Die Polizei ist mit einem großen Aufgebot in der Münchner Innenstadt im Bereich des NS-Dokumentationszentrums und des Israelischen Generalkonsulats im Einsatz.
Eine verdächtige Person wurde von der Polizei bei einem Schusswechsel ausgeschaltet. Weitere Verdächtige wurden nicht gemeldet. Dies meldete die Süddeutsche Zeitung. Wie Bild berichtete, hätte der Mann mit einer Langwaffe vor dem NS-Dokumentationszentrum auf Polizisten, die das Zentrum bewachten, geschossen. Die Wachen erwiderten das Feuer, wobei der Verdächtige getroffen wurde. Mittlerweile ist der Verdächtige verstorben. Von den Polizisten wurde niemand verletzt. Zur Identität des Täters ist noch nichts bekanntgegeben worden.
Anwohner berichten von etwa 25 Schüssen und Rufen wie "Lauft! Lauft!". Der Bereich um die Briennerstraße und den Karolinenplatz wurde abgesperrt. Ein Polizeihubschrauber überwacht die Lage aus der Luft. Die Lage ist weiterhin sehr unübersichtlich und weitere Informationen werden folgen.
Der Vorfall ereignete sich am Jahrestag des Olympia-Attentats von 1972. Damals hatten palästinensische Terroristen elf israelische Athleten bei den Olympischen Spielen in München ermordet.
Diese Meldung wurde um 11:30 Uhr aktualisiert.