Die Initiative für Demokratie und Aufklärung (IDA) wurde bei der Wahlwerbung angegriffen und zeigte dies an. Lange Zeit passierte nichts, dann kam ein Strafbescheid – gegen die IDA.
Im Mai dieses Jahr plakatierte die Corona-kritische Kleinpartei Initiative für Demokratie und Aufklärung IDA zur Kommunalwahl in Heidelberg und wird von einem Passanten erst angepöbelt, dann, nach einem Wortwechsel, rennt der Passant wütend auf eine IDA-Wahlhelferin zu. Ihr IDA-Kollege stellt sich vor sie und der Angreifer prallt an ihm ab und geht zu Boden. Beide erleiden leichte Verletzungen. Bekannte des Angreifers kommen hinzu und kurz darauf auch die von den Wahlhelfern gerufene Polizei. Diese ist unwillig, eine Anzeige aufzunehmen und rät davon ab, da „nichts passiert sei“ und "unangenehme Konsequenzen" drohen würden. Die Polizei muss erst von dem Wahlhelfer gedrängt werden, bevor sie die Anzeige aufnimmt, berichtet IDA auf seiner Webseite.
Monatelang passiert nichts, dann, im September, also vier Monate nach dem Angriff, erhält der IDA-Wahlhelfer einen Strafbefehl über 30 Tagessätze. Das trifft ihn aus heiterem Himmel: Er war nie kontaktiert worden, auch nicht seine Kollegin. Anscheinend hatte eine Gegenanzeige des Angreifers Erfolg, während die Anzeige des IDA-Wahlhelfers gar nicht bearbeitet wurde.
Für die IDA hat diese Vorgehensweise Methode: Menschen, die sich in Heidelberg gegen die Corona-Maßnahmen aussprechen, sind immer wieder Ziel von Anfeindungen und Angriffen. In den Medien werden allerdings nur Angriffe auf linke Parteien wie SPD und Grüne thematisiert und Parteien wie IDA und andere Maßnahmenkritiker als „Querdenker und Impfgegner“ die wahlweise „dumm, egoistisch, gewaltbereit und extremistisch“ seien. Das half aber nichts. Achgut.com Bestseller Autor Gunter Frank wurde für IDA erfolgreich in den Heidelberger Gemeinderat gewählt.