-Kranz-Preis hörte (den Vornamen verschweige ich aus Datenschutzgründen). Allerdings war die weder großbusig noch spärlich bekleidet. Wäre mir sicher aufgefallen und Facebook gab es damals noch nicht. Was die Rumhackerei auf Annalena soll verstehe ich auch nicht. Gut, sie hat den Job als Kanzlerkandidatin nicht wegen ihrer Qualifikationen bekommen, sondern weil sie die einzige Frau ohne Achselhaare bei den Grünen ist (was vermutlich irgendwo im Völkerrecht verankert ist), aber nur weil sie früher mal Trampolin, Tabledance oder Tupperpartys (irgendwas mit “T” war es) gemacht hat, muss man von ihr doch jetzt nicht Sachverstand verlangen. Geht es nur mir so oder ist noch jemand das krasse Miss­ver­hält­nis zwischen Pizzaboten und Zeugen Jehovas bei Weird Al Yankovics kleinem Bruder aufgefallen? So was ist nicht in Ordnung!

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