Gerade hat der WDR (aktuelle Kamera), bzw. deren Protagonisten, wieder heftig gegen die Essener Tafel gestänkert: Die Tafel wil Ausländer ausschließen, hieß es dort. Fakt ist dass 3/4 der Kunden Auländer sind und die meisten davon die Tafel, dank Rundrumversorgung, gar nicht nötig haben. Die Tafel ist nicht dazu da den Ausgleich für Geldtransfer in das Heimatland auszugleichen. Wohlan…
Echt, so geben Sie kein Zeichen von Sachverstand und Vernunft ab: “Es ist richtig, dass die Entscheidung der Essener Tafel Empörung auslöst.” “Die Empörung der Kritiker ist deshalb grundsätzlich richtig und notwendig.” Hier ist nichts richtig, und das einzige, was notwendig ist, ist die Situation zu bereinigen, d.h. Bedingungen wiederherzustellen, die es den Tafel ermöglichen, zielorientiert zu arbeiten. Hier von Menschenrechten zu schwadronieren, ist kompletter Schwachsinn. Wenn hier Menschenrechte verletzt sind, dann die der bedürftigen Inländer, die haben einen moralischen und einen juristischen Anspruch auf Basisversorgung. Die 75 % - nett, daß Sie die Zahl überhaupt angeben - werden bereits versorgt, und daß sie sich unter die bedürftigen nicht versorgten Inländer mischen, ist eine Perversion, wenn auch individuell durchaus erklärlich. Sie klauen Ihren gutwilligen Lesern die Zeit, und die ist kostbar, denn keiner weiß, wann der Kessel hoch geht. Das achgut-Team tut sich keinen Gefallen, derart flache Texte einfach durchzuwinken. Das ist keine Frage von Meinungsfreiheit, sondern von Qualitätsmanagement. Ist der Begriff allgemein bekannt? Wahrscheinlich nicht.
Bei der Arbeit der Tafeln handelt es sich um freiwilliges soziales Engagement. Die Tafeln sind frei darin zu entscheiden, wie sie ihrem Satzungszweck der Mildtätigkeit konkret nachkommen – und wo sie unter Bedingungen von begrenzten Mitteln ihre Prioritäten setzen. Menschenrechtliche Erwägungen sind in diesem Zusammenhang fehl am Platz. Die Mitarbeiter der Tafel in Essen kümmern sich um diejenigen, die sie am Bedürftigsten halten. In dieser freiwilligen Hilfe müssen sie sich vor keinen menschrechtlichen Forderungen Anderer verantworten. Nicht dafür, dass sie vorübergehend keinen neuen Migranten registrieren; auch nicht dafür, dass sie ihre Lebensmittel nicht an noch bedürftigere Menschen nach Rumänien oder Somalia schicken. Ein Menschenrecht auf freiwillige Hilfe von wohltätigen Vereinen und Privatpersonen existiert nicht. Eine solche Forderung folgt der Logik: Wenn Du jemanden freiwillig hilfst, musst Du auch allen anderen helfen, die Dich darum bitten. Sonst achtest Du nicht die Menschenrechte. Du darfst keinen von Deiner Hilfe ausschließen – auch wenn es dann nicht mehr für die reicht, denen Du ursprünglich helfen wolltest. Um der Absurdität noch die Krone aufzusetzen, kommt die Kritik dann noch in erster Linie von Menschen, die sich weder direkt noch indirekt an der Hilfe beteiligen.
Für mich sind die Interventionen der Politiker und die Gewalt der Antifa ein Zeichen totalitaristischen Denkens: nämliche das Denken, dass eine private Initiative die Imperative zu erfüllen habe, die sich Moraldiktatoren dieser Gesellschaft ausdenken. Wer meint, unsere Einwanderer mit Essen versorgen zu müssen, der soll das bitte selbst tun. Er soll nicht Bürger beschimpfen, die im Rahmen der eigenen Überzeugungen Geld, Freizeit und Fähigkeiten hingeben, ihr Bestes zu tun.
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, worin die Einstellung eines kleinen Teils der Menschen in unserem Land begründet ist, dass die edlen “Flüchtlinge” in unserem Land praktisch unbegrenzte Rechte und keine Pflichten hätten.
Barley sagte zur Entscheidung der Essener Tafel „Eine Gruppe pauschal auszuschließen, paßt nicht zu den Grundwerten einer solidarischen Gemeinschaft“ Da hat sie vollkommen recht. Die Menschen, die in den letzten 2,5 Jahren in unsere Sozialsysteme eingewandert sind, sind pauschal ausgeschlossen von finanziellen Sanktionen ihrer Hartz4-Bezüge. Diese Ungleichheit und asoziale Handhabe gegenüber den schon länger hier Lebenden ist der Frau Sozialministerin offensichtlich völlig egal.
“Jetzt haut ein Haufen von Politikern auf uns ein, ohne sich zu informieren. Die sollen sich mal herbewegen und vor Ort mitarbeiten – danach können sie sich gerne äußern.“ – Die sollten sich überhaupt nicht äußern! Nach welchen Grundsätzen und Verteilkriterien p r i v a t e (also nicht-staatliche) Einrichtungen der Barmherzigkeit das Nötigste an Bedürftige verschenken, die der Staat durch seine hirnverbrannte Sozial- und Migrationspolitik überhaupt erst geschaffen hat, geht diese ewigen Gralshüter und Verwalter der Hochmoral überhaupt nichts an, die damit sowieso nur von ihrem eigenen jämmerlichen Regierungsversagen ablenken wollen. Die ‚Weltrettung‘ auf anderer Leute Kosten schlägt mittlerweile nicht nur bei Jobs und im Immobilienmarkt, sondern auch bei den Ärmsten der Armen schon voll ein.
Hallo Frau Baumstark, wer bietet dem Wahnsinn endlich Einhalt. Es ist einfach unerträglich diese dümmliche Kritik. Und dann wundern sich unsere “Eliten”, dass die AfD immer stärker wird. Eigentlich kann man nur sagen hoffentlich. Gruß D. Schmidt
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