Ich hoffe nicht ,das es in Gewalt mündet. Ich hoffe,die Politik wacht noch auf. Ich hoffe,die Vernunft setzt sich durch. Aber mir fehlt langsam der Glaube.
Ein schöner und wohl echter Ausschnitt aus dem “richtigen” Leben. So geschieht es, wenn Menschen nur noch im Kopf funktionieren und dabei all ihre Wurzeln verlieren. Wohin soll die Reise gehen? Wer und was treibst uns an? Eigenverantwortung und damit auch wieder ein Stück Risiko selber , stünde uns gut an. Nicht alles und jedes zu benennen und damit einzuschränken auch. Weniger Regulierung und Gleichmacherei, dafür im Wesentlichen gleiche Masstäbe (Gesetze). Politiker die Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen haben, Verringerung der Überregulierung etc. Und bei den Freunden ist es so, dass sie für mich “immer die Besten sind” vor Allem wenn ich mit ihnen zusammen bin. Dafür habe ich nur sehr wenige von ihnen, die anderen sind Kollegen und bekannte. Es ist auch in diesem Bereich so, dass man nicht mit jedem Menschen so eng sein kann und das ist gut so. Kein Einheitsbrei und schon gar nicht von aussen zu steuern. Danke für den Einblick in dieses Nachtfenster. Alles Gute. b.schaller
Diplomatinnen und Menschen die “Phobien” vor potentiell brisanten Gesprächen haben, nachts aus “Faulheit” lieber ein Taxi nehmen… und auch sonst ziemlich um den heissen Brei reden… Solche Klarheit macht sicher schwer Eindruck bei den “Opponenenten”.
Wenn man ständig von aggressiven Migranten liest und hört, reagiert man auf die Dauer selbst, dem Temperament entsprechend, mit einer Mixtur aus Aggression, Traurigkeit, Apathie und Verwirrung. Die neue Unkultur zieht die Gesellschaft insgesamt nach unten. In Gedanken seh ich beispielsweise Merkel manchmal in der Folterkammer büßen.
Volle Zustimmung, so ist auch meine Erfahrung. Allerdings habe ich den Eindruck, dass es auf der Gegenseite (“Gutmenschen”) leichte Irritationen, verursacht durch eine aufdringlicher werdende neue Realität gibt. Ich sehe da etwas in Bewegung, wenn auch nur ganz langsam. Hinter diesem Riß durch das Land steht m.E. immer noch im Kern das, was “Linke” und “Rechte” seit jeher trennt: ein unterschiedliches Menschenbild. Die Diskussionen sind so schwierig, weil grundlegende Annahmen über die Wirklichkeit vollkommen anders sind, und darauf bauen sich die Konflikte auf. Da diese grundlegenden Annahmen über z.B. das Verhältnis von Freiheit und Verantwortung, Individuum und Kollektiv, Elite und Masse nicht mehr Gegenstand von Diskussionen sind, prallen die darauf basierenden Überzeugungen so scheinbar unüberbrückbar aufeinander. Wenn wir über diese grundlegenden Annahmen nicht wieder diskutieren (ohne gleich die aktuell-politischen Implikationen mit zu diskutieren), werden wir wohl in einem Bürgerkrieg landen, den geistigen haben wir ja schon fast.
Die Achse veröffentlicht ab und zu Artikel, die von ganz jungen Leuten geschrieben wurden. Diese sind um einiges tiefgründiger als das, was ich hier bedauerlicherweise gelesen habe.
Das einzige was sich momentan (also schon mehrere Jahre) “tut in diesem Land” ist eine zunehmende Ideologisierung der Menschen. Die Demagogen haben wieder Hochkonjunktur. Den Menschen ist damit aber nicht geholfen, sie werden nur missbraucht und irgendwann demnächst aufeinander losgehen. Liegt das Land dann wieder in Schutt und Asche lenken die Demagogen die Menschen wieder um in Richtung Wiederaufbau, das Spiel beginnt von vorne. Der ewige Verlierer ist der Mensch. Wer sind da wohl die Profiteure?
Nein, ja, ja - wären meine Antworten Und wer heute in Berlin nicht sofort nach dem Einsteigen die Zentralverriegelung aktiviert handelt ziemlich unverantwortlich. Ich bin das aus anderen Löndern gewohnt. Die gemütlichen Zeiten in Deutschland sind wohl vobei, und kommen auch nicht wieder.
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