Nur Hillary Clinton wird von der US-Presse durchgehend geliebt und gelobt. 100% kritiklose Anhängerschaft kamen raus beim Wahlkampf gegen Trump in Washington D.C. Also das nützt auch nichts. Mr.Musk sollte die Sache positiv sehen.
Weil es in vielen Kommentaren hier vorkam würde ich gern noch mal auf die Ressourcenverschwendung eingehen. Auch hier liegen einige Missverständnisse vor. Fangen wir mal beim Verbrenner an, auch der benötigt seltene Erden und Metalle, und das nicht zu knapp. Lanthan, Cer und Platin stecken in den Katalysatoren und gehen unwiederbringbar mit der Degradation dieses verloren. Sie werden nämlich schön mit den Abgasen in der Landschaft verteilt. Lithium und Cobalt in den Akkumulatoren können hingegen recycelt werden. Nächster Punkt der CO2 Ballast der Akkumulatoren. Hierbei werden oft veraltete Daten, so auch vom ADAC verwendet. Die gehen Beispielsweise von knapp 370 kg CO2/kWh Akku Kapazität aus. Aktuelle Daten des MIT oder IFEU Heidelberg gehen hier von etwa 125 kg CO2/ kWh aus, da inzwischen bessere Daten über die Haltbarkeit und den weiteren Lebenszyklus vorhanden sind. Das ist immer noch ein nicht unerheblicher Ballast, der aber locker in der Lebenszeit des Fahrzeuges selbst mit polnischemStrommix mehr als Wett gemacht wird. Klar auch hier bleiben Preis und Praktikabilität ein großes Problem, aber das kann man auch für sich nutzen. Wer täglich pendelt spart sich beispielsweise die Zeit und den Umweg zum Tanken und kann dies einfach über Nacht machen. Aufwändige Inspektionen beim Händler inkl. Öl für 30€/l? Brauchen sie nicht mehr! Und zu den Subventionen. In Europa wurden diese hauptsächlich von der heimischen Industrie initialisiert die Ihre technischen Bankrotterklärung ala eGolf und i3 schlichtweg nicht loswerden. Hier werden nicht nur Kaufpreise subventioniert sondern auch die Entwicklung, sogar von längst toten Technologien wie der Brennstoffzelle.
Warum hat sich das Auto gegen die Pferdekutsche durchgesetzt? Ganz sicher nicht weil es damals von den Regierenden subventioniert wurde. Eine neue Technik wird üblicherweise nur dann langfristig erfolgreich, wenn sie für den Anwender handfeste Vorteile gegenüber der bisherigen Technik hat.
Börsen-Analysten sind längst skeptisch gegenüber der Tesla-Aktie. Beim Versuch, sich von einem Nischenanbieter für hochpreisige Elektroautos zu einem Hersteller für breitere Bevölkerungskreise zu entwickeln, werde Elon Musk scheitern. Ein Warnzeichen für Anleger: Es gibt schon seit Jahren keine Dividendenzahlung.
@Jean Pirard Der von Ihnen geprägte, sehr eindrückliche Begriff des “physikfreien Wütens” hat zweifellos das Zeug, Kommentar-Geschichte zu schreiben. You made my day!
Dass Kernproblem ist und bleibt, daß mit derzeitiger Technik keine konkurrenzfähigen Elektroautos hergestellt werdne können. Udn auf dauerhafte Subvention zu setzen, ist eben ein Risiko. Von all den Fragen der prinzipellen Sinnhaftigkeit der aktuellen Umweltanalysen und Lösungsangebote mal ganz zu schweigen.
Ob Migration, Euro oder die sog. Energiewende bzw. E- Autos, alle haben gemeinsam, dass es zum scheitern verurteilte Politikergespinnste sind. Auch das was Musk betreibt, erinnert eher an ein Schneeballsystem - immer neue Ideen und Projekte, um bei Gutläubigen neues Geld einzusammeln, um die alten Löcher zu stopfen. Sein Elektroauto steht in den Roten und ist weit davon entfernt, jemals schwarze Zahlen zu schreiben. Jetzt müssen “technische Probleme” herhalten und zigtausende Kunden mit ihren hohen Vorauszahlungen werden langsam ungeduldig…
Herzerfrischende Kritik an jenem Ökoaktivismus der sich als Geschäftsidee tarnt und auf Subventionen für Dysfunktionales spekuliert. Es ist eine zutiefst kommunistische Ambition, Markt und heutige Bedürfnisse zu ignorieren, um eine lichte Zukunft - den Fortschritt! - zu versprechen. In der DDR wurde diese Taktik hinter vorgehaltener Hand als “überholen ohne einzuholen” verspottet. Heute ist es offiziell Merkels alternativlose Vorreiterei.
Der Mann, der die Physik besiegte. Ich glaube nicht, dass er viel Ahnung davon hat - ein Schaumbläser und Tulpenzwiebelguru. Zu den Hoch-Zeiten des “Neuen Markts” um 2000 gab es eine Kennzahl für erfolgreiche Unternehmer à la Musk. Das war die “Cash-burn-Rate”, die die unternehmerische Aktvität angeblich abbildete. Die Leute waren begeistert, je höher die war. Ergebnis ist bekannt. Ich habe damals beruflich CEO’s, CFO’s und sonstige O’s von solchen Unterehmen kennen gelernt, die ihr Geschäftsmodell nicht erklären konnten. Wer sein Geld in eine solche Aktienwundertüte wie Tesla steckt, setzt auf Subventionsindutrie, nur so lohnt sich der Elektroschwachsinn. Der letzte, der’s merkt ist halt der A….
Das Projekt ‘Tesla’ wäre schon längst an den von Ihnen erwähnten und wohl bekannten physikalischen Voraussetzungen gescheitert, hätte es nicht den passenden grünen Zeitgeist und ein paar damit verbundene finanzielle Unterstützer gehabt. Gewohnt im Fahrwasser des Mainstreams bewundert und unterstützt zu werden, ist Mister Musk jetzt schwer beleidigt über die Borniertheit bestehender physikalischer Gesetze, die eigene mangelnde innovative Vorstellungskraft und die gemeine Beurteilung seiner teilweise einst ehemaligen Weggenossen. Die Welt kann so schlecht sein, wenn man der ’ Prawda ’ ins Gesicht schaut! “Nicht auf die Millionäre kommt es an, sondern auf die Millionen von einfachen Leuten”. Klasse! P.S. Ein Teslafahrer aus Baden-Württemberg ist in der Schweiz für die Verbesserung der Umwelt verstorben. Da beim Tesla nicht die Motoren verbrennen, sondern das Speichermedium, muß man sich auch die Frage nach der CO2 Einsparung stellen.
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