Vielen Dank für den Hinweis auf die Petition. Ich habe diesen auch an Bekannte und Freunde usw weitergeleitet. Es ist höchste Zeit, dass zumindest im Westen diesem Unsinn der Verschleierung kleiner Mädchen Einhalt geboten wird.
"...Leiters der Antidiskriminierungsstelle des Bundes, man müsse dann in der Konsequenz jegliche religiöse Symbolik an Schulen verbieten..." UNFUG!!! Es ist ein gewaltiger Unterschied ob in meinem Klassenzimmer ein Kreuz hängt oder ich mir einen Sack über den Kopf ziehen muß, damit mein Vater nicht das Gesicht verliert. Mein Vater, der aus einer tribalistischen, rückständigen, Gesellschaft stammt, deren inhärent reformunfähige Religion im 21. Jhd. für mehr als 30.000 terroristische Schwerverbrechen verantwortlich zeichnet. Eine Religion unter deren Halbmond etwa 60 mehr oder weniger krasse Unrechtsstaaten geführt werden. Eine Religion, gegen die diejenigen unter dem Kreuz (das letzte Symbölchen an der Wand, vorzugsweise in Bayern (und ich bin Atheist)) jahrhundertelang unter großen Opfern gekämpft haben. Es ist mitnichten dasselbe, ob ich in Deutschland ein christliches oder islamisches Symbol verwende, ganz unabhängig von der persönlichkeitseinschränkenden Konstruktion. Das Abendland hat Jahrhunderte der Aufklärung und Moderne gebraucht um den Katholizismus in seine Schranken zu weisen. Niemand hat das Bedürfnis, das erneut mit einer Religion erleiden zu müssen, die ihren klaren Willen zur Unveränderbarkeit schriftlich vorgelegt hat. Ach ja, und schön, dass Terre des Femmes sich von der AfD distanziert. Das hilft bestimmt!! Richtig, die AfD will ja, dass die Frauen wieder an den Herd zurück gehen. (Ironie aus!)
@Knipperdolling: Lesen Sie doch nochmal, was Terre des femmes zum Kopftuch bei Kindern schreibt (Entwicklung der Persönlichkeit Bewegungsfreiheit beim Spielen, schon früh in die Rolle als minderwertiges weibliches Wesen gedrängt werden), dann müsste Ihnen klar werden, worin der Unterschied zum Minirock oder zur kurzen Hose besteht.Das Kopftuchgebot bei Frauen (oder noch ärgere Verhüllung) ist und bleibt eine Unterdrückung der Frau, wie man es auch dreht und wendet (warum müssen sich eigentlich nicht die Männer verhüllen?) Die Diskussion darüber empfinde ich als so absurd wie die Diskussion, ob die Erde eine Scheibe ist.
2008 kauften meine Frau und ich ein Haus von einem Deutschen, der seit über 10 Jahren mit einer Marokkanerin verheiratet war. Dieses Ehepaar hatte eine ca. 8-jährige Tochter. Weder Mutter noch Tochter trugen ein Kopftuch. Im Zuge der Kaufpreisverhandlungen sah ich das Ehepaar häufig und erfuhr dann, daß bei den beiden die Trennung anstand. Von Nachbarn, die die beiden jahrelang kannten, wurde ich dann 3 Jahre später gewahr, daß sich der Deutsche von der marokkanischen Frau hat scheiden lassen. 2016 sah ich dann zufällig in unserer Kleinstadt die Marokkanerin mit ihrer mittlerweile jugendlichen Tochter. Beide trugen ein Kopftuch. In ihrem Gefolge war auch ein arabisch aussehender Mann. Ich kann mir nicht vorstellen, daß die beiden Frauen freiwillig mit Kopftuch durch die Stadt gingen.
Terre des Femmes? Wirklich? Der Schaden, den diese Organsisation verursacht ist weitaus größer als der gesellschaftliche Nutzen. Ein kritisches Durchleuchten, dieser unerträglich selbstgerechten Giftspritzen, hier auf der Achse wäre wünschenswert.
Normalerwrise bin ich auch gegen zu viel Regulierungen durch den Staat, allerdings geht es hier um den Schutz und das Wohlergehen von Kindern, die sich nicht alleine wehren können. Wohlbemerkt auch zum Wohl der Jungs, die so mit einem anderen, gleichberechtigteren Blick auf Mädchen aufwachsen. Danke für den Hinweis zu dieser Petition.
„Terre des Femmes“ liegt diesmal richtig, aber wer diese Damen einmal näher kennenlernen durfte, erkennt in ihnen ganz schnell hinterfotzige (um mir dieses hübsche Wort von der Autorin zu leihen) Ideologinnen, denen der Männerhass aus jeder Pore quillt.
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