Ob Tagesschau oder Tagesthemen, Heute oder Heute-Journal, Aktuelle Kamera oder Der Schwarze Kanal, bis auf die technischen Qualitätsunterschiede dank des zwischenzeitlichen Fortschritts sehe ich da keine Unterschiede mehr. Es ist erschütternd. Und dass man dafür auch noch bezahlen muss, setzt dem ganzen Paradoxon die Krone auf.
Hallo Herr Broder, wie immer - Dummheit kennt keine Grenzen, weil ihre Verbreitung aber von den Tagesthemen kommt, wird es kritiklos vergemeinschaftet - so wie Allgemeinwissen: “das weiß man genau”! Und zur Not gibt es Mojib Latif den Klimaforscher mit der Glaskugel, der seine Argumente damit begründet, dass er sagt, 87% (? - so ähnlich) der Wissenschaftler seien seiner Meinung. Als ob Wissenschaft eine Abstimmungssache sei - 51% gleiche Meinung = Wissenschaft !? Ich habe sowieso das Gefühl, dass die Wissenschaftler vielfach und in der Hauptsache aus Theologen bestehen. Der Bürgermeister und in vielen Generationen schon Krabbenfischer sagt es doch ganz deutlich, “die Erosion erlebe ich täglich, einen steigenden Wasserspiegel habe ich noch nie gesehen. Daraus schließt die Kommentatorin, Verena Bünten, “messerscharf”, den Leuten hier muss ich erst einmal einer “heimleuchten” in Bezug auf den Despoten in Washington. Es ist nicht zu fassen!
In den 80-Jahren haben wir in Warschau ” Fernseh lügt” auf die Mauer geschrieben, das war die “Solidarnosc” -Zeit. Es war Kriegszustand, es war düster, aber das Partei- Fernsehen war damals bei weitem nicht so plump wie die ÖR-Sender der bundesdeutschen gegenwart. Das, was mich am meisten wütend macht ist maßlose Unterschätzung der Intelligenz der Bürger. Ich sehe keine Hoffnung auf eine Änderung. Obwohl, warum machen wir nicht wie die Solidarnosc vor 38 Jahren? Der Generalstreik der arbeitenden Bürger würde innerhalb einer Woche alles verändern, ohne Gewalt, wie ein starker Regen, der den angestauten Mief wegspült.
Herzlichen Dankeschön, Herr Broder, für Ihre Beiträge, die mich immer wieder hoffen lassen, dass Deutschland noch nicht ganz untergetaucht ist.
Die blöden Amis bescheren ihm gerade exzellente Umfragewerte und sogar die Zahl seiner schwarzen Unterstützer hat sich in einem Jahr von 15 auf 29% verdoppelt (Rasmussen Reports). Und am Tag im Jahr 2020, an dem er wiedergewählt wird, schalten wir auch noch einmal die Tagesthemen ein und stellen Popcorn bereit. Das wird köstlich!
Demnächst heißt es noch, Trump habe die Schallmauer gebaut. Hoffe, das ist nicht diskriminierend, aber “Trump” scheint immer mehr zu einem Tourette-Ausstoß zu mutieren. Neulich sitze ich vorm Café, leide schwitzend und stumm. Eine flüchtig Bekannte taucht auf, man jammert ein bißchen über 30°-Nächte, und blöderweise sage ich das Unwort Klimawandel. Ja, sagt sie, und dann: “Den Trump ja leugnet!!” Fehlte nur noch die Fanfare. Die Indoktrination klappt ja supi!
Trump ist übrigens neben seiner Funktion als Klimawandel-Verleugner auch Anti-Semit und Nazi. Unsere Kanzlerin Frau Merkel ist dagegen Gläubige des Klimawandels, Befürworterin der islamischen Judenfreunde und Anti-Antifa-Kämpferin. Auch weiß sie im Gegensatz zu Trump genau, wie Demokratie funktioniert: ohne Hassrede, ohne Diskussionen und ohne wirkliche Opposition und ohne eine freie Medienlandschaft. Die DDR war wirklich eine vorbildliche Schule der Demokratie!
Also die Bürger von Tangier sind selber Schuld. Sie hätten sich von der ARD Korrespondentin belehren lassen sollen. Die hätte in etwa folgende Ratschläge gegeben: Erstens auf gar keinen Fall Trump wählen. Zweitens möglichst bald einige Windkraftanlagen auf der Insel bauen. Drittens Herrn Schellnhuber zu einem Vortrag einladen. Viertens nur noch vegan essen ( von wegen Krabben und Fische ).Fünftens möglichst viele, möglichst männliche, muslimische Flüchtlinge aufnehmen und für sie sorgen. Sechstens nachdem dies erfolgt ist unbedingt einige Selfies an das Bundeskanzleramt schicken. Da würde sich jemand mächtig freuen. Auf garkeinen Fall aber sollten die Bewohner eine MAUER bauen, dreimal pfui! Nach diesen tollen Ratschlägen werden die Tangierer dann guten Gewissens schlafen. Die Insel wird dann zwar trotzdem weggespült, aber wenigsten politisch korrekt.
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