Felix Perrefort / 13.05.2023 / 14:00 / Foto: pixabay / 23 / Seite ausdrucken

Texas ermittelt gegen Impfstoff-Hersteller

In Texas geht der Generalstaatsanwalt Ken Paxton gegen die Corona-Impfstoffhersteller vor. Eine offizielle Ermittlung wurde gegen Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson eingeleitet. Man gehe „jedem Hinweis auf Fehlverhalten mit aller Konsequenz nach“. Florida schlägt eine ähnliche Richtung ein.

In deutschen Leitmedien gibt es zwar unzählige Betroffenheitsberichte von Impfgeschädigten; möglich ist es inzwischen auch, über eine „Impfnebenwirkung, die es in sich hat“ zu berichten oder „die vielen Ungereimtheiten bei der Pfizer-Zulassungsstudie“ aufzudecken. Gleichwohl werden Forderungen nach juristischen Konsequenzen hierzulande derzeit nur selten erhoben.

Anders sieht es in den im Vergleich zu Deutschland sehr viel widersprüchlicher verfassten USA aus, in deren Bundesstaaten mitunter Staatsräson ist, was man hierzulande als „Querdenkertum“ nicht einmal zu Wort kommen ließ. So werden dort nun sogar Staatsanwaltschaften gegen Pfizer und Co. aktiv. Auf hiesige Verteidiger der Corona-Politik dürfte das in etwa so wirken, als hätten dort Personae non gratae wie Bhakdi oder Wodarg die Staatsgeschäfte an sich gerissen. Nun interessiert sich die Realität weder für deutsche noch für virologische Bauchgefühle, darum schauen wir nach Texas.

Texas' Staatsanwalt Ken Paxton wird laut offizieller Website ermitteln, ob die Unternehmen in rechtswidriger Weise „die Wirksamkeit ihrer Covid-19-Impfstoffe und die Wahrscheinlichkeit der Übertragung von Covid-19 nach der Einnahme der Impfstoffe falsch dargestellt haben“. Auch werde sich die Untersuchung mit der „möglichen Manipulation von Daten aus Impfstoffstudien“ befassen sowie die kontroverse Praxis unter die Lupe nehmen, die Wirksamkeit der Impfstoffe mit der „relativen Risikoreduktion“ statt der „absoluten Risikoreduktion“ zu begründen (auf Achgut.com von Thomas Maul frühzeitig kritisiert). Es soll auch um die Gain-of-Function-Forschung gehen, bei der Viren unter Laborbedingungen gefährlicher gemacht werden, und um mögliche Täuschungen der Öffentlichkeit darüber. Man achte auch auf den Ton dieser offiziellen Auskunft: 

„In den letzten Jahren haben bestimmte Pharmaunternehmen rekordverdächtig Profit gemacht, der zum Teil auf den Umsatz mit Produkten im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie zurückzuführen ist. Dieses ureigene Interesse am Erfolg dieser Covid-19-Produkte in Verbindung mit Berichten über die alarmierenden Nebenwirkungen von Impfstoffen erfordert aggressive Ermittlungen.“ (Der letzte Satz im Original: „This vested interest in the success of these Covid-19 products, combined with reports about the alarming side effects of vaccines, demands aggressive investigation.“) 

Die Unternehmen sollen zur Herausgabe von Dokumenten gezwungen werden, die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren. Angesichts der „beispiellosen politischen Macht und des Einflusses auf die öffentliche Gesundheitspolitik, die Pharmaunternehmen heute ausüben“, sei es wichtiger denn je, dass sie zur „Verantwortung gezogen werden, wenn sie gefährliche, illegale Maßnahmen ergreifen, um ihre Einnahmen zu steigern.“ Weiter heißt es auf der Website der Staatsanwaltschaft:

„Die Entwicklung des Covid-19-Impfstoffs und die von Pfizer, Moderna und Johnson & Johnson gemachten Zusicherungen und ihr Wissen sind für die Gesundheit und das Wohlergehen der Öffentlichkeit von größtem Interesse. Diese Ermittlung zielt darauf ab, die Wahrheit herauszufinden“, so Paxton. Man gehe „jedem Hinweis auf Fehlverhalten mit aller Konsequenz nach.“

Generalarzt Floridas schlug auch schon Alarm

Daneben verabschiedete der Senat von Texas kürzlich mehrere Gesetzentwürfe, die darauf abzielen, „die COVID-19-Impfung und -Maskenpflicht im gesamten Bundesstaat zu unterbinden“, wie das lokale Medium Brownwood News berichtet. Damit würde es „lokalen Regierungen, staatlichen Behörden, öffentlichen Universitäten, öffentlichen Schulen und allen Empfängern öffentlicher Gelder verboten, COVID-19-Impf- und -Maskenvorschriften einzuführen.“ Untersagt würde ebenso die Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund des Impfstatus. Übrigens: Sehr viel früher, im Sommer 2021, waren die sogenannten Impfstoffe in Texas bereits Gegenstand einer Senatsanhörung

Es sind republikanisch regierte US-Bundesstaaten, die die Aufarbeitung in Sachen Corona-Impfungen vorantreiben. Im Februar dieses Jahres wandte sich in Florida der „State Surgeon General“, also der dortige Generalarzt, mit einer Gesundheitswarnung an die Öffentlichkeit. Die Meldezahlen im VAERS-System seien im Jahresvergleich nun deutlich höher, als man – auch unter Berücksichtigung insgesamt höherer Impfaktivität – erwarten würde. 

Auf der Website der Regierung steht für deutsche Verhältnissse Undenkbares:

„Allein in Florida stieg die Zahl der VAERS-Meldungen nach der Freigabe des COVID-19-Impfstoffs um 1.700 Prozent, verglichen mit einem Anstieg der gesamten Impfstoffverabreichung um 400 Prozent im gleichen Zeitraum“. 

Außerdem stellt der Surgeon General fest: 

„Die Meldungen über lebensbedrohliche Zustände nahmen um mehr als 4 400 Prozent zu. Dies ist ein neuer Anstieg, der während der H1N1-Impfkampagne 2009 nicht zu beobachten war. Um die kurz- und langfristigen Auswirkungen der COVID-19-Impfstoffe besser zu verstehen, sind weitere unvoreingenommene Studien erforderlich.“

Derselbe Generalarzt hatte vier Monate zuvor jungen Männern unter 40 davon abgeraten, sich mit mRNA-Impfstoffen impfen zu lassen, weil „die relative Inzidenz herzbedingter Todesfälle bei Männern im Alter von 18 bis 39 Jahren innerhalb von 28 Tagen nach einer mRNA-Impfung um 84 Prozent ansteigt.“ (Achgut berichtete). Dazu passt, dass sich in Florida derzeit eine Grand Jury mit den Machenschaften der Pharmakonzerne beschäftigt.

Freilich bleibt abzuwarten, was all diese US-Entwicklungen für Ergebnisse zeitigen. Indirekt Einfluss auf Deutschland dürften sie jedoch so oder so haben, insofern es auch ihretwegen hier peu à peu schwieriger wird, unliebsame Realitäten zu verdrängen oder absichtlich zu vertuschen. Die fast überparteiliche Verweigerung eines Untersuchungsausschusses wird auf die Wähler noch bestürzender als jetzt schon wirken. 

Felix Perrefort ist Redakteur und Autor bei der Achse des Guten.

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Thomin Weller / 13.05.2023

GoF Impfstoffe sind Biowaffen. Die Funktionsweise kommen so im ganzen Universum nicht vor. Und wieder ist die Schweiz vollens in der Eugenik, Vergasung und Völkermord von Menschen involviert, verdient daran und schützt die Täter. Fakten Bereits 2009 hat sich Bill Gates von der Schweiz enorme Zusicherungen geben lassen, wie zB diplomatische Immunität aller GAVI Mitarbeiter, Befreiung von Strafverfolgung, Befreiung von Daten- und Gepäckkontrollen aller Mitarbeiter, Immunität aller GAVI Gebäude, kein Schweizer darf die Gebäude ohne Zustimmung von Gates / GAVI betreten, komplette Steuerbefreiung….. krass, aber hier, auf dem Schweizer Regierungsserver ist alles nachzulesen. www dot fedlex dot admin dot ch /eli/cc/2009/541/de Die USA sollte gleich die Schweiz auffordern das GAVI dortige Unterlagen mit heraus gibt. Gavi, die Impfallianz!

H. Krautner / 13.05.2023

Wenn ein Staatsanwalt mit einer Ermittlung beginnt, dann bedeutet das noch gar nichts. Die Frage ist, welches Ziel er mit seinen Ermittlungen im Auge hat.            Das ist ähnlich wie mit einer Studie, die immer das als Ergebnis hat, was der Studienmacher mit der jeweiligen belegen will. Ansonsten kann er sein Handwerk nicht.

Gudrun Meyer / 13.05.2023

Ja, die MSM werden den Fall nicht ganz verschwiegen könne, und die Verweigerung strafrechtlicher Ermittlungen in Deutschland wird auf viele bestürzend wirken. Andere werden sich erzählen lasse, es sei doch vorbei und man dürfe nicht mit allgemeinen Wissen von heute über Entscheidungen von gestern urteilen, als dieses Wissen nur in kleinen Kreisen existierte. Aber auch die, die entsetzt und empört sind (und vermutlich als “Wutbürger” abgetan werden), werden mehrheitlich die Parteien wählen, die für Deutschland schuld an den mit der “Seuche” gerechtfertigten Verbrechen sind. Nur die AfD hat gegenüber der Corona-“Politik” nicht versagt, und die AfD gilt den meisten Wählern als rechtsextrem, einfach, weil das behauptet wird.

Ludwig Luhmann / 13.05.2023

Die Investigation kann gar nicht aggressiv genug sein, aber Bill Gates’ WHO wird sicherlich nicht angetastet. Die kriminellen Vereinigungen Pfizer , BioNTech, Moderna und AstraZeneca sollten zugunsten ihrer Opfer aufgelöst werden. Wahrscheinlich werden wir schon im kommenden Herbst erleben, wie wir ein Déjà-vu nach dem anderen haben werden. Die nächsten Todes- und Verletzungssinjektionen liegen bereits bereit und 500 neue oder selten benutzte Vakzine warten auf jeden einzelnen von uns. “What is IA2030? IA2030 is an ambitious global strategy to maximize the lifesaving impact of vaccines that, if fully implemented, will save 50 million lives over the next decade. IA2030 seeks to create a world where everyone, everywhere, at every age fully benefits from vaccines for good health and well-being.(...) Completing 500 national or subnational introductions of new or under-utilized vaccines - such as those for COVID-19, rotavirus, or human papillomavirus (HPV).”

Sam Lowry / 13.05.2023

Ja, man kann nur hoffen, dass da bald die Wahrheit ans Licht kommen wird. Der deutsche Mainstream wird sich allerdings weiterhin auf Trump-Bashing konzentrieren und so tun, als wären die Ermittlungen unwichtig. OT, eine gute Nachricht zum Wochenende: “Mein” schöner Falke hat mich wieder besucht. Er sitzt gerne kaum einen Meter neben meinem Fenster und quiekt ganz lustig. Schönes Wochenende.

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