“In diesem Jahr ist Flucht keine Option, darf ich doch nur aus absolut wasserdichten Gründen das Land verlassen.” Lieber Herr Bechlenberg, liebe Grüße aus einem nordwestlicher gelegenen Teil des Freiluftgefängnisses Belgien! ;-) Als “Tanzschaffende” seit März 2020 mit einem Auftrittsverbot Berufsverbot versehen, haben mein bester Kumpel (wir sind “Lockdown-Buddies”) und ich uns mit vielen neuen Instrumenten und Gadgets eingedeckt. Darunter eine wunderschöne Art&Lutherie; Folkgitarre, eine Schecter E Gitarre, einen e-Touché (ein geniales Teil!), einen Waldorf Synthesizer, ein Konzertmonochrom, verschiedene Effekte etc… Musik machen hilft so viel! Mein bester Kumpel hat dann noch eine Bar hier in der Scheldestadt gekauft. Sie hat noch keinen Namen, aber “Achgut” würde mir schon gefallen, wenn ich nicht sicher wüsste, dass mindestens 99,999…% der Leute hier den Namen nicht aussprechen können. Jetzt stelle ich mir gerade vor, Alexander De Croo würde über “reeds langer hier levende” schwafeln… ich glaube, das käme hier nicht so gut an. “Laten we naar de Achgut gaan…” schöner Traum :) Vielleicht eröffnet Achgut ja mal irgendwann eine Achgut-Bar :)) Anyway, wenn Sie mal die Scheldestadt besuchen kommen, vllt. im Sommer, wenn die Bar hoffentlich öffnen darf. Ich habe so viel bei den Umbauarbeiten geholfen, dass ich für mindestens 3 Leben Freibier habe. Das ist aber zu viel für mich, und ich teile gerne. Wenn Sie also mal die Stadt besuchen kommen und Lust auf Freibier haben, dann schreiben Sie es in einem Artikel oder so. Sie sind nämlich van harte welkom!!
Und soll ich darüber lachen, Archi B., dass das auch ein kaschierter Holodomor ist? Denn es ist effektiv so, dass nicht nur andere Erkrankungen zunehmen werden,. sondern Leute in Bangladesh und einzelnen afrikanischen Staaten schlicht und einfach verhungern, wenn sie uns nichts mehr liefern müssen, oder wenn man ihnen Lockdowns überzieht, so dass sie gar nicht mehr produzieren können. Soll ich darüber lachen, dass Big Pharma und Staaten sich immer zu gut waren, denen die Pille zu schenken und dazu noch DDT verteufelt wurde? Oder darüber, dass solches für Linke und Grüne derzeit absolut kein Thema ist wie auch unsere Kleinunternehmer, darunter ihre türkischen Schützlinge (oder Reisen Öger) nicht? Dass sie alle die Klappe halten und sich das gefallen lassen und Widerstand Rechts nennen? Dass wir gut aufgestellt waren bis auf ein Terrorattentat in regelmäßigen Abständen, dass das saubere Wasser in Afrika vermutlich wieder weniger werden und z.B. der Guinea Worm zurückkehren wird? Nein, es gibt ganz und gar nichts zu lachen bei diesen Aktionen für 2 Mio deutsche Pflegefälle, die aber nicht separat geschützt wurden. Gar nichts. Man kann nur trotzdem lachen, wird aber dabei zynisch, echt. Man kann seine Moral aufrecht erhalten, aber nur, weil Nelson Mandela das im Gefängnis auch geschafft hat. Und auch Vera Lengsfeld letztlich. Oder Haferburg. Rein theoretisch muss man daran verzweifeln.
Anti-Atomkraft: Man hat dort Leute sitzen, die können Kobalt nicht von Kobolden unterscheiden und eine Physikerin als Kanzlerin, die aber nicht Rhetorik kann, aber vielleicht auch nicht mehr Physik und nicht fähig ist, sich dem entgegen zu stellen mit Know-How. Ähnlich der Nikotin-Krimskrams: Einer der Sprüche auf einer Schachtel: Rauchen verursacht neun von zehn Lunkenkarzinomen. Punkt eins: Lungenkarzinome gibt es nicht. Es sind Bronchialkarzinome. Der Rest ist von der berühmten Seite wiki. 80-90%, beginnt die Seite, der BC, entstünden bei Rauchern, was sie auf derselben Seite als fake beschreiben, denn weiter unten führen sie auf, dass das Plattenepithelkarzinom 40-45% ausmacht. Das Adenokarzinom und der Kleinzeller lassen sich nicht auf Rauchen zurückführen. Der Kleinzeller ist der schlimmste. Ich kannte einen Mann Ende 30, der innerhalb eines Jahres, klugerweise am Ende bei Herrn Hackethal, den man auch verteufelt hat, gestorben ist. Er war immer Nichtraucher gewesen. Alle Adenokarzinome, die ich gesehen habe, waren Nichtraucher. Man kriegt das hin, a) wenn man Nieten nach Brüssel schiebt und b) wenn man die amerikanische Zigarettenindustrie beschädigen will. Und das war nur Kapitel 1. Kapitel zwei waren EON und solche Leute, Kapitel 3 die Autofirmen, und jetzt sind wir angelangt bei Kapitel 4 (alle außer Pharma). Kapitel 5 (Pharma) kommt, wenn für Pharma kein Geld mehr da ist, zumal BigTech wenig Steuern zahlt. Jetzt soll ich lachen (Archi B.), gute Laune haben (Roger K.) Na ja, man hat die Wahl: Aber nur zwischen trotzdem Lachen oder Verzweiflung. Beides zusammen führt zu Zynismus, der noch zunimmt, wenn man sich überlegt, ob die Leute, die draußen Maske tragen, dieselben sind, die zusammenzucken, wenn sich draußen im Biergarten einer mal eine Ziese anzündet. Oder gar eine Havanna. Wären die nicht in einem sterilen Zelt auf dem Mars besser untergebracht?
Lieber Archi W. Bechlenberg, an dieser Stelle muss ich mal ein ernstes Wort mit Ihnen reden. Sie haben mir und meiner Anvertrauten den Sonntagsspaziergang im arktischen Winterwonderland - pardon - versau…! Zum einen mit dem Link zu einem der absolut coolsten YouTube Kanäle ever: “Andis Funktionspunk” einfach nur KLASSE ! Ich habe mir u.a. die von Ihnen empfohlenen Videos zur Waldfee, zur Honda Monkey und zu viel zu vielen anderen, großartigen Schrauberprojekten von Andi Feldmann angesehen und werde kommende Woche mal meine (geerbte) 125 DKW RT ausgraben. Die Inbetriebnahme duldet nun mehr keinen Aufschub und sollte zur Saisoneröffnung in ca.2 Monaten möglich sein ;-)) ### Ja - und das ist der sehr traurige Part - zum Tod von Chick Corea. Ich habe - wie Sie - viele Jazz (-Rock) Alben - auf denen sich allerdings kaum Staub angesammelt hat. Chick Corea gehört zu meinen “favorites”! Seine ruhigen Solo-Alben (Children´s Songs, die Piano Improvisationen 1 & 2), die Fusion Alben u.a. mit Stanley Clarke (light as a feather) und die legendären Auftritte mit Miles Davis (Bandleader) bleiben “Milestones” der Jazzmusik ! R.I.P. Chick Corea ...
Ich komme nochmal zu K19, weil ich das wichtig finde. Von denen, die in den Reaktorraum ohne PPE (Personal Protective Equipment, in diesem Fall aus Blei) gingen, acht Personen, starben alle innerhalb von wenigen Tagen an akuter Strahlenkrankheit. Von denen, mit denen sie in Berührung kamen, starb ein weiteres Fünftel in den zwanzig folgenden Jahren. Das Essen war kontaminiert. Falls jemand etwas gegessen hat, obwohl das sofort verboten wurde, starb er in diesen 20 Jahren. Der Rest hat überlebt immerhin zwischen 75 und 80%. Der Kapitän und sein XO wurden beide 72 Jahre alt. Der Unfall war beherrschbar - es fehlte nur an Schutzausrüstung. Ich meine, dass die K19 die “Diamond Princess” der Atomkraft ist, und dass die Atomkraft genauso unsachlich verteufelt wird wie ein Virus, gegen das man keine Schutzkleidung hatte. Mit Schutzkleidung zu Beginn wäre der Virusgalopp gar nicht entstanden. Allerdings sollte man wissen, wie man Brennstäbe entsorgt, und ich las mal, am besten wäre hierfür Fusion.
Hatte heute Morgen bei meiner sonntäglichen Lieblingslektüre, den Oyster-Nachrichten, wohl einen Knoten im Gehirn. Nachdem mir von allen genannten Namen, in ihrer zweifellos fundierten und exellenten Musik-Kritiker-Kolumne, eigentlich nur “Goofy” durch Aussehen und Wirken bekannt war, konnte ich auch das Rätsel um “Habert Robeck” (genialer Dreher, Resekt) zunächst nicht lösen, weil mich Wiki auf die Fährte eines gewissen Uwe Robeck aus Bad Berleburg ansetzte, der 2009 zusammen mit Erhard Pöppel Abitur gemacht hatte. Danach wollte mir doch ums Verrecken nicht einfallen, wer denn zum Teufel “Karl die Fliege” sein könnte. (Zum Anklicken des Links war ich nun zu stolz). Als ich dann noch rumrätseln musste, ob “Yogamatten” (Zu meiner Entschuldigug, hatte dieses Nomen noch nie schriftlich gesehen) eventuell der Spitzname für Hengameh Yaghoobifarah, dieses “Etwas” von der TAZ, sein sollte, gab ich es erstmal auf. // Karnevalszeit – Reisezeit. Osterzeit – Oysterzeit! “Osterurlaub in Deutschland kann es dieses Jahr leider nicht geben“, sagte Kretschmer der „Bild am Sonntag“. // Ja, die besten kreativen Köpfe gehen immer zuerst, Hugh Hefner vom Playboy († 2017); Larry Flynt vom “Hustler”(† 2021) Bleiben uns in Deutschland glücklicherweise noch zwei alte Haudegen der Aufklärung und Befreiung, Henryk M. Broder (heute Achse) und Stefan Aust (heute ZEIT und WELT). Sie hatten ihre journalistische Heimat zunächst ja bei den “Sankt Pauli Nachrichten” gefunden, einem Magazin mit “zahlreichen pornografischen Bildern und Kontaktanzeigen… Redakteure waren in dieser Zeit unter anderem Henryk M. Broder und Stefan Aust” // p.s. Amazon Buch „Inhaltsempfehlung: Sexuelle Inhalte, Gewalt, Nacktheit, Blackface, Drogenkonsum“. Link????
Lieber Herr Schüler, ich weiß, Jarrett hat eine große Gemeinde, was schon alleine die Unzahl an “The XXX Concert” und “Live in…” Platten beweist und obwohl er das Publikum auch schon mal sitzen ließ, wenn sich in Reihe 17 jemand geräuspert hatte. Nichts dagegen. Ich selber habe eine Reihe von seinen Platten, allerdings die Trioaufnahmen mit Jack DeJohnette und Gary Peacock oder seine zugegeben bewegende CD “The Melody At Night, With You”. Mag sein, dass auch all die “Live in” Aufnahmen hoch artifiziell sind, aber für mich ist es hochartifizielle Langeweile. Mein Ex-Freund Wiglaf Droste, mit dem ich einmal eine ganze Nacht in “Erlebnissen” mit dem Köln Concert schwelgte (alle diese Erinnerungen hatten etwas mit umworbenen Frauen zu tun), nannte das Köln Concert “Pickel in Noten”. Er hat einen Text darüber geschrieben (“Schlug man, während diese Platte lief - und sie lief quasi immer - egal was vor, so erhielt man chronisch die Antwort: Ach nee . . . mir geht’s heut’ nicht so gut . . . ich weiß auch gar nicht, wer ich bin.`”) Sie finden den Text bei Youtube mit dem Titel “Wiglaf Droste : Späte Rache oder The Köln Concert”,
Sehr geehrter Herr Bechlenberg. Gestatten Sie mir bitte ein paar Worte zum Herrn Jarrett, da er meiner unmassgeblichen Meinung als ehemaliger Pianist und Schlagzeuger in Ihrem ansonsten gelungenen Artikel doch zu sehr auf seine hochemotionalen Momente - ich vermute, Sie spielen auf “The Köln Concert” an- reduziert wird. Natürlich ist Musik letztlich Geschmackssache, aber man kann trotzdem - speziell aufgrund eigener Bemühungen um eine glückliche und erfüllende Beziehung zu einem Musik- Instrument - objektiv relativ gut die Größe des Sprachschatzes und die Innigkeit der Romanze des Körpers mit dem Instrument bei einem Musiker einschätzen. Anstatt tausender vergeblicher Versuche, die Größe der musikalischen Regionen zu schildern, in denen sich Keith Jarrett bewegt, möchte ich hier nur auf seine erstklassigen Einspielungen von J. S. Bachs Wohltemperiertem Klavier hinweisen - im Studio und auch live. Diese Aufnahmen lassen keine Fragen mehr offen, bezüglich der von mir vorgenannten objektiven Kriterien zum Erfassen des Niveaus eines Musikers. So, ich muss nun los zum Pfandgutsammeln - morgen soll es ein Festessen geben : Haferflocken mit…. nein - eben nicht mit Leitungswasser - sondern mit frischer H-Milch, haltbar bis 2/2023. Vorne an der Bundesstrasse liegen besonders oft leere Dosen und Plastikflaschen, vormals befüllt mit Energydrinks - aber nicht weitersagen bitte. Die Konkurrenz schläft nicht und wächst täglich. Zur allgemeinen Lage kann ich nur zwei meiner Lieblings - Jazzstandarts nennen: “Smoke gets in your eyes” und “What a difference a day makes”. Zum Abschluss noch ein Zitat aus “All the Way” (ich verehre die Version von F. Sinatra) : “Who knows, where the road will lead us?..... only a fool would say….”. Alles Gute.
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