Herr NOLL beteiligt sich nicht beim Lügen und Irreführen, er ist plötzlich dem Geschäft schädigend.  Damit outet sich “taz” als bloßes Propaganda-Organ und verliert.  Ich werden keine Zeile mehr zur Kenntnis nehmen, geschweige das Produkt kaufen.

Herr SARRAZIN ist als Autor eine Kombination von Ökonom und Ingenieur.  Wer beides nicht ist, kommt bei ihm ins Schleudern. Wer politisch festgelegt ist, liegt bereits auf dem Kreuz.  Die Käfer müssen ihn dafür hassen.  Es geht auch Herrn BUSCHKOWSKI mit seinen 2 Büchern so:  Alle steile Thesen, sind ggü. der Rea-lität früher viel zu flach ausgefallen.  Es kam und kommt durch die Kultur namens Islam alles sehr viel schlimmer!  Der Kern aller Probleme sind Intoleranz und latente Gewaltfantasien.  Sie bergen im Atomzeitalter unvorstellbare Kriegsgefahr.  Es würde ein extrem verlustreicher, langer Konflikt.  Der Daesh (ISIS) ist deswegen kreuzgefährlich,  weil er bei Verlusten alle Grenzen negiert.  Todenhöfer nach dem Termin in Nahost 2010:  “...die meinen auch 100 Millionen!”

Hallo Herr Noll, zunächst Glückwunsch zu Ihrer ehrlichen und gefestigten Meinung, die auch die sympathische Frau XY nicht ohne weiteres zu kippen vermag. Bei der TAZ sind sie wohl eine Art Quotenjude, oder das semitische Aushängeschild für eine ausgewogene Nahosthaltung einer nachweislich linken, propalästinensischen Zeitung. Kann Ihnen im Grunde egal sein, hat aber alles irgendwo seine Grenzen , und die wurden Ihnen soeben durch Sprachlosigkeit seitens der TAZ, mitgeteilt. Vielleicht überlegt die TAZ noch , wie man es einigermaßen sozialverträglich formulieren soll, vielleicht überlegt und antwortet man aber aber auch gar nicht. Klasse auch das offenbar sehr begrenzte Vorstellungsvermögen von Frau XY, die ohne Kenntnis des Buches von kräftigen Vorurteilen gerüttelt, (xenophober Panikmacher) ihre’ opinio präcox ’ abgibt. Panikmache ist relativ. Ein Rechtsanmutender, der sich unfreundlich gegenüber messerstechenden Migranten äußert ,ruft eindeutig mehr Panik bei Frau TAZE hervor, als ein Autor, der mit genauer Recherche die Gefahr seitens der Muslime beschreibt, die aufgrund einer völlig anderen Sozialisation, Kultur, Rechtssprechung und politischen Herschaftsform besteht. Das will Frau XYZ , die unbekannte TAZE, nicht wahrhaben und wird den Teufel tun ,Sie diese Fakten positiv in ihrem Blättchen bewerten zu lassen.

Lieber Herr Noll, ich habe alle Ihre Bücher und auch die meisten Ihrer Artikel gelesen. Früher waren Sie einer von jenen, die regelmäßig für Die Welt schrieben und diese Zeitung mit Ihren teilweise sehr scharfzüngigen Beiträgen bereicherten. Heute gibt es bei diesem Blatt nicht mal mehr eine Handvoll Schreiber, deren Artikel man wirklich goutiert. Da Sie als intimer Kenner des Islam und der verheerenden Auswirkungen dieser faschistoiden Ideologie auf unsere westlichen Gesellschaften (Israel gehört selbstverständlich dazu) das neue Opus Magnum von Thilo Sarrazin als das beste Buch über den Islam bezeichnen, werde ich es unbedingt lesen. Ich habe bereits an anderer - selbstverständlich höchst konservativer - Stelle eine sehr positive Rezension über “Feindliche Übernahme” gelesen. Es wundert mich keineswegs, dass die ultralinke und extrem antisemitische taz Ihre Besprechung abgelehnt hat. Hatten Sie etwa etwas anderes erwartet? Nehmen Sie’s nicht tragisch, diese unerträgliche Postille liegt in den letzten Zügen. Genauso wie sie es verdient hat. Da kann man nur ein Requiescat in Pace in den Grabstein meißeln.

Ich habe gerade die Bestsellerliste bei Amazon angesehen. Dort ist das o. g. Buch von Thilo Sarrazin schon die Nr. 1. Selbst sein Klassiker “Deutschland schafft sich ab” ist immer noch (wieder) auf Platz 21. @ Chaim Noll: Wenn Sie nicht über Sarrazin schreiben dürfen, fragen Sie doch Herrn Sarrazin ob Sie mit ihm schreiben dürfen. Ich würde dieses Buch sofort kaufen; egal was die taz dazu (nicht) schreibt.

Naja, die medial-politischen Reaktionen auf Chemnitz deuten doch bereits an, dass beide Akteure um den Preis ihres endgültigen Glaubwürdigkeitsverlust bereit sind, sozialkonstruktivistisch Meinung zu machen, nach dem Motto"Was nicht sein darf, kann nicht sein”, also die x-te Straftat (diesmal mit tödlichem Ausgang) eines Einzelfall-“Geflüchteten”. Dass am dt Medienmarkt eine ganz seltsame Macht manipuliert, wird m.E. an der FAZ bzw. an faz.net deutlich, die/das sich selbst seit Beginn dieses Jahres von einer Grande Dame des dt Journalismus zu einer Zeit 2.0 “degeneriert hat” ...

An Herrn „James Joyce“: Ich will hier nur auf zwei Dinge Ihrer Klage eingehen, vielleicht bekommen Sie dann zu Ihrer „Weisheit letzten Schluß“ einen weiteren dazu. Da hätten wir zum einen den „geschickt inszenierten Werberummel“ für Sarrazins neues Buch, dessen Initiatoren Sie nicht kennen. Nun, leider sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht: Es ist aber ganz einfach, der Werberummel wurde nämlich von Sarrazins Feinden organisiert und dies, wie man sieht, sehr erfolgreich! Zum zweiten lesen wir von Ihrer Selbsterlaubnis, Sarrazins Statistiken mit dem Hinweis auf Churchills „geflügeltes Zitat“ zu belächeln. Ich vermute – Ihr Text legt es nahe, Sie sind Antifaschist? Warum tun Sie es dann Goebbels gleich, der den in puncto Kriegsführung sehr genau rechnenden Churchill verunglimpfen wollte und dessen statistisch gefaßte Erfolge propagandistisch niederzumachen versuchte? Interessant ist hier auch, daß dieses „geflügelte Zitat“ – welches ja immerhin dem früheren Premierministers Großbritanniens zugeschrieben wird – in GB niemand kennt! „Goebbels Ziel war, Churchill lächerlich zu machen und ihn als Lügner vorzuführen. Auf welchen Wegen diese auf Churchill zielende spöttische Kritik in die Nachkriegspresse fand, ist derzeit noch nicht erkennbar geworden. Sämtliche befragten Verwender des „Zitats“ konnten keine Quelle benennen. Belegbar hingegen ist, daß sich Churchill in seinen Reden und Publikationen sehr positiv über die Statistik und Statistiker geäußert hat. Vertreter der britischen Statistik gehörten zu seinem engsten Beraterkreis im Kriege.“ Zitiert aus: Werner Barke, „Ich glaube nur der Statistik ... Was Winston Churchill über Zahlen und Statistik gesagt haben soll – und was er wirklich sagte“, Stuttgart 2011, Herausgeber Stat. Landesamt Baden-Württemberg.

Ich hatte die TAZ tatsächlich mal für einen längeren Zeitpunkt abonniert, bis mir das ewige USA- und Israel-Bashing und eine versteckt verständnisvolle Berichterstattung über das Ayatollah-Regime in Teheran dermassen auf den Nerv gingen,  dass ich das Abo Anfang 2006 kündigte. Mehrere Bettelbriefe der TAZ waren bei mir erfolglos.  Absender war Stefan Kuzmany, der schon längere Zeit für SPON arbeitet. Ich antwortete auf den letzten Werbe-Brief:  “ich abonniere wieder, wenn Henryk M. Broder regelmäßig für Sie schreiben darf”.  Dann hörte ich nichts mehr von den Leuten aus der Berliner Rudi-Dutschke-Strasse. Das war dann doch eine zu heftige Zumutung. Dabei war die Zeitung vor langer, langer Zeit -bis Anfang der Nuller-Jahre- nicht übel. Sie hatte Humor, Kolumnen von Viola Roggenkamp und brachte im Feuilleton-Teil sogar eine positive Rezension des Ibn Warraq-Werkes “Warum ich kein Muslim bin”.