Mein Sohn hatte neulich einen Kompromissvorschlag: allgemeines Tempolimit von 180 auf Autobahnen. macht für die Leute, die Herrn Schneider überholt haben, keinen Unterschied, aber beruhigt die Grünen dahingehend daß “extrem-Rasen” doch verboten wäre.
Es gibt nur ein Gas und das ist Vollgas
Das eigentliche Problem: Die A3 führt nicht einmal annähernd Richtung Nordhessen. Eher von FFM nach Kölle. Kommt davon, wenn man einen schäbigen Renault mit beklopptem Franzosen-Navi kauft, der will dann gleich wieder das Rheinland besetzen.
Also, ich bin ja für ein Tempolimit bis 130 in geschlossenen Ortschaften. Außer in verkehrsberuhigten Zonen. Da kann man natürlich viel schneller fahren, weil da nicht so viel Verkehr ist… aber Scherz beiseite. Das mit dem schneller fahren und dadurch weniger verbrauchen kann ich bestätigen. Was die Anhänger der heutigen Endzeitsekten immer vergessen: Es sind Kilometer pro Stunde, daher ist also auch beim Verbrauch die Zeit - genauer, die Laufzeit des Motors - wichtig. Es ist also Verbrauch X pro Stunde bei Geschwindigkeit Y. Als Faustregel kann man grob sagen: Die beste Effizienz (also, die meisten gefahrenen Kilometer pro Liter Sprit) für Knirpsgurken liegt bei ca. 130 km/h, Golfklasse ca. 150, Mittelklasse bei ca. 160-170 und bei dicken Schiffen 180 und mehr. Das variiert stark mit der Größe des verbauten Motors. Luftwiderstand ist bei den heutigen Langeweiler-Autos in den jeweiligen Klassen immer ungefähr gleich. Geländewagen sind vom Luftwiderstand her natürlich Murks.
” Ich fahre trotz Geschwindigkeitsbegrenzung 120 mit zügigen 130, weil da die Motordrehzahl hübsch ist und – sollte tatsächlich einer der Raubritter mit Radarfalle hinter dem Busch sitzen – sich das Bußgeld im finanziell vertretbaren Bereich halten dürfte. Außerdem spare ich so Benzin, da gleicht sich das aus. Wenigstens rede ich mir das ein, ich bin kein Kfz-Mechatroniker.”—- Und so, sehr geehrte Damen und Herren, konnte es passieren, dass auch heute noch Menschen Masken tragen und Mengelbachs Psycho-Tics applaudieren.
Ich fahre üblicherweise 120 in der 40-er-Zone der Innenstadt :-D Aber ja, ich bin auch vor langer Zeit ausgewandert in ein Land, in dem es wirklich noch Freiheit gibt. Leider wird’s zwar auch hier über die Jahre schlimmer, aber von der typisch deutschen Gängelei sind wir hier noch weit entfernt—vermutlich (und hoffentlich!) weiter als meine Restlebenszeit reicht. Und die Spießer im fernen Deutschland gebe ich mir lieber nur noch digital—im realen Leben kann ich gern auf sie verzichten.
Naive Frage : macht der Autor eine Zeitreise mit seinem Schatz ? Anfangs fährt er Samstagnachmittag über die A 3, zum Schluß ist’s bereits Sonntagnachmittag. Vermutl. sitzt er doch in einer 4-Zyl.-Strullgurke vom Typ Twingo und ist nur neidisch auf Porschefahrer u.ä.
Ha ha ha, Herr Schneider, geben Sie es zu: Ihr Auto fährt nur noch 130 Kaemha. Es hat nämlich Long Covid - und Lockdown Beschwerden. Die Luft bleibt weg, der Treibstoff rauscht nicht mehr dadurch, er tröpfelt. Da hängt Dreck in den Ventilen. Gucken Sie mal nach, eine innerliche Jungbrunnenwäsche als Ventildurchpustung bringt die Schleuder garantiert wieder auf 240. Sie wissen doch, das Auto ist ein “Lebewesen”, treu und redlich in der Verlässlichkeit ...... wenn es denn gepflegt wird! Ach .... und dann mal eben auftunen, aber bitte vorher so ein Meldeapparätchen einbauen. Hatten die Überholer sicherlich.
Tempolimit wegen des Ukrainekrieges, wie gerade gefordert wird. Gehts noch? Wegen der Dauerbaustellen und Staus kann man eh kaum schneller fahren und wenn ja, wird es per elektronisch gesteuertem Schild trotzdem herunterreguliert. So eine zusätzliche Zwangsverordnung brauchen wir nicht. Wozu auch? Ob der Sprit im Stau verplempert wird oder bei 180 km/h kommt aufs Gleiche raus. Das nächste mal sollen wir das Licht ausschalten, damit das Volksfest illuminiert werden kann und die Fahrgeschäfte eben mehr Saft brauchen, den wir bis dahin eh nicht mehr haben. Deppenland!
Schöne Geschichte Herr Schneider. Erinnert mich, wie gern ich schneller fuhr, und das mit meinem VW-Käfer, mit eigens verbessertem Fahrwerk. Im Bergischen bei Regen bin ich den „wohlhabenderen mit BMW 2000ern“ in den Kurven, so auf engerem Kurvenradius so parallel vorangekommen, dass ich mir die jungen Herren, bei „ihrer Verwunderung“ gut anschauen konnte. Das war eher lustig. Die hatten mit ihren starken Motoren dann natürlich nach der Kurve wieder die PS-Überlegenheit, aber in den Kurven holte ich wieder brutal auf und alle hatten damals keine „Schätze“ aufm Beifahrersitz an Bord. „Wir hatten andere Probleme“. Auf den Autobahnen gab`s noch keine Geschwindigkeits-Schilder und mein 44 PS Käfer machte schlappe 140. Allerdings hab ich fröhlich erlebt, wie die ganzen Kölner am Sonntagabend im Regen aus dem Bergischen, auf der Rückreise bergab, alle brav rechts mit 75 nach Köln zockelten. Links nur ein ganz sportlicher großer BMW mit 135, ganz dicht dahinter ein dräuender Porsche 911er, und weil in deren Fahrspur kaum Nässe war, klemmte ich, zur Riesen-Gaudi der Kölner Kolone, mit meinem Käfer wie ein bekloppter Drängler dem Porsche am Heck. Dabei war ich nur mal im Heimatdorf gewesen und fuhr wieder nach Aachen zur RWTH und die Fahrt war ansonsten langweilig. Heute haben die mit den größten psychischen und motorischen Behinderungen die Autobahnen erobert, die lassen vor lauter Blödheit die Brücken vergammeln, und würgen die flotte Mobilität der Verkehrs-Infrastruktur ab. Saubande!
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