THE LÄND heißt die Bürger in Baden-Württemberg „Herzlich Willkommen“.
Das Staatsministerium (StM BW) von Baden-Württemberg ist in Stuttgart beheimatet, gegenwärtig grün-schwarz und hat etwa 250 Bedienstete. Denen gehen die kreativen Ideen nie aus, wie beispielsweise die Rhein-Neckar-Zeitung RNZ aus Heidelberg berichtet.
Nach RNZ-Recherchen wurden die Schilder vom baden-württembergischen Staatsministerium aufgehängt und sind Teil einer neuen Imagekampagne des Bundeslandes, die am Freitag offiziell mit einer Veranstaltung in Stuttgart gestartet wird. Ein Ministeriumssprecher bestätigte, dass entsprechende Schilder im ganzen Land aufgehängt wurden – an Bahnhöfen, Bushaltestellen, belebten Plätzen und eben an Ortsschildern. Sie seien Teil der Kampagne und sollen für Aufmerksamkeit sorgen.
Und die RNZ hat weiter recherchiert:
Schon jetzt bekannt werden die Kosten der Aktion: 7 Millionen Euro stehen dafür pro Jahr bereit, zunächst für einen Zeitraum von drei Jahren, wie ein Sprecher des Staatsministeriums auf RNZ-Anfrage erklärte.
Eigene Recherchen haben nun folgendes ergeben. Zusammen mit den fähigsten Mitarbeitern des „StM BW“ haben THE KRÄTSCH-MÄN und die Geschäftsleitung der Werbeagentur MÄCK-KINDSKOPF einen extra HÄVY-JOINT geraucht. Sie haben dabei herausgefunden, dass die DÄMENTEN TÄX-BLOCKHÄDS im Ländle noch viel mehr Dukaten scheißen können und – voilà – war die Idee von THE LÄND geboren. Die illustre Runde der Experten trägt übrigens den Codenamen „Tischlein deck dich“.
Beitragsbild: Olaf Kosinsky CC BY-SA 3.0 de, via Wikimedia Commons

Und “wir” in Bonn haben eine Regenbogenfahne aufm Bahnhofsdach, ätsch!
“Willkommen im LÄND”. Wir wohnen in BW an der Grenze BY. Uns fällt das Schild immer wieder auf und wir haben gerätselt, was das bedeuten soll. Völlig sinnfrei, dieses LÄND. Mein englischer Ehemann meinte, ob es nicht Ländle heißen müsste und - wie so häufig - das Bildungsversagen auch in den Werbe-Agenturen sichtbar wird. Nun wissen wir, dass dieses Unwort mit Absicht kreiert wurde. Schmerzhaft!!
Ich würde heute als junge Fachkraft mir doch lieber ein Lädle suchen, in dem ich in Freiheit, Selbstbestimmung und Menschenwürde leben kann. Da gehört Baden-Württemberg ja inzwischen, so wie einige andere Bundesländer, nicht mehr dazu. Als junger ungebundener gut ausgebildeter Mensch, würde ich nach Dänemark oder Schweden ziehen. England wäre vielleicht auch noch ok.
1. April ..........Mir könne net anders, mir sind so doof
Dieser Slogan passt vor allem gut zu einer Landesregierung, die in vielerlei Hinsicht einen beschränkten Eindruck vermittelt.
Und das ausgerechnet im Musterländle, dem Refugium der selbsternannten Vorzeigedeutschen und dem (vermeintlichen) Beleg, wie überragend ein grüner Landesvater sein kann. Dass Schwaben oftmals Bildungslücken im hochdeutschen Sprachgebrauch aufweisen, kann allerdings jeder bestätigen, der mit diesen Zeitgenossen Umgang pflegen darf. Davon abgesehen: zum Trost der werten Schwaben: in NRW (ausgerechnet) werden Ortsschilder in SPD-regierten Kommunen ebenfalls gern ergänzt, a la: “Wir haben keinen Platz für Rassismus.” Na also. Aber in NRW wenigstens in einwandfreiem Deutsch…
Herr schmeiß Hirn ra! ( in etwa: Lieber Gott versorge uns mit Intelligenz )