Die iranische Hauptstadt will das öffentliche Ausführen von Hunden verbieten, berichtet bbc.com. Außerdem solle es bald als Straftat gelten, Hunde mit dem Auto zu befördern. Laut dem britischen Webportal begründet der Polizeichef von Teheran, Hossein Rahimi, die Maßnahmen damit, dass die Hunde in der Öffentlichkeit für Angst sorgen.
Hunde gelten im Islam als „unrein“. Ihre Haltung als Haustiere wird von den theokratischen Machthabern im Iran schon seit Langem als Zeichen westlicher Dekadenz betrachtet und bekämpft. Laut bbc.com verbot das iranische Parlament 2010 jegliche Werbung für Haustiere und Haustierprodukte. Ein Gesetzesentwurf, der das Auspeitschen von Hundeausführern vorsah, sei jedoch gescheitert.