Merz erklärt sich durch seine Vergangenheit bei Blackrock. Putin kann man zwar aus dem KGB nehmen, aber den KGB entfernt man niemals aus Putin. Interessante Zeiten stehen uns bevor.
...pardon: hier der fehlende Teil meines Beitrags: ...und oft apologetische Haltung zu Russland haben. Wenn alle gerne so vieles kritisch hinterfragen – was gut und richtig ist – sollten sie dies bitte auch gegenüber Russlands Motivation und Ambitionen tun. Das wäre dann konsequent und glaubwürdig.
Die Frage im Titel ist die falsche Frage. Eine – vielleicht die wichtigste- von mehreren essentiellen Fragen ist: Was will Russland? Oder die Frage: Wäre Russland nach einem – wie und wann auch immer- erreichten Sieg gegenüber der Ukraine ein saturierter Staat? Was genau sind Russlands Kriegsziele? Wie können wir darüber Erkenntnis erlangen? Trotz geballter Intelligenz und Bildung von Autor und Foristen behaupte ich, dass niemand dieses Fragen realistisch, wahrheitsgemäß beantworten kann. Eine andere Frage ist: Ist Russlands Krieg legitim? Hat Russland das Recht die Ukraine anzugreifen? Reicht es schon aus, wenn ein souveräner Staat in die EU (kein Militärbündnis) und ggf. in die NATO eintreten möchte (nichts war entschieden) ihn anzugreifen? Nun ist klar, dass es keinen NATO-Beitritt der Ukraine geben wird. Kriegsgrund beseitigt? Wurde die Ukraine angegriffen, weil sie nationalistisch ist? Russland ist ebenfalls nationalistisch und hat kein Problem sich mit nationalistischen Bewegungen und Staaten zu verbünden. Was ist, falls Russland – nach einem Sieg über die Ukraine – kein saturierter Staat sein sollte? Warum gestehen wir Russland zu, beliebig eskalieren zu dürfen? Weil es eine Atommacht ist? Das sind die USA, GB, Frankreich auch. Und nun? Warum sind hier viele der Meinung allein „der Westen“ könnte die Eskalation übertreiben und dies zum großen Krieg kommen lassen? Wann wäre – aus Sicht der vielen klugen Kommentatoren und des Autors- der Punkt erreicht, wo sie eine Eskalation seitens Russlands als Casus belli ansehen würden? Ich gebe zu, dass ich weder Sympathien für die Ukraine noch für Russland habe. Beide Staaten / Kulturen haben mich niemals interessiert. Ich teile so manche Kritik an EU, Deutschland und USA bezüglich deren Politik gegenüber Russlands und auch gegenüber der Ukraine. Auch ich empfinde eine unterschwellige Kriegsangst, was verständlich ist. Aber ich meine auch, dass es hier viele Stimmen gibt, welche eine erschreckend naive, fast schon servil
Wo bleibt die Opferbereitschaft? Nur gemeinsam sind wir stark und wir müssen uns in der Welt schliesslich behaupten. Kriege sind in der Natur des Menschen. Krieg ist eine einzigartige Erfahrung. Pazifisten lassen andere für sich kämpfen. Ein Krieg kann reinigend wirken und lernt die Menschen wieder etwas Demut. Gerade die Deutschen mussten jetzt seit drei Generationen die Füsse stillhalten. Die Gesellschaft wird dekadent und fett davon. Es braucht einen charismatischen Führer für die freie Welt, der die Menschen im Westen vereint und gegen feindliche Mächte verteidigt und keine Drückeberger.
Es gab schon mal einen größenwahnsinnigen Österreicher, der D. voller Hass als Halbjude heimsuchte und Menschen aus dem jüdischen europäischen Volk ermorden ließ. Überliefert soll sein, das seine Mutter als Dienstmagd von ihrem Herren vergewaltigt worden ist. , Schickelhuber war unter der älteren Kriegsgeneration bekannt, dafür aus Rache ein ganzes unschuldiges Volk umbringen, anstatt den Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen? Aber manche Pfaffen machten fleißig über das von ihm eingeführte Konkordat gelöhnt mit, verpfiffen den aufrechten Christen Dietrich Bonhoeffer, der im KZ umgekommen ist. Muss sich eine solche Geschichte denn unbedingt wiederholen, wo Amazonen Racheweiber in ihrem Hunger nach Blut nicht genug bekommen? Nun, es soll auch die Mär aufgeflogen sein, das besagter Adolf der Zeugung unfähig gewesen sein soll, der sich zu gerne in der Wolfsschanze, , heutiges Polen rumtrieb. Aus dieser heute polnischen Ecke stammte auch der Großvater unserer Angela. Friedrich Merz der saure aus dem Sauerland scheint nicht zu begreifen, was er wieder einem ganzen Volk durch die Rachelust dieser Figuren zumutet, noch die Warnung des Krieg Erlebenden AK Schmidt zu verstehen “Wir haben in der Ukraine nichts verloren”, obwohl es viele Heimat Vertriebene Deutsche und andere Europäer gab. Wie AK Schmidt wollten auch Helmut Kohl, Ronald Reagan, Michail Gorbatschow, Hans Dietrich Genscher der durch Stacheldraht von Freunden getrennt war ein Ende dieser geopolitischen Streitereien, das endlich wieder Frieden wird. Doch unsere Großkotzkanzlerin Merkel im Wahn sie sei Katharina die Große, dieses Niveau hat sie nicht, meinte ja man könnte aus Putin einen Narren machen, doch das ist er nun nicht, sonst hätte er in blindwütiger Wut Europa schon längst den Krieg erklärt. Nein, man baute noch gemeinsam aus deutsch russischer Freundschaft Druschba beim Trassenbau Nordstream II für die Gewährleistung unserer Energieversorgung.
@Karl Vogel Jedesmal wenn ich der großen Führer Merz sehe, denke ich an die Ausserirdischen in einer Käseglocke von “Mars Attacs” und warte darauf das irgendwoher die Musik “Help, Help the Globolinks!” von Gian Carlo Menotti sein Kopf platzen lässt ;-)
Zur Frage der Überschrift: “Weiß Friedrich Merz, was er tut?” würde ich mal sagen: Eigentlich sollte er’s wissen, da er nicht völlig blöd zu sein scheint - aber Zeitgenossen mit narzistischer Persönlichkeitsstörung (NPS) - und deren Symptome sind ja bei dem Burschen unübersehbar - entwickeln mit ihrer Prahlsucht, ihrem Geltungsdrang und einem fatalen Hang zur Hochstapelei ein ganz spezielles ‘Innenleben’, das es ihnen ermöglicht, unangenehme Aspekte (als Folge des eigenen Handelns) höchst erfolgreich zu verdrängen. Hinzu kommt bei einem NPS-geschüttelten Selbstwertgefühl noch eine gewisse Beratungsresistenz: Nie im Leben würde sich so jemand dem Rat Dritter (etwa erfahrener Militärs oder Diplomaten) ausssetzen, wenn er Kritik befürchten müsste! Statt dessen umgibt man sich mit Sprechpuppen (teils ‘im bunten Gewand’, teils nur ‘beanzugt’) bei denen die Russophobie aus allen Knopflöchern schimmert. Denkbar schlechte Bedingungen für das, was man so ‘politische Vernunft’ zu nennen pflegt. “Sprunghaft und emotional” - so charakterisieren den Herrn ja selbst Vertreter seiner engsten politischen Umgebung (Weltwoche) - und das ist - in Kombination mit einem gewaltigen Defizit an historischer Sachkenntnis - genau der Stoff, aus dem jene Figuren bestehen, die Christopher Clark in seinen ‘Schlafwandlern’ so trefflich charakterisiert hat…
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